Zur Kirmes oder großen Sommerfesten sind Gartenzelte ein übliches Angebot, überdacht und doch im Freien zu feiern. Privat kann ein kleines Gartenzelt deinen Balkon überdachen oder deinen Garten um ein lauschiges Plätzchen erweitern. Die folgenden drei Arten von Pavillons zeichnen sich durch leichten Aufbau, hohe Stabilität und platzsparende Aufbewahrungsmöglichkeiten aus:
Kleinste Gartenzelte bestehen aus einer spitz zulaufenden Dachplane über einem festen Gestänge aus mehreren Füßen. Sie bieten Platz für etwa vier Personen und passen sogar auf deinen Balkon. Etwas größer und gefällig in der Form sind Kuppelzelte. Hier wird ein bogenförmiges Gestänge auf einer viereckigen Grundform fest gespannt und verankert.
Hübsche Varianten sind kleine Gartenpavillons mit Schals auf jeder Seite. Bei Regen oder Sturm kannst du diese als zusätzlichen Wetterschutz öffnen und zur Wand ausbreiten.
Bei dieser Größe ist das Gartenzelt unter der Plane mit einem Metallgitter gespannt. Die Seiten bestehen aus einem Gestell von Aluminium. Formenvielfalt bieten auch hier wetterfeste Stoffschals, die notfalls eine Wetterwand bilden.
Neben flachen Dächern findest du auch Lamellenpavillons mit Spitzdach oder fein mit Schmiedeeisen umrahmte Dachvarianten. Wegen der größeren Spannfläche hat ein mittelgroßer Faltpavillon oft sechs statt vier Beine.
Große Gartenzelte für den Polterabend, dein Vereinsfest oder ähnliche Großevents sind lang genug, um darunter Bierbänke und lange Tische zu platzieren. Die Dächer sind meistens spitz. In die Plane an den Zeltseiten sind Fensterimitate eingearbeitet, um das luftige Design bei vollem Wetterschutz zu betonen. Die Gestelle bestehen nicht aus leichtem Aluminium, sondern deutlich festerem und vollverzinktem Stahl. Wichtig ist beim Partyzelt die Wetterfestigkeit und hohe Standfestigkeit, auch für die Bewegung vieler Gäste. Zum Aufbau sind mehrere Personen und eine solide Grundfläche nötig. Beachte auch, dass der Platzbedarf für die Aufbewahrung je nach Größe (für eine, zwei oder mehrere Biertisch-Garnituren) selbst im zusammengeklappten Zustand erheblich ist.
Die Gestelle von Gartenzelten bestehen überwiegend aus Aluminium. Große Modelle benötigen ein Gestänge aus feuerverzinktem Edelstahlrohr, um die Planen auch bei starkem Wind stabil zu halten. Die leichtesten Planen bestehen aus Polyester. Dieses kann für bessere Stabilität mit einer dünnen PVC-Schicht überzogen sein. Etwas schwerer und besser für soliden UV-Schutz sind Planen aus PE und PVC. Das leichtere PE lässt sich leicht handhaben und ist ideal für kleine Gartenzelte zur kurzfristigen Gartenaufstellung. PVC ist deutlich robuster und hält auch die Gartenwinter problemlos aus. Teuer und besonders hochwertig sind Baumwollplanen. Sie zeichnen sich durch extreme Reißfestigkeit aus und sind zum Wetterschutz wasserdicht imprägniert.
Für den Aufbau von Gartenzelten sind mindestens zwei Personen nötig. Die Hersteller liefern dazu genaue Anleitungen, wie die Gestänge gesteckt, in der Erde verankert und mit der Plane bespannt werden. Nimm für größere Varianten unbedingt eine dritte oder gar vierte Person zu Hilfe. Nur so verhinderst du, dass während des Aufbaus die Plane beschädigt oder Gestängeteile verbogen werden. Besonders praktisch sind Gartenzelte mit einem Faltmechanismus unter der Dachplane. Dieser Mechanismus funktioniert ähnlich dem eines Regenschirms. Für dein Zelt auf dem Marktstand oder beim Aufstellen ohne zweite Hilfsperson brauchst du dich nur um das Gestänge zu kümmern und legst die Dachkonstruktion einfach abschließend obenauf.
Gartenzelte privat werden im Garten als Überdachung für Partys oder als Sommer-Ruheplatz im Außenbereich verwendet. Kinder lieben es, die Varianten mit Stoffwänden als Spielzelt zweckzuentfremden. Das Zelt kann ebenso gut eine Beschattung am Poolufer bieten oder eine noch nicht gebaute Gartenlaube ersetzen. Größere Zeltvarianten sind ideale Party-Oasen oder werden auf Marktständen aufgebaut. Du kannst darunter auch Gartengeräte zwischen den Garteneinsätzen wettergeschützt ablegen.
Abgesehen vom Preis sollte dein Gartenzelt für dich praktikabel und möglichst langlebig sein.
Achte dafür vor allem auf diese Punkte bei der Produktauswahl:
Je größer dein Gartenzelt sein soll, desto schwerer wird es auch mitsamt Gestänge sein. Miss am besten die Fläche aus, auf der dein Pavillon künftig stehen soll. Wähle außerdem einen Untergrund (Rasen oder Platten), der das Gewicht der Überdachung gut tragen kann. Ein zweiter Gewichtsfaktor sind die Planen. Polyester ist am leichtesten, imprägnierter Baumwoll-Köper am schwersten. Bei der Auswahl sind außerdem Kriterien wie Wasser- und Reißfestigkeit sowie Strapazierfähigkeit gegen Wind und UV-Strahlung entscheidend.
Leicht zu montierende Gartenzelte sind meistens weniger windstabil als solche zum Aufbau durch zwei oder mehr Personen. Vergleiche am besten die Herstellerangaben, bestenfalls schon vor dem Kauf die Montageanleitung.
Achte darauf, dass alles Zubehör zur Befestigung im Lieferumfang enthalten ist. Wähle zum Zusammenstecken, Bespannen und Fixieren am besten einen windstillen Tag und teste das Verhalten besser eine Weile vor der geplanten Party.
Aluminium und verzinkte Stahlrohre sind bei allen Wettern für viele Jahre haltbar. Bei den Planen unterscheidet sich dies. Zwar machen Wechsel von Regen und Sonne den meisten Materialien nichts aus. Jedoch kann PVC unter dauernder UV-Einstrahlung oder bei Aufstellung an frostigen Tagen reißen, sich verformen und verblassen. Miss deinen Pavillon in allen Richtungen im zusammengefalteten Zustand. Denn nach der Party muss er abgebaut und verstaut werden. Die längsten Gestängeteile sollen dann immer noch bequem mit dir zusammen in den Keller oder Gartenschuppen passen, zur liegenden oder stehenden Aufbewahrung. Gib für die zusammengefaltete Plane zusätzlichen Raum, um sie getrennt vom Gestänge zu lagern.
Der Pflegeaufwand für Gartenzelte ist gering. Spritze sie vor der Einlagerung kräftig mit kaltem Wasser ab und lasse sie trocknen, bevor du sie zusammenlegst. Schütze sie während der Einlagerung am besten unter einem dichten Staubschutz. Wähle als Lagerort einen frostgeschützten, nicht zu feuchten Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung. Prüfe im Frühjahr die Plane an den Stecklöchern auf Risse. Das Gestänge soll keine Bögen oder Dellen aufweisen. Ein Gartenzelt ist die schnellste Möglichkeit, dir zusätzlichen überdachten Freiraum im Garten zu schaffen. Wähle die Materialien am besten so, dass sie der vorgesehenen Verwendung langlebig standhalten. Auch große Partys kannst du mit den Varianten der Partyzelte schnell vorbereiten und sicher vor allem Wetter ausrichten.