Beim Kauf von einem Gerätehaus stehst du vor der Wahl: Du kannst dich zwischen einem Holzhaus, Metallhaus oder Kunststoffhaus entscheiden. Je nach Material ergeben sich Unterschiede für die Wetterfestigkeit, Langlebigkeit und Stabilität.
Ein Gerätehaus aus Holz zeichnet sich durch einen natürlichen Look aus und passt damit perfekt in den Garten oder in den Außenbereich. Zudem ist Holz robust und langlebig, sofern es mit einer Schutzlackierung versehen ist. Beachte den etwas höheren Pflegeaufwand bei Gerätehäusern aus Holz. Die Anschaffungskosten eines Gerätehauses aus Holz fallen ebenfalls etwas höher aus.
Durch die höchste Stabilität und Langlebigkeit zeichnet sich ein Gerätehaus aus Metall aus: Das Metall ist außerdem pflegeleicht und sorgt für einen modernen Look.
Beachte hier die etwas höheren Anschaffungskosten.
Da Kunststoff besonders günstig ist, werden heutzutage viele Gerätehäuser aus dem synthetischen Material hergestellt. Kunststoff-Gerätehäuser gibt es in den verschiedensten Farbtönen. Solche Gerätehäuser können auch mit einem geringen Pflegeaufwand überzeugen.
Beachte allerdings, dass die Stabilität nicht so hoch wie bei einem Gerätehaus aus Holz oder Metall ausfällt.
Entscheidest du dich für ein Gerätehaus, so kommt es vor allem auf die richtige Größe an. Achte zudem auf weitere Funktionen, denn damit ergeben sich zusätzliche Einsatzmöglichkeiten:
Von kleinen Gerätehäusern mit einer Lagerfläche von nur 2 m² bis hin zu großen Modellen mit einer Lagerfläche von mehr als 15 m² hast du die freie Wahl: Möchtest du mehrere kleine Gartenwerkzeuge im Gerätehaus lagern, so ist ein kleines Modell bereits ausreichend für dich. Möchtest du wiederum Fahrräder, Grillzubehör und weitere große Gegenstände im Gerätehaus unterbringen, so solltest du auf ein größeres Modell achten. Mache dir dementsprechend Gedanken über deinen Platzbedarf. Beachte außerdem, dass der verfügbare Stauraum nicht nur von der Breite und Tiefe abhängig ist, sondern auch von der Höhe. Einen Blick auf deinen verfügbaren Platz solltest du aber trotzdem werfen, denn schließlich darf das Gerätehaus im Außenbereich nicht zu groß ausfallen und im Weg stehen.
Beachte, dass ein Gerätehaus die verschiedensten Zusatzfunktionen besitzen kann. Dazu können unter anderem Regale zum Einsortieren von Werkzeugen und weiteren kleinen Gegenständen gehören. Weiterhin können dazu Haken und Halterungen für Fahrräder gehören. Eine integrierte Beleuchtung kann je nach Gerätehaus ebenfalls vorhanden sein.
Bereits vor dem Kauf solltest du dir Gedanken zu dem richtigen Standort eines Gerätehauses machen.
Merkmale wie die Montageart, das Fundament und die Befestigungsmöglichkeiten sind davon maßgeblich abhängig:
Als Standort für ein Gerätehaus kommt zum einen jeder beliebige Bereich auf deiner Rasenfläche infrage. Zum anderen kannst du auch den Bereich neben deiner Hauswand oder neben deiner Garage als Standort auswählen. Wichtig ist lediglich, dass der Standort einen festen Untergrund bietet. Zudem darf das Gerätehaus später nicht im Weg stehen. Bereite den Untergrund des jeweiligen Standorts zunächst vor und sorge dafür, dass dieser flache und eben ist. Dafür bist du auf eine Schaufel sowie eine Wasserwaage angewiesen.
Viele Menschen entscheiden sich heute für ein Gerätehaus, welches aus einem vorgefertigten Bausatz besteht. In wenigen Schritten kannst du das Gerätehaus dadurch aufbauen. Außerdem bist du in der Regel nicht auf viele zusätzliche Werkzeuge angewiesen. Bist du handwerklich begabt, so kannst du dich auch dazu entscheiden, dein Gerätehaus im Eigenbau zu installieren. Das nimmt jedoch deutlich mehr Zeit in Anspruch.
Des Weiteren erfordert der Eigenbau eine ausführliche und detaillierte Planung.
Gerade bei großen Gerätehäusern ist es in der Regel notwendig, ein Fundament anzulegen. Das Fundament gießt du hier typischerweise aus Beton und bist dementsprechend auf eine professionelle Hilfe angewiesen. Kleine oder mittelgroße Gerätehäuser werden hingegen mit einem Fundament aus Holz oder Metall geliefert, welches du kurzerhand aufbauen kannst. Im Anschluss kannst du Bodenplatten einlegen.
Vernachlässige bei deinem Gerätehaus nicht die Pflege und Wartung. Da das Gerätehaus stets den Witterungsbedingungen ausgesetzt ist, spielen diese Faktoren eine entscheidende Rolle:
Beim Kauf solltest du unbedingt darauf achten, dass dein Gerätehaus mit einem Witterungsschutz versehen ist. Je nach Gerätehaus musst du den Witterungsschutz in Form einer Schutzlackierung auch regelmäßig erneuern. Primär ist das bei einem Gerätehaus aus Holz notwendig.
Das sorgt für eine angemessene Schimmelprävention. Für ein Gerätehaus aus Metall bietet sich eine spezielle Schutzlegierung an, um Rost zu vermeiden. Weiterhin solltest du das Gerätehaus regelmäßig mit einem Wasserschlauch oder Hochdruckreiniger reinigen.
Auf die richtige Wartung kommt es bei einem Gerätehaus ebenfalls an. Entferne regelmäßig Unkraut rund um das Haus. Erneuere gegebenenfalls auch die Isolierung im Inneren des Hauses. So kannst du aktiv zu einer längeren Lebensdauer beitragen.
Lagerst du im Gerätehaus wertvolle Gegenstände, so spielt die Sicherheit eine wichtige Rolle. Hier bieten sich verschiedene Möglichkeiten zum Erhöhen der Sicherheit an:
Beachte beim Kauf eines Gerätehauses die Möglichkeiten zum Absichern der Türen und Fenster. Deine Türen und Fenster sollten mit einer Vorrichtung versehen sein, welche es ermöglicht, sie mit einem Schloss zu verriegeln.
Einige Gerätehäuser sind bereits mit einem integrierten Sicherheitssystem in Form eines Türschlosses versehen. So kannst du das Gerätehaus einfach mit einem Schlüssel abschließen. Bei diversen Gerätehäusern kannst du ein solches Sicherheitssystem auch nachrüsten.
Für besonders wertvolle Gegenstände bietet es sich an, einen Diebstahlschutz am Gerätehaus zu installieren: Du kannst hier unter anderem einen Alarm anbringen, welcher sich aktiviert, wenn sich Türen und Fenster ungewollt öffnen.
Zu guter Letzt solltest du noch auf das Design sowie dein persönliches Budget achten:
Gerätehäuser werden unter anderem im modernen Design produziert: Das moderne Design zeichnet sich durch einen schlichten Look aus und ist von unauffälligen Farben geprägt. Zudem gibt es Gerätehäuser im skandinavischen Design: Rote, weiße oder blaue Farben sind hier prägend. Klassische Gerätehäuser mit verzierten Fensterrahmen und einem traditionellen Look gibt es ebenso.
Lege vor dem Kauf eines Gerätehauses unbedingt dein Budget fest: Kleine Modelle aus Kunststoff erhältst du bereits für unter 200 Euro, wohingegen besonders große und hochwertige Gerätehäuser durchaus mehr als 1.000 Euro kosten können.