Auf der Suche nach einem Insektenschutz-Fenster fällt dir die große Bandbreite auf. Es gibt zahlreiche Modelle, die für bestimmte Fenstergrößen und Räume konzipiert sind. Andere wiederum sind universal einsetzbar, sodass du dir gleich einen ganzen Vorrat anlegst. Ein beliebter Klassiker ist das Fliegengitter, das dir nicht nur die lästigen Fliegen fernhält. Damit gelangen keine Schnecken, Wespen oder Spinnen in den Raum.
Das grobmaschige Gitter aus Kunststoff ist in einem Rahmen befestigt, den du ganz leicht ins Fenster hängst. Mithilfe von Klebestreifen oder Magneten hält das Fliegengitter bei Wind und Wetter fest. Dem Fliegengitter ähnlich ist der Spannrahmen, der ebenfalls mit einem Rahmen mit Gitterschutz geliefert wird.
Für die Montage brauchst du den Spannrahmen nur ins geöffnete Fenster einzuklemmen, sodass ein Bohren nicht nötig ist. Für eine ganzjährige Lösung für dein Insektenproblem greifst du auf ein Insektenrollo zurück. Das Rollo lässt sich ganz nach Belieben nach oben oder nach unten ziehen. Das macht dir die Reinigung des Fensters von außen einfacher. Das Insektenrollo erinnert dich an ein Plissee, das kinderleicht zu bedienen ist. Häufig findest du eine Kombination aus Verdunkelungsrollo mit Insektenschutz vor, um das Zimmer abzudunkeln und vor Insekten zu schützen. Bei der einfachen Variante musst du selber etwas Hand anlegen: Das Insektenschutzgitter wird dir mit doppelseitigen Klebestreifen geliefert, die du zunächst von außen auf den Fensterrahmen anbringst. Das maßgeschneiderte Fenstergitter spannst du so fest wie möglich und befestigst es an den Klebestreifen. Um die richtige Größe für dein Fenster zu ermitteln, musst du also das Fenster vorher ausmessen. Das gilt im Übrigen für alle Insektenschutz-Fenster, was du in wenigen Minuten erledigt hast.
Ein Insektenschutz-Fenster dient dir vor allem als Schutz vor den kleinen Plagegeistern.
Das müssen nicht immer Insekten sein, die Stiche verursachen. Fliegen, Stinkwanzen oder Spinnen sind für viele Hausbewohner ein echter Graus, sodass du dich am besten davor schützt. Der Insektenschutz für dein Fenster ist sehr wirkungsvoll und hält dir die meisten ungewünschten Eindringlinge fern. Zudem ist ein Insektenschutz ratsam, wenn du gegen Pollen allergisch bist. Die Pollenzeit tritt jedes Jahr früher ein, was dem Klimawandel zuzuschreiben ist. Niesen, Müdigkeit und tränende Augen gehören für die meisten Allergiker leider dazu. Um dennoch mehrmals am Tag zu lüften, hilft dir der Insektenschutz. Das Gitter nimmt einiges an Pollen auf, die daran kleben bleiben. Das gilt auch für feinen Staub, den Hausstauballergiker meiden. UV-Strahlen können Auslöser für Hautkrebs sein, wenn du dich zu lange am geöffneten Fenster ohne Sonnenschutz aufhältst. Um dem vorzubeugen, ist der integrierte UV-Schutz im Insektenschutz-Fenster ein echter Segen für dich, für deine Familie und für deine Haustiere. Außerdem bleichen deine Möbel und Böden nicht so schnell aus, die der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind.
Mit einem Fliegengitter hast du den Vorteil, dass du am unteren Rand häufig eine Bürstenleiste vorfindest. Das hält dir weitere Kriechtiere wie zum Beispiel Schnecken fern aus deinem Zuhause. Die Bürste ist schonend für das Fenster und den Rahmen und nimmt Staub und Dreck auf. Nach einiger Zeit solltest du also die Bürstenleiste reinigen, um den positiven Effekt weiterhin zu nutzen.
Bei einem Insektenschutz zum Selber kleben besteht das Gitter häufig aus Polyester. Es gibt die Modelle in Weiß oder in Schwarz, damit du dir eine passende Farbe aussuchst. Das schwarze Gitter dunkelt den Raum nur minimal ab, sodass es reine Geschmackssache ist. Bei hochwertigen Modellen mit Rahmen ist das Gitter oft aus Fieberglas gefertigt, das sehr elastisch ist. Die Rahmen bestehen oftmals aus Aluminium, da es sehr leicht und stabil ist. Eine andere Möglichkeit ist ein Rahmen aus Kunststoff, der nach Belieben eingefärbt ist. Das macht es dir einfacher, ein passendes Modell für den Fensterrahmen auszusuchen.
Die Montage eines Insektenschutz-Fensters ist auf die Bauweise zurückzuführen. Halte dich immer an die Anleitung und lies sie dir gründlich durch, bevor du mit der Installation beginnst. Bei einem Rollo und bei einem Spannrahmen klemmst du die beschriebenen Teile einfach in den Fensterrahmen.
Dafür ist kein Bohren nötig. Bei einem Fliegengitter kommt es darauf an, welche Variante du gewählt hast. Du findest Modelle mit Magneten oder mit Klebestreifen, die den Rahmen von außen festhalten. Bei einem einfachen Fliegengitter mit Klebestreifen ohne Rahmen hast du den Vorteil, dass du das Gitter abnehmen und bei niedrigen Temperaturen in der Waschmaschine waschen kannst. Achte auf die Pflegehinweise vom Hersteller!
Die Klebestreifen musst du nicht jedes Mal erneuern. Um sie dennoch zu entfernen, ziehst du sie einfach ab. In der Regel hinterlassen sie keine Spuren. Andernfalls hilft etwas Waschbenzin oder Nagellackentferner ohne Aceton. Bei einem Fliegengitter, Spannrahmen oder Rollo reinigst du das Gitter vorsichtig mit einem nebelfeuchten Lappen. Bei einer hohen Qualität sollten keine Risse oder Löcher entstehen. Geht dir doch einmal ein Fliegengitter kaputt, gibt es spezielle Reparatursets für kleines Geld zu kaufen. Darin sind kleine Stücke an Fliegergittern in derselben Farbe, die du mit einem Kleber aufträgst. Schon ist das kleine Loch beseitigt und der Insektenschutz bleibt weiterhin bestehen.
Um das passende Insektenschutz-Fenster zu finden, misst du zunächst einmal jedes einzelne Fenster aus. Denn nicht alle Fenster in deinen Räumen sind gleich groß. Manche Modelle lassen sich auch im Nachgang zuschneiden, um die perfekte Größe zu haben. Bei Spannrahmen und Rollos solltest du jedoch die exakten Maße kennen. Für dein Badezimmerfenster muss es nicht unbedingt ein Rahmen sein, der sich auf und schließen lässt. Anders sieht es bei einem Küchenfenster aus, wenn du deinen Kindern etwas nach draußen reichen möchtest. Für das Baby-, Kinder- und Schlafzimmer eignen sich Rollos, die zudem abgedunkelt sind.