Betonsteine für den Garten sind sehr beliebt, denn sie sind sehr robust und gleichmäßig verarbeitet, sodass sich mit ihnen ein harmonisches Bild im Garten erzeugen lässt. Es gibt Betonsteine zum Anlegen von Wegen, Rasenkantensteine und Mauersteine. Meistens hast du die farbliche Auswahl zwischen Beton und Rot. Damit kannst du dein Projekt entweder farblich einheitlich gestalten oder mit beiden Farbstellungen im Wechsel. Mit etwas Fantasie lassen sich sogar ansprechende Muster damit erzeugen. Im Vergleich zu Natursteinen sind Betonsteine meistens etwas günstiger.
Es gibt sie auch als Hohlblocksteine oder Ringsteine in verschiedenen Größen zur individuellen Gartengestaltung.
Mit Rasenkantensteinen kannst du deine Blumen- oder Gemüsebeete einfassen oder Gartenwegen einen sauberen Rand verleihen. Sie müssen dabei mindestens 10 Zentimeter in die Erde eingelassen werden.
Die in jeden Baumarkt erhältlichen 1 Meter langen, 6 Zentimeter starken und 25 Zentimeter hohen Rasenkantenteine bieten eine günstige Abtrennung zu den Bereichen, die ein Mähroboter nicht mehr mähen soll. Wie tief du diese Steine in die Erde versenkst, ist deshalb individuell verschieden. Empfohlen wird unter den Rasenkantensteinen eine Schicht Beton, was bei der Ausgrabung zu berücksichtigen ist. Für starke Hanglagen sind diese langen Steine weniger geeignet, da sie sich schwerer ausgleichen lassen als kleinere Steine. Es entstehen mitunter sehr gewöhnungsbedürftige Zacken. Mit Palisaden aus Beton lassen sich Wege in Hanglagen besser gestalten. Für Rundungen empfehlen sich Mähsteine.
Mit Betonsteinen in verschiedenen Ausführungen kannst du Terrassen oder Rondells in deinem Garten anlegen oder Wege pflastern.
Unter den Steinen brauchst du jedoch einen Frostschutzuntergrund beispielsweise aus Splitt, sonst können die Betonsteine bei Frost reißen oder aufgetrieben werden. Tutorials, wie du deine Gartensteine am besten verlegen kannst, gibt es reichlich im Internet bei Baumärkten oder YouTube. Schau sie dir am besten schon vorher an, bevor du mit der Planung loslegst. Dann erfährst du gleich, was du für dein Vorhaben noch alles benötigst. Denn es gibt es oft verschiedene Methoden und dabei ist einiges zu beachten. Betonsteine sind eine günstige Alternative zu dem teuren Granit, der dafür unverwüstlich ist und keinen Unterbau benötigt. Jedes Material hat seine Vor- und Nachteile.
Kreative Gartenbesitzer kommen schwer ohne dieses Naturmaterial aus. Die Einsatzmöglichkeiten von kleinen und großen Kieselsteinen im Garten sind sehr vielfältig. Kies in seinen unterschiedlich großen Körnungen findet Anwendung im Natur- oder Schwimmteich, an Bachläufen, bei der Gestaltung von Wegen oder bei der Drainage rund ums Haus. Du findest ihn beispielsweise als Marmorkies, Grabkies oder Oberrheinkies, aber es gibt noch viel mehr Gesteinsarten.
Glaskies sollte, wenn überhaupt, im Garten nur äußerst sparsam eingesetzt werden, wie zum Beispiel bei kleinen Dekoelementen Kieswege kommen vor allem bei der Gestaltung von Gärten im japanischen Stil zum Einsatz. Kies von 16 bis 32 mm Körnung ist besser als Splitt für die Gestaltung von Wegen geeignet. Du solltest ihn aber nicht inflationär verwenden, denn das natürliche Grün muss in einem Garten immer im Vordergrund stehen, damit sich die Erde nicht noch weiter aufheizt. Nur echte Pflanzen können der Erderwärmung etwas entgegensetzen. Aus diesem Grund sind in einigen Bundesländern schon sogenannte Kies- und Schottergärten mit nur sehr wenig Bepflanzung verboten. Dabei geht es auch um die versiegelte Fläche, die dabei entsteht, besonders wenn auch noch Folie als Wurzelsperre zum Einsatz kommt. Auf Dauer werden sich dort ohnehin wieder genügsame Pflanzen ansiedeln und die Versuchung Unkrautvernichtungsmittel einzusetzen wird größer. Was die prekäre Lage für die Umwelt keinesfalls bessert. Gegen einen schmalen Kiesweg ist dagegen nichts einzuwenden, denn Kies ist gut wasserdurchlässig und besteht aus natürlichen Materialien. Trotzdem kommt auch ein Kiesweg nicht ganz ohne Pflege aus. Die Entfernung von Unkraut und Blättern ist bei einem Kiesweg wichtig.
Du kannst zwar beim Verlegen ein Unkrautvlies mit einarbeiten, erfahrungsgemäß wirkt es aber nicht sehr lange. Als Hausmittel zur Unkrautentfernung kannst du neben dem regelmäßigen Jäten heißes Kochwasser verwenden, um die Wurzeln abzutöten. Hilfsmittel wie Salz und Essig sind in vielen Bundesländern verboten. Es ist nicht ganz klar, wie sich diese Stoffe allgemein auch auf angrenzende Pflanzungen auswirken und auf die Umwelt allgemein. Nutze lieber einen Federbesen, um Blätter und Unkraut zu entfernen oder flamme es vorsichtig ab.
Natursteine in verschiedenen Größen können im Garten für den Bau von Trockenmauern, Kräuterspiralen, Hochbeeten, Kräuterbeeten, Steingartenbeeten und die Füllung von Gabionen genutzt werden. Polygonalsteine eignen sich für die Boden- und Wandgestaltung von Terrassen. Kräuterbeete und Spiralen mit Natursteinen schaffen ein Kleinklima für verschiedene Kräuter. Denn Kräuter haben unterschiedliche Bedürfnisse in Sachen Wärme und Wasserbedarf. Ähnlich sieht es mit Steingartenpflanzen aus. Steine speichern nachts die Wärme des Tages und bilden somit Pflanzen eine Lebensgrundlage, die normalerweise in kalten Nächten Probleme bekommen.
Natursteinmauern aus Feldsteinen benötigen keinen Kleber oder Mörtel zwischen den Fugen. Deshalb sind sie ein günstiges Baumaterial für den Garten. Sie lassen sich auch immer wieder umgestalten oder reparieren. Wenn du sie aber kaufen musst und nicht selber in deinem Garten findest, kann es teuer werden. Vor allem die Transportkosten für Natursteine können recht hoch sein und du bekommst sie frei Bordsteinkante, sodass du sie oft umständlich mit der Schubkarre in deinen Garten befördern musst. Für Gabionen fragst du besser einen Fachbetrieb um Rat, der sich mit Gartenbau auskennt. Gabionen sind neben Betonsteinen ideal als Hangbegrenzung, wenn die Qualität stimmt. Als Sichtschutz oder Gartenmauer sollten sie keine Rolle spielen. Dafür gibt es bessere Alternativen.
Klinkersteine verleihen deinem Garten ein gemütliches, rustikales Ambiente. Damit kannst du Sitzgelegenheiten, Tische, Gartentore, Kräuterschnecken und alles Mögliche gestalten. Wenn dein Haus ohnehin schon aus Klinkern besteht, fügen sich diese Hochbeete, Eingangstreppen und Gartengrills harmonisch in deinen Garten ein. Das frische Grün der Pflanzen und die erdigen, warmen Farbtöne der Klinkersteine passen perfekt zueinander. Klinkersteine sind natürlich und bei richtiger Verarbeitung frostsicher.
Achte bei der Verwendung von Gartensteinen auf Nachhaltigkeit und Umweltaspekte. Mach aus deinem Garten keine Steinwüste und verwende bei der Pflege immer nur erlaubte Mittel und keine aggressiven Substanzen. Versuche nie Kies mit dem Hochdruckreiniger zu säubern, das geht nur bei festen Steinwegen, sonst fliegt dir alles um die Ohren. Bei der Verwendung von Flammgeräten sei bitte vorsichtig und achte darauf, dass nicht das Falsche in Brand gerät.