Der Gartenkamin ist auch unter dem Namen Außenkamin bekannt. Mit ihm ist es möglich, auf sichere Art und Weise im Freien ein offenes Feuer zu betreiben.
Natürlich dient ein solcher Kamin nicht nur der Wärmeerzeugung, sondern wird schnell zum Mittelpunkt vieler Aktivitäten. Er lädt zu gemütlichen Treffen mit Familie und Freunden oder romantischen Abenden zu zweit ein. Selbst zum Kochen kannst du solch einen Kamin nutzen.
Befindest du dich auf der Suche nach einem geeigneten Gartenkamin, wirst du feststellen, dass du Kamine aus Beton, Stein und Metall in den verschiedensten Stilen und Formen finden kannst. Einige Modelle sind beeindruckend groß und fest installiert. Andere wiederum lassen sich leicht transportieren. Für jedes Budget und jeden Geschmack lässt sich der passende Kamin finden.
Suchst du einen langlebigen, robusten und dennoch optisch etwas hermachenden Kamin, ist ein Kamin aus Stein eine gute Wahl.
Diese sind fest zu installieren, was ein wenig handwerkliches Geschick von dir erfordert. Wichtig für dich zu wissen ist jedoch, dass diese Kaminart im höheren Preissegment angesiedelt ist.
Kamine aus Beton sind langlebig und solide. Du kannst sie in den unterschiedlichsten Oberflächen und Stilen gestalten, ihnen also ein individuelles Aussehen verleihen. In der Regel sind diese Kamine sehr schwer, was es schwer macht, sie zu bewegen.
Suchst du jedoch nach einer Alternative zu einem Steinkamin, bietet sich ein solches Modell an. In der Regel liegen diese Kamine preislich niedriger als Steinkamine.
Leichter und zudem portabel sind Metallkamine. Sie bestehen aus Stahl, Kupfer oder Gusseisen. Als nachteilig kann es sich bei diesen Kaminen erweisen, dass sie bei intensivem Nutzen recht heiß werden können. Erhalten sie keine regelmäßige Pflege, korrodieren diese Art Kamine außerdem. Bevorzugst du einen modernen Stil, kann diese Kaminart genau richtig für dich sein.
Zusätzlich zu den genannten Materialvarianten bietet der Handel auch Kamine aus Terrakotta, Keramik oder auch recyceltem Material.
Fallen die Temperaturen, bedeutet dies nicht, dass du ans Haus gefesselt bist. Dank seiner Fähigkeit, Wärme zu erzeugen, kannst du deinen Außenbereich das ganze Jahr über nutzen.
Mit einem Gartenkamin schaffst du eine einladende, warme, gemütliche Atmosphäre. So lassen sich wunderschöne Abende vor einem knisternden Feuer verbringen. Egal, wie du deinen Garten gestaltet hast, dank der Vielzahl an Materialien, Größen und Stilen wirst du sicherlich fündig werden. Der Gartenkamin kann als optisches Highlight dienen oder sich dezent in den Außenbereich einfügen. Auf jeden Fall ist er immer ein besonderes Gestaltungselement. Möchtest du einen Kamin als Outdoorküche nutzen, ist dies bei einigen Modellen unproblematisch möglich. Mit ihnen lässt es sich backen, grillen und auch Pizza lässt sich einfach herstellen.
Vor dem Kauf eines Gartenkamins sind einige Vorüberlegungen anzustellen:
Unabdingbar für die Sicherheit ist ein stabiler Aufbau, sodass der Kamin nicht so leicht umkippen kann. Bei einigen Modellen findest du eine abschließbare Tür oder einen Funkenfang. Wichtig ist ebenfalls, dass du auf eine die Sicherheit bestätigende Zertifizierung achtest.
Bevor du dich für einen Kamin entscheidest, solltest du überlegen, wie häufig du den Kamin nutzen wirst und welche Leistungsmerkmale du tatsächlich brauchst. Nicht immer ist ein teurer Kamin der, der für dich am geeignetsten ist. Nutzt du deinen Kamin nur hin und wieder, reicht oftmals auch ein günstigeres Modell aus. Nutzt du deinen Kamin jedoch regelmäßig, kann ein qualitativ hochwertiger und somit teurer Kamin mit zusätzlichen Funktionen die bessere Wahl sein.
Für die Leistung und Langlebigkeit deines Kamins ist die Qualität des Materials entscheidend.
Zwar sind Metallkamine portabler und leichter, jedoch sind sie in der Regel nicht so hitzebeständig und langlebig wie Beton- oder Steinkamine. Je nach Aufstellungsort musst du darauf achten, dass das Material deines zukünftigen Kamins sämtlichen Wetterbedingungen standhalten kann und keinen allzu großen Pflegeaufwand benötigt.
Hinsichtlich der Wärmeverteilung solltest du wissen, dass nicht alle Kaminmodelle die Wärme gleichmäßig verteilen. Während einige Modelle die Wärme in eine bestimmte Richtung ausstrahlen, ermöglichen andere Modelle eine 360-Grad-Wärmeverteilung.
Pflegst du deinen Kamin richtig, kannst du viele Jahre Freude an ihm haben. Wichtig ist, dass du den Gartenkamin regelmäßig reinigst. Entsprechend sind nach jedem Gebrauch unverbrannte Reste und Asche zu entfernen, damit diese nicht die Kaminleistung verringern. Am besten verwendest du für das Entfernen hartnäckiger Rückstände eine Drahtbürste. Auch wenn die Kamine für den Außenbereich konzipiert sind, können ihnen intensive Sonneneinstrahlung, Regen und Schnee zusetzen. Ein Unterstand oder eine Schutzhülle können insbesondere im Winter gute Dienste leisten.
Wichtig ist ebenfalls, den Kamin in regelmäßigen Abständen auf Korrosion, Risse oder sonstigen Verschleiß zu untersuchen. Gegebenenfalls sind Reparaturarbeiten zu erledigen beziehungsweise bestimmte Teile auszutauschen. Hinsichtlich der Nutzung ist es wichtig, darauf zu achten, nicht zu viel Holz mit einem Mal zu verbrennen. Um das Feuer zu entfachen, sind nur geeignete Brennstoffe zu nutzen. Den Einsatz von brennbaren Flüssigkeiten solltest du vermeiden. Außerdem solltest du darauf achten, dass das Feuer immer vollständig gelöscht ist, bevor du den Kamin sich selbst überlässt. Je nach Material deines Kamins musst du mit unterschiedlichen Pflegebedürfnissen rechnen. Beton- und Steinkamine profitieren von einer regelmäßigen Versiegelung. Diese schützt den Kamin vor Flecken und Feuchtigkeit. Ein Kamin aus Metall ist vor Rost zu schützen.