Mit dem ersten Blick auf die Heiztische wird dir schnell auffallen, dass es viele verschiedene Arten gibt.
Die größten Unterschiede liegen hier in Bezug auf den Betrieb vor.
Wie der Name bereits verrät, betreibst du einen elektrischen Heiztisch über dein Stromnetz. Ein solcher Heiztisch verfügt über elektrische Heizstäbe, welche glühen, wenn du sie aktivierst. Dadurch entwickelt der elektrische Heiztisch Wärme. Beachte, dass der Stromverbrauch eines elektrischen Heiztisches je nach Modell hoch ausfallen kann.
Außerdem bist du auf einen Stromanschluss in der unmittelbaren Umgebung angewiesen.
Ein Infrarot-Heiztisch ist eine spezielle Art des elektrischen Heiztisches: Dieser funktioniert mit einer Infrarotröhre, welche elektrisch betrieben wird. Die Infrarotröhre zeichnet sich durch eine gute und schnelle Wärmeentwicklung aus. Zudem verbraucht sie im Gegensatz zu einem Gas-Heiztisch keinen Sauerstoff und beeinflusst damit nicht die Luftqualität. Im Innenraum kannst du einen Infrarot-Heiztisch daher ebenfalls einsetzen. Beachte hier die etwas höheren Betriebskosten.
Wie du am Namen erkennen kannst, werden Gas-Heiztische mit einer Gaskartusche betrieben. Der Vorteil eines Gas-Heiztisches liegt darin, dass du ihn an jedem beliebigen Ort platzieren kannst und nicht auf einen Stromanschluss angewiesen bist. Weiterhin ist die Wärmeentwicklung eines Gas-Heiztisches in der Regel sehr gut. Durch die offene Flamme kann es allerdings auch schneller zu Unfällen kommen, wenn du nicht auf eine korrekte und sichere Nutzung achtest.
Bei der Auswahl des passenden Heiztisches solltest du vor allem auf die Größe und die Leistung achten.
Werfe weiterhin einen Blick auf die Energieeffizienz sowie das Design.
Die Höhe der meisten Heiztische beläuft sich auf 50 bis 70 cm. Die Größe der Tischplatte kann sich stark unterscheiden. Kleinere Modelle sind nur für ein bis zwei Personen geeignet. Größere Modelle kannst du wiederum für mehrere Personen benutzen. Mache dir deshalb Gedanken über deinen Platzbedarf.
Die Leistung bei elektrischen Heiztischen oder Infrarot-Heiztischen wird stets in Watt gemessen. Gute Heiztische verfügen über eine Leistung von mehr als 1.000 Watt. Es gibt auch besonders große Modelle, bei welchen die Leistung bei über 1.500 Watt liegt. Die Leistung eines Gas-Heiztisches kannst du anhand der Anzahl der Gasbrenner ermitteln: Je mehr Brenner verbaut sind, desto höher ist in der Regel auch die Wärmeentwicklung des Heiztisches.
Möchtest du deinen Heiztisch regelmäßig benutzen, so solltest du auf die Energieeffizienz achten. Beachte, dass die laufenden Energiekosten für einen elektrischen Heiztisch oder einen Infrarot-Heiztisch in aller Regel etwas geringer ausfallen als für einen Gas-Heiztisch. Dennoch solltest du die Leistung bei elektrischen Heiztischen beachten.
Des Weiteren spielen das Design und die Farbe des Heiztisches eine wichtige Rolle beim Kauf, denn hier kommt es auf deinen persönlichen Geschmack an. Neben schlichten und modernen Heiztischen gibt es auch klassische Modelle mit einer runden Tischplatte und einer auffälligeren Gestaltung. Heiztische stehen in allen erdenklichen Farben zur Verfügung. Achte hier lediglich darauf, dass sich die Farbe deinem Außenbereich anpasst.
Die Installation der meisten Heiztische ist sehr einfach. Lediglich in der Inbetriebnahme kann es kleine Unterschiede geben.
Stelle den Heiztisch lediglich an einem sicheren Ort auf und sorge für eine Verbindung mit dem Stromnetz. Einen Gas-Heiztisch musst du zusätzlich mit einer Gaskartusche versehen. Nicht alle Heiztische werden im Ganzen geliefert: Möglicherweise musst du noch die Tischfläche mit der Heizsäule verbinden.
Das kannst du in kürzester Zeit mit einem Schraubendreher oder Akkuschrauber erledigen.
Hast du den Heiztisch sicher installiert, so kannst du ihn in Betrieb nehmen. Einen elektrischen Heiztisch schaltest du dazu einfach per Knopfdruck an. Bei einem Gas-Heiztisch musst du die Gaszufuhr - und anschließend die Brenner aktivieren. Das passiert bei modernen und hochwertigen Modellen ebenfalls per Knopfdruck.
Mit einer regelmäßigen Wartung und Pflege erzielst du bei einem Heiztisch eine lange Lebensdauer. Bedenke hier, dass es je nach Art des Heiztisches leichte Unterschiede in der Wartung und Pflege geben kann.
Regelmäßig solltest du das Außengehäuse des Heiztisches reinigen. Benutze dafür ein feuchtes Tuch sowie ein mildes Reinigungsmittel. Zu viel Flüssigkeit solltest du nicht benutzen. Außerdem darfst du auf keinen Fall auf ein entflammbares Reinigungsmittel zurückgreifen.
Bei einem elektrischen Heiztisch oder Infrarot-Heiztisch musst du regelmäßig die Heizelemente austauschen. Damit sorgst du für einen sicheren Betrieb und erhöhst zudem die Lebensdauer. Zugleich trägt der Austausch der Heizelemente auch zu einer maximalen Leistungsentfaltung bei.
Hast du einen Gas-Heiztisch, so musst du regelmäßig die Gassteuerung und die Gasbrenner erneuern. Gerade bei starken Verschmutzungen oder Schäden durch Wasser ist das wichtig, um für einen sicheren Betrieb zu sorgen.
Wenn du den Heiztisch nicht benutzt, solltest du ihn stets vom Stromnetz trennen oder die Gaskartusche entfernen. Anschließend solltest du auf eine trockene und aufrechte Lagerung achten.
Nicht zuletzt spielen beim Betrieb des Heiztisches auch einige Sicherheitsfaktoren eine entscheidende Rolle. So kannst du Unfälle oder Verletzungen vermeiden.
Bei der Nutzung eines Heiztisches solltest du stets einen ausreichenden Sicherheitsabstand bewahren. Zwar ist ein Heiztisch mit einem Außengehäuse versehen, allerdings kannst du dich trotzdem verletzen, wenn du der Heizquelle zu nah kommst.
Weiterhin solltest du den Heiztisch stets an einem sicheren und ebenen Standort aufstellen. Achte darauf, dass sich keine brennbaren Materialien oder Gegenstände in der unmittelbaren Nähe befinden.
Benutzt du einen Gas-Heiztisch, so solltest du ihn lediglich im Außenbereich aktivieren. Bei einer privaten Nutzung darfst du den Gas-Heiztisch zwar im Innenraum aufstellen, allerdings kann es hier schnell zu Unfällen kommen.