Eine Feuerstelle dient ausschließlich zum Entzünden eines Feuers, an dem du dich aufwärmst.
Das Betrachten des Feuers hat eine meditative Wirkung auf dich und deine Gäste, sodass du das Feuer bei jeder Gartenparty anmachst. Achte dabei auf die verschiedenen Sicherheitsaspekte, da ansonsten Brandgefahr besteht. Die Feuerstelle sollte als solche gekennzeichnet und vom TÜV überprüft worden sein.
Mache dich bei der Montage mit der Anleitung vertraut und lies dir die Angaben vom Hersteller durch. Die Feuerstelle sollte auf einem festen Untergrund stehen, der nicht entflammbar ist. Rundherum solltest du ausreichend Platz lassen, damit keine Gegenstände in Brand geraten. Denn ein Funke reicht bereits aus, um deine Gartenmöbel aus Holz oder Rattan in Flammen zu setzen. Halte am besten einen Feuerlöscher oder Löschsand in einem Eimer in Reichweite bereit, damit du vorbereitet bist. Beim Entzünden der Flamme hältst du ausreichend Abstand ein und es sollten keine Kinder oder Haustiere in der Nähe sein. Wenn du einen Schutz brauchst, sind schwer entflammbare Grillhandschuhe eine gute Idee. Damit lässt sich das Feuerholz gut stapeln, bevor du es anzündest.
So bekommst du keine Splitter in die Hände. Mit einer Grillzange verteilst du später das brennende Holz oder die Glut. Ein langes Stabfeuerzeug verlängert deinen Arm, und das Anzünden der Hölzer schreitet schneller voran. Die Feuerstelle solltest du niemals unbeaufsichtigt lassen. Das Feuerholz lässt du einfach herunterbrennen, bis nur noch Glut vorhanden ist. Nach einiger Zeit geht das Ganze von alleine aus: Du kannst den Prozess auch beschleunigen, indem du eine Feuerlöschdecke oder Sand über das Brennholz gibst. Wasser ist nicht ratsam, da du den Rauch einatmest. Zudem kann das siedende Wasser das Material der Feuerstelle angreifen. Zudem solltest du die Regeln deiner Stadt oder Kommune beachten. Oftmals ist es so geregelt, dass Feuerstellen zwischen 8 Uhr und 18 Uhr erlaubt sind. Die Ruhezeiten dazwischen musst du natürlich einhalten. Danach sind Feuerstellen geduldet, sodass du auch in der Dunkelheit das wärmende Feuer genießt. Allerdings solltest du - wie beim Grillen auch - nicht täglich deine Feuerstelle anzünden.
Das geschieht aus Rücksicht, damit deine Nachbarn nicht mit dem Rauch konfrontiert sind. Am besten lädst du deine Nachbarn zur Gartenparty mit ein, um gemeinsam schöne Stunden zu verbringen.
Es gibt unterschiedliche Arten von Feuerstellen, die gut zu deinem Garten passen. Überlege dir also vor dem Kauf, welchen Stil du bevorzugst. Schaue dir auch den Platz an und nimm dir ein Maßband zur Hand. Das ist vor allem dann wichtig, wenn die Feuerstelle an einem bestimmten Ort stehen soll. Eine Feuerschale ist der Klassiker unter den Feuerstellen: Sie besitzt vier Füße und ist aus feuerfestem Metall gefertigt. Die Feuerschale muss nicht klassischerweise auf Beinen stehen, sondern es gibt auch kugelförmige Modelle ohne Beine. In die Schale hinein legst du das Brennholz, das die meiste Wärme nach oben abgibt.
Für mehr Exklusivität sorgen Feuerschalen, die mit einem Glas versehen sind. Das schützt deine Gäste, die sich an der Feuerstelle wärmen. Ein Terrassenofen oder Kamin sind eine andere Art, um sich eine Feuerstelle nach Hause zu holen. Diese Variante ist größer und besitzt einen Abzug, der nach oben verläuft. Um dir das richtige Campinggefühl nach Hause zu holen, ist eine offene Feuerstelle ideal. Wenn du weniger Rauch bevorzugst, ist eine Feuerstelle mit Gas perfekt für dich. Das edle Modell ist in der Regel rechteckig aus massivem Stein geformt. In der Mitte verläuft eine offene Stelle, wo das Ethanol zum Brennen gebracht wird.
Der Klassiker schlechthin ist eine offene Feuerstelle, die du in den Boden einlässt. Große Steine grenzen die Feuerstelle ab und sorgen für mehr Gemütlichkeit. Es gibt auch erhöhte Modelle, die aus einem einzigen Stein gefasst sind. An dieser offenen Feuerstelle ist das Rösten von Stockbrot, süßen Marshmallows oder Popcorn in einer feuerfesten Schale auf der Glut möglich. Ein Kamin besteht häufig aus pulverbeschichtetem Stahl. Manche Kamine besitzen eine Ablage im oberen Bereich, die aus Stein gefertigt ist. Darauf stellst du deine Getränke, die warm bleiben. Im unteren Bereich findest du eine Luke, die zum Aufbewahren des Brennholzes gedacht ist.
Feuerstellen benutzt du für verschiedene Zwecke, um dir ein Gefühl der Freiheit und des Abenteuers zu geben. Klassischerweise stellst du deine Feuerstelle in deinem Garten auf. Bei einer Gartenparty oder bei einem spontanen Treffen unter Nachbarn entzündest du die Feuerstelle, die bis in die Abendstunden glüht. Manche Modelle stellst du dir auch auf deine Terrasse, wie zum Beispiel deinen Terrassenkamin oder die mit Gas funktionierende Feuerstelle. Hast du einen Schrebergarten oder bist du beim Camping?
Dann kommt eine Feuerstelle zum Einsatz, die sich leicht auf- und abbauen lässt.
Feuerstellen benutzt du nicht jeden Tag, weshalb du sie hin und wieder reinigen solltest. Vermeide es, scharfe Gegenstände oder Reinigungsmittel in die Feuerschale zu geben. Andernfalls entstehen Kratzer, die das Material beschädigen. Ein feuchter Lappen und ein trockenes Küchenpapier reichen bereits aus. Entferne die abgebrannte Kohle immer, nachdem sie vollständig ausgekühlt ist. Im Idealfall deckst du die Feuerstelle ab, damit sich Staub- und Schmutzpartikel nicht darauf absetzen.
Eine Feuerstelle ist zum Vergnügen gedacht, weshalb du dich mit den Umweltschutzaspekten auseinandersetzt. Wäge den Holzverbrauch und die Emissionen ab, die durch die Benutzung der Feuerstelle entstehen. Aus diesem Grund solltest du keinen Strauch- oder Grünschnitt verbrennen, sondern nur Brennholz aus dem Baumarkt. Wenn dir eine Reduktion von Emissionen oder Ruß wichtig ist, solltest du lieber auf eine Feuerstelle mit Gas wechseln.