Überlegst du, dir eine Federkernmatratze anzuschaffen, so solltest du zunächst das System der beliebten Matratze verstehen. Damit ergeben sich zahlreiche Vorteile.
Das prägende Merkmal einer jeden Federkernmatratze ist der große und dicke Federkern, welcher sich in der Mitte der Matratze befindet. Je nach Art der Matratze können die Federn frei liegen oder in Taschen eingelassen werden.
Auf dem Federkern befindet sich stets eine Schaumstoffschicht. Auf dem Schaumstoff befindet sich wiederum ein Bezug, welcher sich in seinem Material unterscheiden kann. Einige Federkernmatratzen sind zusätzlich noch mit einem Topper ausgestattet.
Zu den größten Vorteilen einer Federkernmatratze gehört die ergonomische Körperposition, welche damit gefördert wird.
Der Federkern sorgt überall für eine optimale Stützkraft. Dadurch eignet sich eine Federkernmatratze auch für dich, wenn du auf dem Bauch oder auf der Seite schläfst. Da es Federkernmatratzen in den verschiedensten Härtegraden gibt, eignen sich die Matratzen auch für schwere Personen. Ein weiterer Vorteil liegt in der guten Atmungsaktivität einer Federkernmatratze. So fühlst du dich darauf auch im Sommer bei hohen Temperaturen wohl. Durch den komfortablen Federkern eignen sich die Matratzen darüber hinaus für einen einfachen Lattenrost oder eine simple Platte. Da die Federkernmatratzen leicht federn, kannst du dich darauf zudem besonders einfach umdrehen. Zu guter Letzt überzeugen Matratzen mit einem Federkern mit einer langen Lebensdauer.
Geht es an die Auswahl der richtigen Federkernmatratze, so solltest du vor allem auf die Härte, die verschiedenen Liegezonen sowie die Größe achten. Zusätzlich kannst du dich zwischen unterschiedlichen Bezügen entscheiden.
Bei den Federkernmatratzen wird zwischen fünf verschiedenen Härtegraden unterschieden.
Der Härtegrad H1 beschreibt dabei eine weiche Matratze, wobei der Härtegrad H5 für eine besonders harte Matratze steht. Die Härtegrade H1 und H2 sind grundsätzlich für Personen mit einem Körpergewicht von maximal 65 kg, beziehungsweise 80 kg geeignet. Der Härtegrad H3 eignet sich für Personen, welche bis zu 100 kg wiegen. Bis zu einem Körpergewicht von 120 kg kannst du auf den Härtegrad H4 zurückgreifen. Der Härtegrad H5 ist hingegen für Personen mit einem Körpergewicht von bis zu 160 kg geeignet.
Besonders hochwertige Federkernmatratzen sind mit verschiedenen Liegezonen versehen, welche sich perfekt an jeden Bereich deines Körpers anpassen. Je mehr Liegezonen vorhanden sind, desto besser fällt auch die Anpassungsfähigkeit und damit der Komfort der Federkernmatratze aus. Wichtig ist hier auch, dass die Liegezonen den richtigen Abstand zueinander aufweisen. Hier kommt es auf deine Körpergröße an.
Die Länge einer Federkernmatratze liegt in aller Regel bei 200 cm. In der Breite können sich Federkernmatratzen allerdings unterscheiden. Für Singles eignen sich Matratzen mit einer Breite von 80 bis 140 cm. Paare sollten hingegen Matratzen mit einer Breite von 140 bis 200 cm auswählen.
Viele Federkernmatratzen sind mit Bezügen aus Baumwolle ausgestattet.
Baumwolle ist atmungsaktiv, weich und hygienisch. Es gibt aber auch Federkernmatratzen mit Bezügen aus Polyester. Das Material ist hygienisch, langlebig und lässt eine einfache Reinigung zu.
Beachte bei der Auswahl deiner Federkernmatratze unbedingt den Pflegeaufwand. Hier kommt es neben der Reinigung auch auf die regelmäßige Belüftung und die Vermeidung von Liegespuren an.
Sauge deine Federkernmatratze regelmäßig ab, um sie von Staub zu befreien. Achte zudem darauf, den Bezug regelmäßig abzuziehen und zu waschen.
Das regelmäßige Belüften des Raumes, in welchem sich die Federkernmatratze befindet, ist essenziell, um Gerüche in der Matratze zu vermeiden. Zugleich sorgst du damit dafür, dass sich keine Feuchtigkeit in der Federkernmatratze absetzt. Gerade nach einer heißen Sommernacht ist das Belüften deshalb besonders wichtig.
Wendest du deine Federkernmatratze einmal pro Monat, so trägst du damit aktiv zur Langlebigkeit bei. Schließlich können sich dadurch keine Liegespuren bilden und du kannst die Federkernmatratze länger nutzen.
Vernachlässige bei der Auswahl deiner Federkernmatratze nicht die gesundheitlichen Aspekte und beachte die Unterstützung deiner Wirbelsäule sowie die Allergikerfreundlichkeit der Federkernmatratze.
Eine Unterstützung deiner Wirbelsäule garantierst du zum einen, indem du auf eine Federkernmatratze mit verschiedenen Liegezonen achtest. Zum anderen solltest du auf den richtigen Härtegrad achten, damit deine Wirbelsäule nicht zu tief in die Matratze einsinkt.
Eine Federkernmatratze ist gut belüftet und ist damit bereits allergikerfreundlich. Jedoch solltest du auch auf einen Bezug achten, welcher aus einem verträglichen Material besteht, wenn du an Allergien leidest. Am besten eignet sich hier eine naturbelassene Baumwolle.
Bei der Auswahl der perfekten Federkernmatratze kommt es vor allem auf deine Schlafposition und dein Körpergewicht an. Zusätzlich spielen aber auch deine persönlichen Vorlieben eine wichtige Rolle.
Schläfst du auf dem Rücken oder auf dem Bauch, so darf die Federkernmatratze gerne etwas härter ausfallen. Schläfst du hingegen auf den Seiten, so kannst du eine etwas weichere Matratze auswählen. Entscheide dich hier bestenfalls für eine Taschenkernmatratze, denn die einzelnen Taschenkerne entlasten die Wirbelsäule perfekt.
Von deinem Körpergewicht hängt maßgeblich der Härtegrad der Federkernmatratze ab. Hier kannst du dich zwischen den Härtegraden H1, H2, H3, H4 und H5 entscheiden.
Nicht zuletzt solltest du auch deine persönlichen Vorlieben beachten. Möglicherweise magst du es etwas weicher, dann solltest du dich für eine Federkernmatratze des Härtegrades H1 oder H2 entscheiden. Einige Federkernmatratzen sind zudem mit speziellen Erhöhungen im Kopfbereich versehen und können damit nochmals deinen Komfort erhöhen.
Achte zu guter Letzt noch auf die Art der Federkernmatratze sowie die Art der Verwendung:
Bonellfederkernmatratzen sind besonders günstig in der Anschaffung und zeichnen sich zudem durch eine hohe Stabilität aus. Dadurch sind sie für schwere Personen bestens geeignet. Taschenfederkerne sind etwas teurer, überzeugen dafür aber mit einer unabhängigen Federung, einer hohen Atmungsaktivität und einer minimalen Bewegungsübertragung. Mit den gleichen Vorteilen überzeugen Tonnentaschenfederkernmatratzen, wobei diese noch eine besonders lange Haltbarkeit aufweisen.
Benutzt du eine Federkernmatratze gemeinsam mit deinem Partner, so spielt eine minimale Bewegungsübertragung eine wichtige Rolle. Achte daher auf einen Taschenfederkern oder Tonnentaschenfederkern. Zudem gibt es spezielle Matratzen mit getrennten Federkernzonen.