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Kissen
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Bevor es an den Kauf des perfekten Kissens geht, solltest du dich über die verschiedenen Arten von Kissen informieren. Vor allem die Füllungen und Formen können sich dabei unterscheiden.
Das Federkissen und das Daunenkissen gehören zu den bekanntesten Arten unter den Kissen.
Wie du schon am Namen erkennst, ist es mit Federn beziehungsweise Daunen gefüllt. Damit bietet es einen hohen Komfort. Je nach Menge der Federn oder Daunen im Kissen kann es durchaus stützend sein und kommt daher beispielsweise auch als Nackenkissen infrage. Federkissen oder Daunenkissen punkten mit einer optimalen Thermoregulierung und sind zudem sehr nachhaltig.
Schaumstoffkissen sind in der Anschaffung besonders günstig. Sie sind in der Regel weich und atmungsaktiv. Beliebt sind unter anderem auch Kissen mit einer Füllung aus Kaltschaum. Der Kaltschaum ist fester und stützt den Nacken daher perfekt beim Schlafen.
Orthopädische Kissen sind eine spezielle Art von Kissen, welche sich durch eine ergonomische Form auszeichnen. Während des Schlafens unterstützen sie damit perfekt deine Halswirbelsäule und sorgen für eine korrekte Schlafposition. Nackenschmerzen und langfristige gesundheitliche Folgen einer schlechten Schlafposition kannst du dadurch effektiv vermeiden.
Memory-Foam-Kissen sind mit einer speziellen Variante von Schaumstoff ausgestattet. Hier reagiert der Schaumstoff auf deine Körperwärme und passt sich deinem Kopf sowie Nacken an. Das sorgt für eine anatomisch korrekte Schlafposition und wirkt sich somit positiv auf deine körperliche Gesundheit aus. Memory-Foam-Kissen sind dafür aber auch etwas teurer als reguläre Schaumstoffkissen.
Latexkissen sind von Natur aus besonders fest und unterstützen damit perfekt deinen Nacken sowie deine Halswirbelsäule. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass es sich um ein sehr hygienisches Material handelt, in welchem sich typischerweise keine Hausstaubmilben ansiedeln. Dadurch sind Latexkissen perfekt für Allergiker geeignet.
Bei der Auswahl des perfekten Kissens solltest du unter anderem deine Schlafposition beachten und dementsprechend einen Blick auf die Unterstützung des Nackens werfen.
Leidest du unter Allergien, so bieten sich für dich spezielle Arten von Kissen an.
Unabhängig von der Schlafposition sollte ein Kissen deine Wirbelsäule stets in einer geraden Position halten. Seitenschläfer sollten generell auf ein etwas festeres Kissen achten, denn hier ist der Abstand zwischen der Halswirbelsäule und der Matratze größer. Bei Rückenschläfern darf das Kissen hingegen etwas weicher ausfallen. Noch weicher sollte das Kissen ausfallen, wenn du auf dem Bauch schläfst, denn schließlich belastest du deine Wirbelsäule sonst schnell zu stark.
Bei der Auswahl des perfekten Kissens dreht sich alles um die Unterstützung des Nackens. Das Kissen sollte den freien Raum zwischen deinem Nacken und der Matratze vollständig ausfüllen. Nur so kannst du sicherstellen, dass du die Halswirbelsäule nicht zu stark belastest. Rückenschmerzen und schlimmere gesundheitliche Folgen kannst du dadurch außerdem vermeiden. Setze dich daher vor dem Kauf mit den Maßen des jeweiligen Kissens auseinander.
Allergiker sind bestens mit Kissen aus natürlichen Materialien beraten. Neben Latexkissen gehören dazu beispielsweise auch Kissen, welche mit Daunen oder Federn gefüllt sind.
Bereits vor dem Kauf deines Kissens solltest du dich mit der richtigen Pflege und Reinigung auseinandersetzen. Je nach Kissen kann es hier Unterschiede geben. Entstehen Flecken auf dem Kissen, so solltest du sie sofort mit einem feuchten Tuch entfernen. Ein mildes und natürliches Reinigungsmittel kannst du dafür ebenfalls benutzen. Achte generell darauf, nicht zu viel Flüssigkeit zu verwenden, da sich sonst Feuchtigkeit in der Kissenfüllung sammelt. Die meisten Kissen darfst du in der Waschmaschine waschen. Im Abstand von ein bis zwei Monaten empfiehlt sich hier ein Waschgang. So kannst du sämtliche Bakterien und Keime garantiert entfernen.
Wichtig ist, dass du dich stets an die Angaben des Herstellers zum Waschen in der Waschmaschine hältst. Lediglich sind Latexkissen nicht für einen Waschgang geeignet. Bewahre Kissen nach Möglichkeit in trockenen und sauberen Räumlichkeiten auf, um für eine lange Lebensdauer zu sorgen. Das tägliche Lüften trägt ebenfalls zur Lebensdauer des Kissens bei, denn so verfliegen Feuchtigkeit und unangenehme Gerüche.
Die Kissenhöhe und die Festigkeit spielen beim Kauf eine zentrale Rolle. Neben deiner Schlafposition kommt es hier auch auf deine persönlichen Präferenzen an.
Die richtige Kissenhöhe ist nicht nur wichtig, um Verspannungen und Muskelschmerzen zu vermeiden. Das Schnarchen oder körperliche Fehlstellungen vermeidest du damit ebenfalls. Bist du ein Rückenschläfer, so stellst du dich mit dem Rücken an eine Wand. Der Kopf bleibt allerdings gerade. Jetzt misst du den Abstand zwischen deinem Kopf und der Wand aus, um die richtige Kissenhöhe zu ermitteln. Bist du ein Seitenschläfer, so stellst du dich mit der Schulter an die Wand und ermittelst den Abstand zwischen deinem Kopf und der Wand. Ziehe vom Ergebnis noch wenige Zentimeter ab und schon weißt du, welcher Höhe dein Kissen entsprechen sollte. Eine Höhe von 2,5 cm wird als niedrig bezeichnet, wohingegen 7 cm oder mehr als hoch gelten.
Du kannst beim Kauf zwischen weichen, mittelweichen und festen Kissen auswählen. Weiche Kissen eignen sich für Bauchschläfer am besten. Die meisten Rückenschläfer und Seitenschläfer sind mit mittelweichen Kissen gut beraten. Bist du ein Seitenschläfer mit breiten Schultern, so ist ein festes Kissen für dich am besten.
Jetzt kannst du noch auf einige Zusatzfunktionen achten. Dazu gehören beispielsweise die Feuchtigkeitsregulierung und Temperaturregulierung sowie eine Anti-Schnarch-Funktion.
Einige Kissen sind mit einer speziellen Feuchtigkeitsregulierung und Temperaturregulierung versehen. Durch ein besonderes Material wird hier Feuchtigkeit abgeleitet. Zugleich fängst du im Sommer nicht an, auf dem Kissen zu schwitzen.
Es gibt darüber hinaus spezielle Anti-Schnarch-Kissen. Hier hast du die Möglichkeit, das Kissen in der Höhe zu verstellen, sodass du in verschiedenen Schlafpositionen nicht anfängst, zu schnarchen.
Achte zu guter Letzt noch auf die ergonomische Gestaltung deines Kissens. Hier kommt es auf die richtige Positionierung an. Positioniere dein Kissen stets so, dass es bis zu den Schultern reicht und den gesamten Raum zwischen dem Hals und der Matratze ausfüllt. Unter den Schultern sollte sich das Kissen allerdings nie befinden.
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