Zwar haben Fußwärmer immer dieselbe Funktion, und zwar deine Füße zu wärmen, aber es gibt doch ganz unterschiedliche Varianten, zwischen denen du wählen kannst.
Diese Art erinnert an einen großen Schuh oder Stiefel. Du kannst bei einem elektrischen Fußwärmer beide Füße in den weichen Innenbereich stellen. Durch die Verbindung mit Strom wird der Fußwärmer schnell erwärmt, und du kannst die für dich angenehme Temperatur individuell einstellen. Es gibt auch Fußwärmer mit zusätzlicher Massagefunktion.
Diese sehen oft wie sehr warme Hausschuhe aus und funktionieren dank sehr warmen Innenfutter, und isolierenden Materials als Wärmespeicher deiner Körperwärme. Bei diesem Fußwärmer kann es etwas dauern, bis die gewünschte Wärme eintritt.
Ähnlich wie eine Wärmflasche gibt es auch Fußwärmer, die mit warmem Wasser gefüllt werden. Das Innere ist hier aus einem Kunststofftank und das Äußere aus einer isolierten Textilummantelung. Wenn du lieber Körnerkissen bevorzugst, gibt es Hausschuhe, die eine Körnerfühlung haben. Diese werden wie ein Kissen zum Erwärmen in den Backofen gelegt.
Es gibt Wärmesocken oder Einlagen mit eingelegten Pads, die sich durch eine chemische Reaktion erwärmen. In diesen Pads ist eine Flüssigkeit aus Natriumchlorid und Aktivkohle, die sich durch den Kontakt mit Sauerstoff auf bis zu 40 Grad erwärmt. Die Wärme kann bis zu vier bis fünf Stunden anhalten.
Damit du den für dich passenden Fußwärmer findest, solltest du auf ein paar Punkte vor dem Kauf achten.
Das Innenleben eines Fußwärmers besteht meist aus einem Gemisch von Wolle und einem synthetischen Stoff. Fühle vor dem Kauf das Material, ob es für dich weich und bequem ist. Achte beim Kauf aber auch auf Langlebigkeit beim Material und dass es gut zu reinigen ist. Modelle, wo das Innenfutter herausnehmbar ist, sind dabei am praktischsten.
Der Fußwärmer sollte dir immer genügend Platz für beide Füße lassen. Oft stehen die empfohlenen Schuhgrößen mit auf der Verpackung. Daran solltest du dich unbedingt halten, damit deine Füße es bequem haben und der Fußwärmer dir die gewünschte Wärme spenden kann.
Elektrische Fußwärmer verfügen über verschiedene Heißstufen, mit denen du die Wärme regulieren kannst. Diese sind in der Regel bis zu 60 Grad aufzuheizen. Fußwärmer ohne Strom erhitzen sich bis zu 40 Grad.
Ein elektrischer Fußwärmer sollte immer eine Abschaltautomatik haben, damit Überhitzung vermieden wird.
Vorteile:
Dein Fußwärmer sollte aus hygienischen Gründen regelmäßig gereinigt werden. Bei einem elektrischen Fußwärmer kannst du den äußeren Bereich mit einem trockenen oder leicht feuchten Tuch abwischen. Achte darauf, dass das Gerät nicht nass wird, da es sonst kaputtgehen kann. Sollte er doch einmal feucht werden, trockne ihn an der Luft. Der Innenbezug muss vor der Reinigung entfernt werden. Je nach Material kannst du das Innenfutter sogar in der Maschine bei 30 oder 40 Grad waschen. Achte dabei immer auf die Pflegehinweise des Herstellers.
Benutze bitte nur milde bzw. lösungsfreie Reinigungsmittel. Der Fußwärmer darf erst wieder genutzt werden, wenn dieser absolut trocken ist.
Die einfachste Art, um deine Füße warmzuhalten, sind die guten alten Woll-Socken. Auch warme Hausschuhe wärmen deine Füße und verhindern, dass du mit dem kalten Boden in der Wohnung in Kontakt kommst. Um deine Füße und den Rest deines Körpers zu wärmen, empfiehlt es sich, immer warme Decken im Haus zu haben. Auch kannst du über Nacht deine Füße in eine warme Wolldecke locker einwickeln und darüber die normale Bettdecke legen. Statt eines Fußwärmers kannst du auch ein Heizkissen unter die Füße legen. Besonders entspannend bei kalten Tagen und kalten Füßen generell ist ein warmes Fußbad mit entspannenden Substanzen wie Lavendel oder Rosenöl. Belebend ist dagegen ein warmes, sprudelndes Fußbad.