Dies ist die gebräuchlichste Definition einer Gartenbox. Die vielen Auflagen auf Hockern, Loungesesseln und Couchen sollten im Spätherbst ebenso verstaut werden wie die Sitzkissen der Stühle am Esstisch, auf der Gartenbank oder auf den Sonnenliegen. So kann einiges zusammenkommen, daher sollte die neue Box unbedingt geräumig genug sein oder du wählst zwei kleinere. Am besten kaufst du sie, wenn du alle Gartenmöbel samt Zubehör bestellt und eine Vorstellung davon hast, wie umfangreich die Anzahl sein wird.
Es gibt wetterfeste Auflagen, die notfalls draußen bleiben können. Sie widerstehen Regen, Schnee und Sonnenlicht, doch werden sie dabei stark belastet. Daher kannst du dir überlegen, ob du sie ebenfalls in der Gartenbox unterbringen willst, um sie zu schonen.
Manche sind eventuell von ihrem Möbel nicht abziehbar, hier kannst du über Hauben nachdenken. Alle anderen finden in der Box Platz. Auf jeden Fall müssen alle nicht wetterfesten Kissen und Bezüge hier hinein. Das betrifft meist diejenigen Accessoires, die du selbst ausgelegt hast, weil die Bank oder die Stühle beim Kauf keine Sitzkissen oder Rückenkissen mitbrachten. Auch Kuscheldecken kannst du in die Box füllen, wenn du sie nicht an kühlen Abenden im Wohnzimmer brauchst.
Im Winter wird im Garten nur wenig gearbeitet, daher wird es im Spätherbst Zeit, die meisten Gerätschaften ebenfalls frostsicher unterzubringen. Auch dafür gibt es geeignete Gartenboxen.
Sie sind regulär größer als die Truhen für die Auflagen und Kissen. Ihre Geräumigkeit kann bis zum Umfang eines Gartenhäuschens reichen, die Übergänge der Boxgrößen sind daher fließend. In ihnen haben Gartenschere, Säge, Spaten, Vertikutierer und eventuell auch ein Handrasenmäher Platz. Zudem kannst du in der Gartenbox je nach Art und Größe Blumenerde und Töpfe, Sämereien sowie Schaufeln und anderes Gartenbesteck unterbringen. Alle Gerätschaften sollten sauber und trocken sein, bevor du sie in die Box bringst. Wie du elektrische Geräte versorgst und winterfest machst, erläutert der jeweilige Hersteller in seinen Anleitungen. Es ist ratsam, die Geräte zum Saisonende zu pflegen, statt im Frühjahr, wenn du sie wieder benötigst, damit anzufangen. Zudem schonst du damit die Gartenbox, die sonst schneller verschmutzt.
Eine dritte Boxart sorgt dafür, dass deine Mülltonnen blickdicht untergebracht werden. Sie sind unverzichtbar, aber nicht jeder schätzt ihren Anblick. Je nach Wohnort kommen einige Tonnen aufgrund der Mülltrennung zusammen: So kann es sein, dass du je eine schwarze, blaue, braune und gelbe Tonne unterbringen musst (Restmüll, Papier, Biomüll, Recyclingmaterialien/Gelber Sack). Hast du einen erhöhten Bedarf, weil aufgrund von Homeoffice viel Papier anfällt oder du eine große Familie hast, brauchst du bei einigen Tonnen zwei kleine oder ein geräumigeres Exemplar. All diese Tonnen stehen auf deinem Grundstück, möglichst nicht allzu weit entfernt von der Straße und damit in unmittelbarer Hausnähe. Sie leiden weniger unter dem Wetter und stehen auch vor Stürmen und Frost geschützter, wenn du sie alle in einer oder mehreren Gartenboxen unterbringst.
So hast du weniger Probleme damit, dass der Deckel im Winter angefroren ist und du die Box kaum öffnen kannst, oder dass eine hohe Schneelast darauf liegt. Leere Boxen werden nicht vom nächsten Sturm über das Grundstück geweht, auch bleiben sie angenehm trocken, wenn es regnet.
Gartenboxen werden bevorzugt aus Holz, (Kunst-)Rattan, Metall und Kunststoffen hergestellt, auch mancher Materialmix ist erhältlich. Die meisten Exemplare können im Winter an einer geschützten Stelle stehen bleiben. Bei einigen ist es ratsam, sie rechtzeitig unter die Überdachung der Terrasse zu stellen. Es gibt Boxen mit und ohne Füße, das eine oder andere Exemplar besitzt praktische Rollen. Massive Holzboxen und Rollcontainer sollten nicht auf feuchtem Untergrund, sondern besser auf Platten stehen. Dies ist eine generelle Empfehlung, denn auch wenn ein solch nasser Boden einer Outdoor-Kunststoffbox weniger ausmacht, musst du sie doch im Frühjahr intensiver säubern. Entsprechend den Materialien gibt es die Boxen in vielen Farben.
Weiße, cremefarbene, graue und braune Holztöne sind ebenso vorhanden wie schwarzes oder graues Metall, anthrazitfarbener Kunststoff und der braune beziehungsweise graumelierte Farbton von Polyrattan.
Je nach Inhalten, die du hier unterbringen möchtest, brauchst du andere Formen. Es gibt kleine, würfelförmige Boxen sowie größere, längliche mit geradem oder gebogenem Deckel. Der gerade Deckel ist meist stabil genug, um eine attraktive kleine Pflanze darauf abzustellen oder die Box als Beistelltisch in der Nähe von Couch und Sessel zu nutzen. Mancher feste Deckel ist zudem als Sitzgelegenheit ausgewiesen, sodass du ihn nutzen kannst, wenn du mehrere Gäste empfängst. Truhen in Naturfarben wirken im Garten nicht als störende, sondern eher als dekorative Elemente. Wie erwähnt, gehen die Truhen in ihren Maßen in größere Geräteboxen über, auch die Mülltonnenboxen sind selbstverständlich umfangreicher. Sie besitzen zudem Fronttüren und normalerweise keinen Deckel. Eine große Gerätebox lässt sich ebenfalls von vorn öffnen.
Du solltest kein billiges Modell für deine Auflagen und Kissen kaufen, denn es könnte sein, dass dieses weder vollständig wasserdicht noch frostsicher ist. Auch kann die Farbe eines einfachen Kunststoffs bei Sonnenlicht ausbleichen. Tritt Feuchtigkeit ein, ist der Truheninhalt im Frühjahr dahin, wahrscheinlich verschimmelt, und du musst alle Teile neu anschaffen. Daher lohnt es sich, in eine etwas hochwertigere Gartenbox zu investieren. Sie besitzt wasserdichte Verschlüsse und auch Deckel und Truhe fassen so ineinander, dass auf keinen Fall Wasser oder Feuchtigkeit eintritt. Zudem sind sie farbecht. Gleichzeitig ermöglichen einige Boxen eine Luftzufuhr, sodass es nicht muffig riecht, wenn du die Truhe im Frühjahr wieder öffnest. Dass jede Box, wenn du die Auflagen und Kissen im Spätherbst einfüllst, absolut sauber und trocken sein muss, versteht sich von selbst. Auch die Sitzkissen und Decken sollten gesäubert und, falls gewaschen, gut durchgetrocknet sein, damit keine Restfeuchte mit in die Box gelangt. Selbstverständlich sollte deine Box für Gartengeräte ebenfalls feuchtigkeitsresistent sein, ansonsten rosten die metallischen Bestandteile und du hast im Frühjahr wenig Spaß daran.