Aufbewahrung

• Für wen Aufbewahrungsmöbel besonders geeignet sind
• Arten von Aufbewahrungsmöbeln
• Wichtige Kaufkriterien für die Auswahl passender Aufbewahrungsmöbel
• Tipps zur Organisation im Haushalt
• Aufbewahrungsmöbel richtig pflegen
• Neueste Trends bei Aufbewahrungsmöbeln

Für wen Aufbewahrungsmöbel besonders geeignet sind

Schon im Kinderzimmer sind Kommoden, Schränke und Boxen die Erste Hilfe gegen das typische Spielchaos. Überall im Haushalt würden Utensilien offen herumliegen, Platz wegnehmen und unordentlich aussehen. Während der Begriff »Möbel« auch Sitz- und Liegemöbel beschreibt, sind »Aufbewahrungsmöbel« ausdrücklich zur ordentlichen Organisation all der kleinen Dinge in Haushalten vorgesehen.

Vor allem lohnt sich die Anschaffung von Aufbewahrungsmöbeln für Privathaushalte. Zum Beispiel können damit ungenutzte Nischen bestückt und Raumfläche freigemacht werden. Im Badezimmer zum Beispiel ist oft für Seifen, Schminkzeug oder Putzmittel nur wenig Platz.

Alles kann nun mit einem Rollcontainer als Aufbewahrungsmöbel notfalls aus dem Raum gerollt und unter der Treppe aufbewahrt werden.

Arten von Aufbewahrungsmöbeln

Je nach Art und Menge aufbewahrter Gegenstände lassen sich Aufbewahrungsmöbel in die folgenden drei Arten grob unterteilen:

Aufbewahrungsmöbel für Innenräume im Haushalt oder Büro

Für Innenräume sollen Aufbewahrungsmöbel vor allem leicht sein, viel Stauraum bieten und am besten als Aufbewahrungssystem funktionieren. Praktisch in jedem Raum vom Bade- oder Kinderzimmer über Hausflure bis zum Wohnzimmer und der Hobbywerkstatt schaffen sie Ordnung. Offene Aufbewahrungsmöbel sind ideal für Utensilien, die häufig griffbereit sein müssen. Geschlossene Systeme dienen dem Schutz von gelegentlich verwendeten Inhalten.

Aufbewahrungsmöbel für den Garten

Aufbewahrungsmöbel im Garten bleiben während der gesamten Saison im Freien, bei Wind und Wetter. Aufbewahrungstruhen, Lounge Liege mit Bettkasten oder ein geschlossenes Gartenregal schützen nicht nur die verwahrten Inhalte.

Sie selbst müssen Nässe, Temperaturextremen und Sonne dauerhaft aushalten.

Multifunktionale Aufbewahrungsmöbel

Multifunktional sind Aufbewahrungsmöbel, wenn sie gleichzeitig aufbewahren und anderweitig genutzt werden können. Dazu gehören beispielsweise Klapphocker, Klapp-Schubladen oder Couchtische mit zweiter Schubladen-Etage. Es geht darum, mehr Stauraum zu gewinnen, aber keinen Platz im Raum zu verschwenden. Top-Inspirationen finden sich beispielsweise im engen Raum von Tiny-Houses.

Wichtige Kaufkriterien für die Auswahl passender Aufbewahrungsmöbel

Suche dir für lange Haltbarkeit, pflegeleichte Eigenschaften und maximale Funktionalität deine Aufbewahrungsmöbel am besten nach diesen Kaufkriterien aus:

• Qualität der Verarbeitung: Hochwertige Aufbewahrungsmöbel sollten mit gut sitzenden Schließmechanismen ausgestattet sein. Achte bei bezogenen Aufbewahrungslösungen auf möglichst schmutzabweisende und abriebfeste Bezüge. Aufbewahrungsmöbel für den Garten müssen im geschlossenen Zustand wasserdicht sein.
• Nutzbarer Stauraum: Runde Aufbewahrungsmöbel sollten nicht nur gut aussehen, sondern der innere Stauraum für die geplanten Inhalte mit etwas Luft nach oben ausreichen. Eckige Aufbewahrungsmöbel nehmen entweder in der Tiefe einen gewissen Platz weg, oder sie sind eher flach und dafür nach oben komfortabel gestaltet.
• Verwendete Materialien: Aufbewahrungsmöbel für Innenräume müssen nicht schwer, aber haltbar sein. Häufig verwendete Materialien sind Edelstahl, Kunststoff, Alublech oder Furnierholz. Beachte vor dem Kauf, ob sie für Feuchträume geeignet sind oder Sonneneinstrahlung durchs Fenster langfristig gut aushalten.
• Schlichte oder raffinierte Designs: Verspielte Designs passen gut zu rustikalen Einrichtungen, Schnörkel zum Beispiel gut in Bauernstuben oder zum Vintage-Style und klare Linien und Purismus schmücken Räume im Industrial-Style unauffällig (beachte bei verschnörkelten Aufbewahrungsmöbeln, dass das Außendesign eventuell zusätzlichen Platz wegnimmt).
• Farbauswahl: Holzfarben, schlichtes Grau oder Beige lassen vor allem Kisten und Kommoden unter den Aufbewahrungsmöbeln unauffällig im Raum verschwinden (ist die übrige Einrichtung allerdings in kräftigen Farben gehalten, sollten auch die ausgesuchten Systeme nicht zu blass oder kontrastfarbig sein).

Tipps zur Organisation im Haushalt

Aufbewahrungsmöbel sollen nicht noch mehr Möblierung ins Haus oder auf die Terrasse bringen.

So organisierst du mehr Stauraum mit der passenden Aufbewahrungslösung optimal:

Maximal platzsparend: Falt- und Stapelkisten

Stapelkisten ergeben, sinnvoll als Modulsystem, oft einen ganzen Schrank. Sie können zum Beispiel in Stufen und schräg an einer Wand aufgestellt werden. Anwendungsbeispiele sind Zimmer unter der Dachschräge oder das viel zitierte, immer zu enge Kinderzimmer. Lassen sich die Stapelkisten außerdem falten, sind sie als Zwischenlösung ideal. Sobald sie nicht mehr gebraucht werden, nehmen sie auf dem Kellerregal kaum mehr Platz weg als ein Zeitungsstapel.

Ideal für Stauraum in Nischen: Abmessungen in die Nischenecke einpassen

Ein häufig ungenutzter Platz in Haushalten ist die Lücke zwischen Treppe und Wohnzimmer oder Flur. Hier hinein passen Regale oder kombinierte Schrank-Regal-Systeme. Dort sind Regenschirme, Schuhe oder andere Dinge gut weggeräumt, ohne im Hausflur oder den Wohnräumen Platz zu vereinnahmen.

Bei geschickter Platzierung und eventuell mit einer maßgeschneiderten Tür davor erweitern diese Aufbewahrungsmöbel den eigentlichen Wohnraum enorm.

Vorhandene Leerräume füllen: Schubladen- und Boxensysteme

Bei genauer Betrachtung ist viel Leerraum zwischen den eigentlichen Wohnungsmöbeln. Unter ein Futonbett passen garantiert noch eine oder mehrere Aufbewahrungsboxen. Viele Hersteller bieten diese Varianten mit Rollen an. Dadurch können sie leicht bewegt werden. Mit einem Rollcontainer beispielsweise können Utensilien zwischen Räumen bewegt werden, ohne im eigentlichen Aufstellraum (zum Beispiel dem Badezimmer) zu stören. Diese Systeme sind auch in Büros Vielkönner für klug eingerichtete Arbeitsplätze.

Aufbewahrungsmöbel richtig pflegen

Für lange Haltbarkeit achte am besten schon beim Kauf auf die Hinweise des Herstellers zur Aufstellung, Reinigung und Pflege:

• Aufbewahrungsmöbel für den Garten kannst du auch in Innenräumen und sogar Feuchträumen aufstellen. Umgekehrt sind Boxen, Hocker, Kommoden oder Kisten mit dem Herstellerhinweis »feuchtraumgeeignet« keinesfalls für die Outdoorverwendung geeignet.
• Die meisten Aufbewahrungsmöbel mit glatten Oberflächen musst du höchstens gelegentlich trocken oder feucht abwischen. Massivholz mit rauer Oberfläche kannst du glätten, indem du es vor Gebrauch und ca. zweimal pro Jahr wachst oder ölst.
• Reinige Truhen oder Regale im Garten vor der Einlagerung im Herbst und unbedingt vor dem Hinausstellen im Frühjahr. Schütze die Aufbewahrungsmöbel im Keller über den Winter zusätzlich mit einer Plane oder einem vergleichbaren Staubschutz.
• Beachte während der Verwendung die Herstellerhinweise zur Tragkraft. Vor allem Schubladensysteme oder Stapelkisten können ansonsten schnell überlastet sein und damit unbrauchbar werden.
• Öle Scharniere an Aufbewahrungsschränken mit einem leichten Kriechöl ein, bevor sie zu knarren beginnen.

Neueste Trends bei Aufbewahrungsmöbeln

Sideboards, Vitrinen und Sammelkommoden für Miniboxen liegen wieder im Trend. Der Grund ist eine clevere Inneneinteilung mit vielen Einlegeböden. Glastüren als Schiebe- oder Schwenkausführung schützen vor allem selten benutzte Inhalte über Jahre zuverlässig. Vor allem in Werkstatt, Schule und Büro liegen rollbare, faltbare und multifunktionale Aufbewahrungsmöbel im Trend. Neuestes Lieblingsmaterial ist Massivholz wegen der Langlebigkeit und natürlichen Ausstrahlung. Ebenfalls werden wieder häufiger Aufbewahrungsmöbel aus Edelstahl auch in Wohnräumen aufgestellt.