Die meisten Anbieter verknüpfen mit dem Begriff größere Schlafstätten von 140 bis 160 × 200 cm. Manche zählen auch noch 180 × 200 zur genannten Kategorie. Streng genommen beginnt bei dieser Größe bereits das Kingsize-Format. In den USA sind es wegen der Verwendung von Zoll hingegen 152 × 203 cm. Das A und O vor jedem Kauf ist genügend Platz im Schlafzimmer. In kleinen Räumen dürfte es mit einem Queensizebett eng werden.
Mit den bei uns üblichen Quadratmetern solltest du jedoch über ausreichend Raum zum Aufstellen verfügen. Bevorzuge eine horizontale Ausrichtung. Bleibt die Frage, wann sich ein Queensizebett lohnt. Insbesondere mit Partnern erfüllt das Maß hervorragend seinen Zweck. Es kommt für dich plus Partner infrage, wenn ihr etwas zwischen dem engeren 120 × 200-Maß und dem für manche Stuben schon zu großen Kingsize-Format sucht.
Auf einer Matratze dieser Größe habt ihr reichlich Gelegenheiten zum Kuscheln. Zugleich könnt ihr euch lässig auf eure Seite zurückziehen und müsst keinen Platzmangel fürchten. Natürlich schlafen, lesen oder entspannen sich Singles hier ebenfalls mühelos.
In Queensizebetten werden alle möglichen Stoffe verarbeitet. Polster zählen zu den häufigsten Ausführungen. Kopfteil sowie Liegefläche werden mit Kaltschaum, Polyester, Leinen oder anderen Materialien gestopft. Auf solch weichen Flächen bist du vergleichsweise sanft gebettet.
Sitzt du bevorzugt aufrecht im Bett, profitierst du ebenfalls von einem Polstermodell. Die entsprechenden Kopfteile sind äußerst bequem. Massivholzbetten gelten als schön, jedoch kostspielig. Im Gegenzug glänzt ihre lange Lebensdauer. Sie wirken edel und harmonieren mit den unterschiedlichsten Stilrichtungen. Asiatischen Flair verbreitet der nachhaltige Bambus. Günstiger, aber von etwas schlechterer Qualität: Spanplatten oder Holzwerkstoffe. Beide zeigen sich anfälliger gegenüber Abnutzung. Trotzdem erfüllen sie ihren Zweck über lange Zeiträume zufriedenstellend, weshalb sich beide Materialien für Sparfüchse eignen. Stark verbreitet hat sich im Übrigen Metall. Derartige Schlafstätten bestehen aus einem eisernen Kasten und einem Kopf- sowie Fußteil aus Messing oder Stahl. Vorteilhaft sind die hohe Stabilität und leichte Reinigung. Nicht zuletzt ist das Material langlebig.
Queensizebetten sind keine monothematische Konstruktion. Stattdessen besteht stilistische Vielfalt, sodass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Gerade Boxspringbetten sind typisch für das Format. Jene zwei- bis dreilagigen Modelle setzen sich aus einem stabilen Federkernuntergrund, einer Matratze und optional noch einem Topper zusammen.
Dank ihres zeitlosen Designs eröffnen sich dir unzählige Möglichkeiten für Kombinationen. Erholsamer Schlaf ist dank der hohen Liegeposition und punktelastischen Matratzen ebenfalls sichergestellt. Möchtest du eher niedrig schlafen, versuche es mit Futonbetten. Die minimalistisch wirkenden Rahmen befinden sich in Bodennähe und bilden das optische Gegenstück zur eben genannten Variante. Ihr schlichtes Design ohne Schnickschnack macht sie zum optimalen Objekt für moderne Stile wie Skandinavisch oder Japandi. Möchtest du orientalische Elemente hinzufügen, greifst du auf Sheesham oder Bambus zurück. Großer Beliebtheit erfreuen sich zuletzt rustikale Bettdesigns. Am Markt fragen die Kunden vorwiegend nach Gestellen aus hellem oder dunklem Massivholz, die von der normalen Schlafstätte bis zum Designerbett variieren. In edleren Wohnungen finden zudem Himmelbetten ihren Platz. Solche ehemals von Adligen genutzten Betten mit vier Säulen plus Baldachin bieten reichlich Erholung. Möchtest du das Schlafzimmer eher modern gestalten?
Verwende schwarze oder graue Plattformbetten in der kühlen Ästhetik des Industriestils. Hier triffst du auf schwebende Bettkästen, welche eher schlichte Metallfüße mit Holztönen kombinieren. In die gleiche Kerbe schlagen Polsterbetten in Grautönen.
Manche Queensizebetten punkten mit ordentlich Platz.
Schubkastenmodelle bieten deinen persönlichen Gegenständen mehr Raum. Gleichermaßen praktisch sind Sets mit integriertem Nachttisch. Hier ist der Bettrahmen an einer Wand angebracht, was den Stauraum deutlich erweitert. Möchtest du gerne verschiedene Liegepositionen testen?
Probiere es mit verstellbaren Motorbetten, die mithilfe einer Fernbedienung gesteuert werden. Das macht Spaß!
Die konkrete Montage hängt davon ab, welche Grundform die Schlafstätte besitzt. Bei einem klassischen Bettrahmen steckst du zunächst einzelne Rahmenteile und Füße mithilfe von Holzdübeln zusammen. Im Anschluss wird der Lattenrost angebracht. Gerade Rollroste lassen sich mit Leichtigkeit installieren. Sie werden lediglich ausgebreitet und eventuell noch mit Schrauben auf dem Gestell fixiert. Hingegen findest du Lattenroste meistens als Stecksysteme, die handwerkliches Geschick erfordern. Sagt dir das nicht zu, entdeckst du auf dem Markt ebenfalls fertig montierte Exemplare. Vergleichsweise einfach ist der Aufbau bei den Boxspringbetten. Im Regelfall montierst du die Füße an der unteren Box und befestigst, falls vorhanden, das Kopfteil mit Schienen oder Schrauben am hinteren Ende. Danach kannst du bereits die Matratze (sowie den eventuellen Topper) auf das Bett legen. Orientiere dich stets an den in der Aufbauanleitung angegebenen Schritten. So bleiben dir Fehler und lästige Korrekturen erspart.
Glücklicherweise benötigst du nur wenige Handgriffe, um deine Schlafstätte sauber zu halten. Der wichtigste Tipp zuerst: Jedes Quartal solltest du die Matratze im Freien lüften. Das reduziert mögliche Bakterien und die Präsenz von Milben. Suche dir am besten einen sonnigen Tag ohne Regen und lass die Schlafunterlage bis zum nächsten Morgen draußen. Bettwäsche tauschst du im Idealfall wöchentlich aus. Regelmäßige Überprüfungen der Funktionsfähigkeit zahlen sich ebenfalls aus. Prüfe gelegentlich, ob Schrauben locker sitzen oder sich der Lattenrost verschoben hat. Im Zweifelsfall ziehst du beides wieder fest. Quietscht das Bett?
Dann solltest du die verbauten Schienen und – falls vorhanden – die Holzaußenseite mit pflegendem Öl einstreichen. Beide Maßnahmen garantieren langen Spaß an deinem Queensizebett.