Ist heute von einem Heizlüfter die Rede, sind in der Regel die klassischen Varianten gemeint, die per Strom funktionieren. Dementsprechend gehören die Lüfter zu den elektrischen Heizungen und funktionieren nur mit einer konstanten Stromversorgung.
Im Betrieb fließt Strom durch die Heizspiralen im Inneren des Lüfters. Hierbei wird diese Energie in Wärme umgewandelt. Damit diese Wärme dann an den genau richtigen Stellen in deinem Zuhause ankommt, ist zusätzlich ein praktischer Ventilator verbaut.
Dieser saugt zunächst die kalte Luft aus dem Raum an, führt diese dann an den Heizspiralen vorbei, wo die Wärme dann von der Luft aufgenommen werden. Anschließend bläst der Ventilator die Luft nach vorn aus dem Gehäuse des Geräts, sodass auf diese Art und Weise die Umgebung aufgeheizt wird.
Gerade durch die hohe Flexibilität stellen die Heizlüfter eine attraktive Ergänzung oder Alternative zu einer klassischen Heizung dar. Die meisten Modelle fallen sehr klein und leicht aus, sodass diese in der Regel ohne Probleme in verschiedenen Räumlichkeiten genutzt werden können. Häufig kommen Heizlüfter etwa an einem separaten Arbeitsplatz zum Einsatz und sorgen hier für angenehme Temperaturen. Einige Varianten stellen sogar für die Verwendung im Badezimmer eine gute Wahl dar. Zusätzlich erweisen sich viele der gängigen Lüfter auf dem Markt als sehr günstig und sind deshalb für Kunden auf der Suche nach Heizlösungen mit niedrigen Anschaffungskosten eine gute Wahl. Gute Lösungen kosten meist deutlich weniger als 100 Euro und sind somit erschwinglich. Heizlüfter haben aber einen weiteren, zentralen Vorteil.
Die Geräte ermöglichen ein sehr schnelles, direktes Aufheizen der Luft. Lange Wartezeiten entfallen, denn bereits nach wenigen Sekunden kommt Luft in der gewünschten Temperatur aus dem Heizlüfter. Bei vielen Modellen kannst du die Temperatur ganz einfach an deinen Bedarf anpassen oder sogar eine Fernbedienung für die bequeme Nutzung in Anspruch nehmen. Auch das breit gefächerte Angebot der Heizlüfter auf dem Markt gehört zu den zentralen Vorteilen. Neben besonders kleinen Geräten gibt es etwa größere Lüfter, die selbst bei einem entsprechend hohen Luftvolumen problemlos für eine angenehme Wärme sorgen können. Verschiedene Designs, Farben und Formen lassen sogar der individuellen Entfaltung und dem einzigartigen Geschmack Spielraum. Selbst smarte Heizlüfter stehen heute bereit. Diese steuerst du dann bequem über dein Smartphone oder dein Tablet, indem du das Gerät mit deinem Netzwerk verbindest und eine entsprechende App verwendest. Ein genauer Blick auf die unterschiedlichen Varianten lohnt sich also.
Doch bevor du dich auf die Suche nach einem neuen Heizlüfter machst, solltest du dich mit den Nachteilen oder eventuellen Einschränkungen auseinandersetzen.
Hier steht vor allem der enorme Stromverbrauch im Mittelpunkt. Die rein elektrisch betriebenen verbrauchen häufig sehr viel Strom, dies gilt vor allem für die größeren und leistungsstärkeren Varianten. Nicht selten geben die Hersteller für die angebotenen Varianten einen Energiebedarf von weit über 2000 Watt an. Dies bedeutet: Nutzt du den Heizlüfter über einen Zeitraum von einer Stunde hinweg, verbraucht dieser zwei Kilowattstunden. Dementsprechend hohe Stromkosten entstehen, wenn du regelmäßig mit einem Heizlüfter für angenehme Wärme in deinem Zuhause sorgst. Strom gehört zudem im direkten Vergleich zu den anderen Energieträgern, die für das Heizen verwendet werden können, zu den mit Abstand teuersten Möglichkeiten. Selbst im Vergleich zu Heizöl und Erdgas betragen die Kosten nicht selten weit mehr als das Doppelte. Übrigens: Große Unterschiede bei der Effizienz zeigen sich bei den Heizlüftern auf dem Markt nicht. Dies liegt an den technisch begrenzten Möglichkeiten, wenn du Strom zum Heizen verwendest.
Dennoch können die Heizlüfter in vielen Situationen für eine angenehme Wärme sorgen und eine sinnvolle Ergänzung darstellen, vor allem im Rahmen einer sporadischen Verwendung. So rettet gerade bei einem Ausfall der normalen Heizungsanlage ein kleiner Heizlüfter den Abend und kann für angenehme Wärme sorgen. Auch unterwegs kann der Lüfter eine gute Möglichkeit zum Heizen darstellen. Im Interesse der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes solltest du den Heizlüfter allerdings möglichst selten verwenden. Dies gilt in erster Linie dann, wenn du eine effizientere Heizmöglichkeit nutzen kannst.
Ein moderner Heizlüfter zeichnet sich durch eine einfache Handhabung, Wartung und Pflege aus. Grundsätzlich benötigst du lediglich eine Steckdose und einen festen, sicheren Standort, damit der Lüfter in Betrieb genommen werden kann. Beim Kauf solltest du nach Möglichkeit bereits auf ein langes Kabel achten, damit nicht ständig ein Verlängerungskabel genutzt werden muss. Tipp: Durch den hohen Stromverbrauch der einzelnen Lüfter solltest du keinesfalls mehrere anspruchsvolle Verbraucher über eine Steckdose oder einen Mehrfachstecker laufen lassen. Hier droht durch die entsprechende Leistungsaufnahme eine Überlastung. Wichtig ist ein sicherer Standort für den Heizlüfter. Dieser sollte keinesfalls kippen oder fallen können. Gute Modelle verfügen über einen integrierten Kippschutz, sodass diese sicher stehen. Dieser funktioniert häufig über Bodenfühler. Verlieren diese den Kontakt, was beim Umfallen passiert, schaltet sich der Lüfter sofort ab. Achte beim Kauf auch unbedingt auf einen Überhitzungsschutz. Dieser verhindert gefährliche Situationen, da der Schutz stauende Hitze erkennt und das Gerät rechtzeitig ausschaltet. Tipp: Siegel und Zertifizierungen stellen beim Kauf eines Heizlüfters eine wertvolle Orientierung dar. Hier solltest du unter anderem auf das TÜV-Siegel oder das GS-Zeichen (Geprüfte Sicherheit) achten. Die Geräte müssen für diese Zertifizierungen hohe Standards erfüllen, etwa mit Blick auf das Sicherheitsniveau oder die Fertigungsqualität. Mit einer regelmäßigen Reinigung des Lüfters trägst du ebenfalls einen Teil zum sicheren Betrieb bei. Vor allem Staub und andere große Schmutzpartikel können sich hinten am Gehäuse ansammeln, da hier die Luft angesaugt wird. Mit einem einfachen Staubwischer oder auch einem Staubsauger entfernst du diese Verschmutzungen problemlos.