Niedriglehner gehören heute zu den beliebtesten Stühlen.
Vor allem im Außenbereich kommen sie häufig zum Einsatz. Um herauszufinden, ob ein Niedriglehner überhaupt die richtige Wahl für dich ist, solltest du dich mit den typischen Eigenschaften der stilvollen Stühle auseinandersetzen. Eine kurze Rückenlehne ist das ausschlaggebende Merkmal eines jeden Niedriglehners.
Typischerweise schließt die Rückenlehne hier bereits unter den Schultern ab. Somit stützt sie noch den Rücken, allerdings nicht die Schultern sowie den Nacken. Niedriglehner zeichnen sich durch eine kompakte Bauweise aus. Daher eignen sie sich unter anderem für kleinere Gärten, Terrassen oder Außenbereiche. Da sie nicht zu viel Platz einnehmen, sorgen sie für ein ästhetisches Gesamtbild. Das ästhetische Erscheinungsbild entsteht darüber hinaus durch die Proportionen der Komponenten der kleinen Stühle: Die Rückenlehne und die Sitzfläche weisen in der Regel die gleiche Länge auf.
In der Bauform und im Design unterscheiden sich Niedriglehner stark von anderen Stühlen wie einem Hochlehner oder Liegestuhl. Dementsprechend entstehen mit einem Niedriglehner auch andere Einsatzzwecke. Ein Niedriglehner eignet sich perfekt zum temporären Sitzen. Du kannst auf dem kompakten und stilvollen Stuhl ein bis zwei Stunden Platz nehmen. Ein Hochlehner verspricht hingegen über einen längeren Zeitraum einen hohen Komfort. Je nach Art des Niedriglehners kannst du die Neigung der Rückenlehne verstellen. Allerdings kannst du den Stuhl im Vergleich zu einem Liegestuhl für den Außenbereich nicht in eine Liegeposition verstellen.
Im Vergleich zu klassischen Hochlehnern oder Liegestühlen überwiegt bei Niedriglehnern das dekorative Element. Die Stühle verschönern mit ihren stilvollen Proportionen jeden Außenbereich und tragen damit zu einem ästhetischen Gesamtbild bei. Die Kombination mit anderen Gartenmöbeln fällt dementsprechend leicht.
Niedriglehner können zum einen aus Metall gefertigt sein. Beispielsweise kommen Metalle wie Aluminium oder Edelstahl zum Einsatz, denn damit entsteht eine hohe Tragfähigkeit und Stabilität. Niedriglehner aus Metall sind pflegeleicht und langlebig. Sie wirken außerdem schlicht und modern. Die höheren Anschaffungskosten darfst du hier allerdings nicht vergessen. Die Integration von Niedriglehnern aus Holz in den Außenbereich ist besonders einfach, denn das Holz trägt zu einem natürlichen Erscheinungsbild bei. Überdies zeichnen sich Niedriglehner aus Holz durch eine hohe Stabilität und Tragfähigkeit aus. Der Pflegeaufwand kann hier jedoch etwas höher ausfallen. Gleiches gilt für den Preis. Möchtest du dir mehrere Niedriglehner für einen niedrigen Preis anschaffen, so kannst bist du mit Modellen aus Kunststoff gut beraten. Mittlerweile bieten viele Hersteller Kunststoff-Niedriglehner in einer ansprechenden und hochwertigen Optik an. Der Pflegeaufwand fällt zudem niedrig aus. Im Vergleich zu Niedriglehnern aus Metall oder Holz sind die Tragfähigkeit und Stabilität von Niedriglehnern aus Kunststoff allerdings deutlich niedriger. Bei einigen Niedriglehnern besteht lediglich das Gestell aus Holz, Metall oder Kunststoff. Die Rückenlehne und die Sitzfläche können wiederum aus einem robusten Mesh gefertigt sein.
Da es sich hierbei um ein flexibles Material handelt, ist ein gewisser Grundkomfort auch ohne den Einsatz von Sitzpolstern vorhanden. Der klassische Niedriglehner besteht aus einer kurzen Sitzfläche und Rückenlehne. Je nach Modell ist ein Stapeln für eine einfache Lagerung möglich. Viele Einstellungsmöglichkeiten bieten klassische Niedriglehner in der Regel nicht. Klappbare Niedriglehner sind mittlerweile sehr beliebt, denn nach dem Zusammenklappen kannst du sie platzsparend verstauen. Darüber hinaus bieten klappbare Niedriglehner oftmals verschiedene Einstellungsmöglichkeiten. So kannst du die Rückenlehne oftmals in ihrer Neigung verstellen.
Die Anwendungsbereiche von Niedriglehnern sind vielfältig. In erster Linie setzt du sie im Außenbereich ein. Im Garten kannst du Niedriglehner beispielsweise auf der Rasenfläche einsetzen, um eine kleine und gemütliche Sitzgruppe zu erschaffen. Wähle dafür Modelle aus, welche witterungsbeständig sind und mit Regen oder Feuchtigkeit in den Kontakt kommen dürfen. Weiterhin eignen sich Niedriglehner perfekt für den Balkon oder für die Terrasse. Hier solltest du auf Niedriglehner achten, welche sich optisch dem Balkon oder der Terrasse anpassen.
Beim Kauf des perfekten Niedriglehners kommt es vor allem auf die Maße an. Darüber hinaus spielen das Design und dein Budget eine wichtige Rolle.
Der Niedriglehner sollte breit genug sein, um komfortabel darauf zu sitzen. Zugleich darf der Stuhl aber nicht zu breit für den jeweiligen Einsatzort sein. Möglicherweise verfügst du über einen kleinen Außenbereich. Stellst du mehrere Niedriglehner in den Außenbereich, so dürfen sie nicht den Platz versperren. Die meisten Niedriglehner besitzen eine Sitzhöhe von 40 bis 55 cm. Die genaue Sitzhöhe hängt von deiner Körpergröße ab.
Bei der Auswahl des richtigen Designs für den Niedriglehner wirst du einige Unterschiede feststellen. Viele Niedriglehner werden heute in einem modernen Design angeboten, denn hier fällt die Integration in den Außenbereich aufgrund der schlichten und zeitlosen Optik sehr einfach. Schlichte Farben kommen bei modernen Niedriglehner ebenfalls zum Einsatz. Du kannst dich aber auch für einen klassischen oder traditionellen Niedriglehner entscheiden. Geschwungene Formen und traditionelle Farben wie Braun, Bronze, Silber oder Gold sind typische Eigenschaften von Niedriglehnern im klassischen Design.
Das Material, die Bauform und die Marke bestimmen den Preis für den Niedriglehner: Reguläre Modelle mit Kunststoffelementen erhältst du bereits für unter 100 Euro. Hochwertige Niedriglehner aus Aluminium oder Holz von namhaften Marken können wiederum mehr als 200 Euro kosten. Deshalb solltest du dir vor dem Kauf ein Budget festlegen.
Mit einer regelmäßigen Pflege und Wartung deines Niedriglehners sorgst du jederzeit für eine schöne Optik. Des Weiteren kannst du einige Tricks zur Verlängerung der Lebensdauer anwenden. Da die meisten Niedriglehner witterungsfest und wasserresistent sind, kannst du sie mit einem Schwamm und etwas Wasser reinigen. Mit einer Naturseife kannst du Verschmutzungen entfernen. Darüber hinaus kannst du deinen Niedriglehner auch mit einem Wasserschlauch abspülen. Nach der Reinigung solltest du deinen Niedriglehner trocknen lassen oder gründlich abtrocknen. Vor allem bei einem Niedriglehner aus Holz ist es wichtig, dass du nach zwei bis drei Jahren die Schutzlackierung erneuerst. Somit kann es nicht zu Schäden an dem Holz kommen. Deine Niedriglehner solltest du zudem im Winter in den Keller oder in die Garage stellen, um sie zu überwintern.