Ein Mülleimer gehört wohl zu den wichtigsten Haushaltsgegenständen in deiner Wohnung. Er sorgt dafür, dass alles aufgeräumt und sauber bleibt.
Zusätzlich kannst du mit Mülleimern, die ein Trennsystem haben, sogar einen guten Beitrag für die Umwelt leisten. Wenn du einen neuen Abfalleimer suchst, dann wirst du sehen, wie groß die Auswahl heutzutage ist. Dieser Bericht wird dir die Kaufentscheidung leichter machen, für welchen Abfalleimer du dich für welche Wohnräume entscheiden solltest.
Inhaltsverzeichnis: Typen von Abfalleimern
Im Folgenden kannst du die unterschiedlichen Typen von Mülleimern nachlesen und für welche Räume sie sich am besten eignen:
- Mülltonne: Diese haben in der Regel ein Volumen von 80 Litern und sind für draußen gedacht.
- Abfalleimer: Besonders für die Küche geeignet, mit einem Fassungsvermögen von mindestens 15 Litern
- Papierkorb: Dieser ist meistens offen und geeignet fürs Arbeitszimmer, aber auch fürs Kinderzimmer. Sie sind etwas kleiner mit ca. 8 Liter Fassungsvermögen
- Kosmetikeimer: Die kleinen Mülleimer mit einem Fassungsvermögen von 2 bis 4 Liter sind perfekt für das Badezimmer.
Wie groß der Mülleimer sein soll, richtet sich danach, wie viel Müll tatsächlich am Tag produziert wird.
Wenn du alleine lebst, brauchst du natürlich einen kleineren Abfalleimer, als wenn du mit deiner Familie zusammenlebst. Da der meiste Abfall in der Küche anfällt, sollte der Mülleimer in der Küche mindestens ein Fassungsvermögen von 15 Liter haben. Es gibt auch Behälter, die wesentlich größer sind bis ca. 60 Liter, aber diese sind in einem normalen Haushalt mit bis zu 4 Personen nicht notwendig.
Zusätzlich gibt es noch zu beachten, dass es offene Abfallbehälter gibt und welche mit Deckel. Ein Papierkorb benötigt eher keinen Deckel, bei allen anderen ist ein Deckel zum Aufklappen oder ein Schwingdeckel sinnvoll, um unangenehme Gerüche zu vermeiden. Die meisten Schwingdeckel haben ein Tretmechanismus, sodass der Abfallbehälter nicht mit der Hand berührt werden muss. Noch moderner sind automatische Mülleimer, dieser öffnet sich automatisch, wenn deine Hand in seine Nähe kommt.
Aus welchen Materialien sind Mülleimer?
Auch hier wirst du auf unterschiedliche Materialien treffen, von hochwertig bis einfaches Plastik. Mülltonnen, die vor der Haustür stehen, sind immer aus Kunststoff, da dieses Material auch wasserfest ist. Ein Mülleimer aus Kunststoff kannst du besonders leicht pflegen. Hochwertiger sehen Müllbehälter aus Edelstahl oder Metall aus, diese passen besonders gut, wenn der Behälter offen in der Küche steht.
Für das Badezimmer eigenen sich hingegen besser Kosmetikeimer aus Kunststoff, da dort viel Feuchtigkeit herrscht und Edelstahl ansonsten schnell anläuft und unansehnlich wird.
Tipps zur Mülltrennung und Entsorgung
Dass die Mülltrennung einige Vorteile für die Umwelt hat, weißt du sicherlich. Aber die Mülltrennung verhindert auch, dass dein Mülleimer nicht überquillt und der Müll recycelt wird. Trennen solltest du Abfälle wie Papier/Pappe, Biomüll, Restmüll und Kunststoff. Am einfachsten funktioniert das mit einem Mülltrennsystem. Es gibt Mülleimer, die zwei bis vier unterschiedliche Kammern haben, so ist das Sortieren für dich ganz einfach. Ein kleiner Überblick, welcher Müll in welche Kammer gehört:
- Restmüll: Folien, Zigarettenkippen, Asche, kleine Textilien, Windeln, Verpackungen ohne grünen Punkt, Glas
- Biomüll: alle Gartenabfälle, Tierstreu, Heu, Essensreste, Obstschalen, Gemüseschalen, Teebeutel, Kaffeefilter
- Papiermüll bzw. Gelbe Tonne: Papier, Zeitungen, Kartons
- Gelber Sack: Verpackungen aus Plastik, Metall, Aluminium. Alle Verpackungen, die einen Grünen Punkt haben. Diese sollten leer sein, bevor sie in den Gelben Sack wandern.
Müllgeruch in der Wohnung vermeiden
Es gibt wohl nichts Unangenehmeres als Müllgeruch in der Wohnung. Gerade Essensreste können einen starken Geruch entwickeln, weswegen du den Biomüll sehr häufig entleeren solltest.
Nachfolgend findest du weitere Tipps, um Geruch zu vermeiden:
- Einen kleineren Mülleimer kaufen, da dieser öfter entleert werden muss und so weniger Geruch entsteht
- Müllbeutel nutzen, die Gerüche neutralisieren
- Den Boden des Mülleimers mit Küchenpapier auslegen, damit sich weniger Flüssigkeit auf dem Boden sammelt. Das bindet Gerüche und es bilden sich weniger Bakterien im Behälter
Die richtige Pflege
Das Wichtigste ist, dass du für jeden Abfallbehälter den passenden Müllbeutel benutzt. Auf den Beuteln ist die Füllmenge genau angegeben und diese sollte mit dem des Behälters übereinstimmen. Es schadet auch nicht, wenn die Müllbeute etwas größer sind. Der Beutel wird am besten über den Rand gestülpt, damit er weder abfallen kann, noch dass der Abfall neben dem Beutel landet. Am einfachsten zu reinigen, sind Mülleimer aus Kunststoff. Diese spülst du mit warmen Wasser und etwas Spülmittel aus. Bei starken Verschmutzungen kann eine Bürste zusätzlich hilfreich sein, auch kannst du warmes Wasser eine Weile einwirken lassen. Essig oder Zitronensäure hilft, den Eimer zu desinfizieren und Gerüche zu neutralisieren.
Mülleimer aus Edelstahl oder Metall haben den Vorteil, dass sich hier weniger Bakterien entwickeln können. Auch diese sind mit warmen Wasser und Spülmittel zu reinigen. Hinterher solltest du diese Abfallbehälter aber trocken polieren. Einmal im Monat sollte jeder Müllbehälter gereinigt werden, Behälter mit Biomüll gerne auch öfters.