Stapelbetten sind sehr praktisch, wenn du auf der Suche nach einer platzsparenden Lösung zum Schlafen bist. Bei der besonderen Bettenkonstruktion ist es so, dass du zwei gleiche Modelle erhältst. Diese lassen sich bequem aufeinanderlegen, sodass du nur den dauerhaften Platz für ein Bett beanspruchst.
Die Stapelbetten nutzt du also entweder als ein Einzelbett oder als Doppelbetten nebeneinander. Neben dem klassischen Modell, das zum Stapeln konzipiert ist, gibt es weitere Varianten. Dann fährst du das zweite Bett aus, das sich in einem Kasten unter dem oberen Bett befindet. Durch diese Funktion erhältst du ein weiteres Bett, das auf magische Weise im Zimmer erscheint.
Mit dieser zusätzlichen Funktion beeindruckst du vor allem die Freunde des Kindes, die über Nacht bleiben. Stapelbetten sind eine gute Lösung für kleine und große Gäste, die sich spontan ankündigen. Nicht immer hast du den Platz für eine Schlafcouch oder für ein zweites Bett. Luftmatratzen oder Futons sind ebenfalls platzsparend, bringen aber nicht den hohen Schlafkomfort mit. Diese Schlafstätten für deinen Übernachtungsbesuch sind nicht so bequem wie die Stapelbetten. Das liegt daran, dass das Stapelbett über einen Lattenrost und über eine Matratze verfügt. Den Härtegrad der Matratze wählst du aus, da du jede Art von Matratzen verwenden kannst. Lediglich die Höhe der Matratze spielt eine Rolle, um richtig stapeln zu können. So lassen sich bei manchen Modellen bis zu zehn Betten gleichzeitig stapeln. Für soziale Einrichtungen, Vereine oder Jugendherbergen sind die Stapelbetten eine gute Alternative, um Platz zu sparen und ein gutes Schlafkonzept zu bieten.
Auch die Vermieter von Ferienhäusern profitieren von den Stapelbetten, um eine geringe oder große Anzahl an Menschen unterzubringen. Werden weniger Betten benötigt, sparst du reichlich Platz durch das Stapeln ein. Neben den kleinen Besuchern im Kinderzimmer sind Stapelbetten in engen Schlafzimmern beliebt. In einer WG hast du nicht immer ausreichend Platz, um tagsüber zu lernen oder deine täglichen Sportübungen zu machen. Durch das Stapeln der Betten erhältst du und dein Zimmergenosse mehr Stauraum über den Tag verteilt. Am Abend nehmt ihr die Betten wieder auseinander, sodass jeder sein eigenes Bett hat. Das ist auch bei den eigenen Kindern gefragt, die nur über das Wochenende zu Besuch sind. In einer Patchworkfamilie kommt es vor, dass das Kind in regelmäßigen Abständen über Nacht bleibt. Ein Schlafsofa ist nur für den Übergang ratsam, da das Kind ein richtiges Bett mit Lattenrost und Matratze braucht. Das schont den Rücken und sorgt für einen erholsamen Schlaf.
Bei Stapelbetten handelt es sich in der Regel um hochwertige Ausführungen. Die hohe Qualität der verarbeiteten Materialien spricht für sich und bietet dir eine lange Nutzung.
So findest du zahlreiche Modelle an Stapelbetten, die aus Massivholz bestehen. Diese Art von Holz gilt als eine der besten, weil sie sehr robust und stabil ist. Teakholz oder Kernbuche gehören zu den beliebtesten Materialien, sofern es ein Massivholz ist. Auf langsame und schonende Art und Weise wachsen die Holzarten ohne den Einsatz von Pestiziden. Da die Bäume lange wachsen, nehmen sie reichlich Kohlenstoff auf und produzieren Sauerstoff. Das ist gut für das Klima weltweit, weshalb Massivholz als nachhaltig gilt. Günstigere Varianten sind aus Kiefer oder Buche gebaut. Diese Holzarten findest du oftmals bei Betten vor, die ein weiteres Bett zum Herausziehen in dem Bettkasten haben. Ebenfalls möglich sind Stapelbetten aus Metall, wobei es sich meistens um Aluminium handelt. Unter dem ersten Bett ist ein weiteres Bett oder eine Matratze zum Herausziehen verstaut.
Bei der Auswahl deines Stapelbetts achtest du auf die richtige Größe. In der Regel sind die Betten nach den üblichen Maßen geformt, sodass du eine Breite von 90 bis 100 Zentimetern und eine Länge von 190 bis 220 Zentimetern vorfindest.
Die Höhe der gestapelten Betten macht den Unterschied aus. Die Höhe eines Einzelbettes beträgt oftmals rund 24 Zentimeter, was einem klassischen Bett entspricht. Zudem spielt das Design eine Rolle. Was gefällt dir besonders gut und was passt zum restlichen Gästezimmer?
Neben einem Bettgestell aus Massivholz oder aus Metall gibt es lackierte Stapelbetten, die einen farblichen Akzent liefern. Bedenke bei deiner Auswahl auch, für welchen Zweck du das Stapelbett kaufst. Was ist der Anlass und wer benutzt das Bett fortan?
Stapelbetten baust du am besten immer nach der mitgelieferten Anleitung auf. Bei Massivholzbetten musst du nicht viel tun, da das Bettgestell aus einem Stück gefertigt ist. Lediglich das Hinzufügen der Lattenrose und der Matratzen übernimmst du. Bei Stapelbetten aus Metall oder bei Modellen mit einem Bettkasten zum Ziehen fügst du alle Teile nach der einfachen Schritt-für-Schritt-Anleitung zusammen. Bestimmtes Werkzeug brauchst du oftmals nicht, da die meisten Teile zum Zusammenstecken sind.
Für eine lange Nutzung deines Stapelbetts ist es wichtig, dass du es öfter reinigst. Nimm dir einen nebelfeuchten Lappen und gehe damit über das Bettgestell. Vergiss nicht, dass du zwei Betten zu säubern hast. Das gilt auch für beide Matratzen, die du mit dem Staubsauger reinigst. So entfernst du Haare, Staub und Milben.
Um sicher auf dem Stapelbett zu schlafen, solltest du jedes Mal die gestapelten Betten überprüfen. Sitzt alles fest, genießt du einen ruhigen Schlaf. Um die Betten zu trennen, solltest du eine zweite Person um Hilfe bitten. Vor allem Stapelbetten aus Massivholz haben ein enormes Gewicht, sodass eine helfende Hand ratsam ist. Achte darauf, dass du dir nicht die Finger einklemmst.