Der Rasenmäher gehört zur Grundausstattung eines jeden Gartens und ist ein unverzichtbares Arbeitsgerät bei der Pflege von Grünflächen. Neben benzinbetriebenen Modellen stehen emissionsfreie Elektromodelle sowie Handrasenmäher zur Auswahl. Auch antriebsstarke Wiesenmäher sowie Spindel- und Mulchmäher, bei denen das Schnittgut als Witterungsschutz auf dem Boden zurückbleibt, lassen sich hier einsetzen.
Alternativ kommt ein Rasenroboter infrage, wenn du wenig Zeit zum Rasenmähen hast. Bei Rasenflächen ab 1.000 m² empfiehlt sich die Anschaffung eines Sitzrasenmähers.
Mechanische sowie elektrische Heckenscheren ermöglichen den präzisen Rückschnitt von Heckenpflanzen und Sträuchern mit dünnem Gehölz. Besonders praktisch sind die elektrischen Schneidegeräte, mit denen sich großflächige Bereiche innerhalb kurzer Zeit bearbeiten lassen.
Diesbezüglich stehen benzin-, elektro- und akkubetriebene Maschinen sowie Stabheckenscheren für schwer erreichbare Stellen zur Auswahl. Dabei gilt es, zwischen einseitig schneidenden Klingen für akkurates Trimmen und doppelseitig schneidende Messer für große Schnittflächen zu unterscheiden.
Das jährliche Vertikutieren des Rasens ist ein wesentlicher Bestandteil der Gartenarbeit, um der Entstehung von Moos, Unkraut und Rasenfilz entgegenzuwirken. Klassisch für diese Tätigkeit sind manuelle Vertikutierer, welche ideal für kleine und mittelgroße Flächen geeignet sind. Moderne Varianten sind Benzin- oder Elektro-Vertikutierer. Beide verfügen über eine rotierende Messerwalze, welche die Grasnarbe für eine verbesserte Luft- und Lichtversorgung einschneidet.
Eine Kettensäge ist ein Universalwerkzeug, wenn es um das Schneiden von Holz geht und sollte als Must-have nicht in deinem Geräteschuppen fehlen.
Benzin- oder Akku-Kettensägen stehen in unterschiedlichen Leistungsklassen von ein bis acht Pferdestärken und mehr zur Verfügung. Neben dem Zurechtschneiden von Büschen und Brennholz sind die kraftvollen Allrounder vielseitig im Bereich der Baumpflege einsetzbar. Ob beim Abschneiden von großen Ästen bis hin zum Bau eines neuen Gartenhäuschens ersparen dir Kettensägen eine Menge Zeit. Steht eine geringe Geräuschentwicklung im Vordergrund, ist der Griff zu einem Elektromodell ratsam.
Mit einem umfangreichen Bestand an Gartenwerkzeugen in Form von Spaten, Schaufeln, Harken und Äxten bist du für den Großteil der anfallenden Arbeiten gewappnet. Ebenfalls gehören Handwerkzeuge zum Anlegen und Pflegen von Blumen- und Gemüsebeeten zu den Standard-Utensilien. Auch eine Schubkarre leistet dir gute Dienste und lässt sich vielseitig für den Transport von Schnittgut, Erde, Kompost und schweren Gegenständen einsetzen. Ob und in welchem Ausmaß du Spezialwerkzeug benötigst, hängt von der Struktur sowie von der Größe deines Gartens ab.
Damit du lange Freude an deinem Gartengerät hast, ist es ratsam, zu Qualitätsprodukten zu greifen. In erster Linie definiert sich das Qualitätsniveau über Langlebigkeit auf der Basis einer hochwertigen Verarbeitung. Da Gartengeräte, hohen Belastungen, Feuchtigkeit und verschiedenen Witterungsverhältnissen ausgesetzt sind, ist Edelstahl aufgrund der robusten und korrosionsbeständigen Eigenschaften als Material zu bevorzugen.
Weitere Faktoren, die beim Kauf eine wichtige Rolle spielen, sind die Leistungsdaten des jeweiligen Geräts. Hierbei gilt es zu bedenken, dass Modelle mit Benzinmotor eine höhere Leistung als strom- oder akkubetriebene Varianten aufweisen.
Wenn du wenig Stauraum zur Verfügung hast, stellen Multifunktionsgeräte, welche die Funktionen mehrerer Gartenmaschinen miteinander vereinen, eine praktische Option dar, um Platz und Geld zu sparen. Eine sinnvolle Variante in diesem Bereich sind multifunktionale Gartenschneider. Diese Geräte verfügen über ein Klicksystem für die Montage verschiedener Arbeitsaufsätze in Form von Heckenschere, Astsäge,Kultivator, Freischneider und mehr. Ein ebenfalls wichtiger Aspekt ist der Bedienkomfort. Eine stabile Verarbeitung in Kombination mit rutschfesten und ergonomisch geformten Griffen gewährleistet sicheres Arbeiten ohne Ermüdungserscheinungen. Motorbetriebene Geräte sollten mit einer einfach zu bedienenden Notabschaltungsvorrichtung ausgerüstet sein.
Um die Gartenarbeit effizient zu gestalten, müssen Werkzeuge wie Schaufeln, Harken und Rechen mit der passenden Länge an deine Körpergröße angepasst sein.
Im Durchschnitt ermöglicht eine Mindestlänge von 130 bis 160 cm rückenfreundliches Arbeiten in einem ergonomischen Winkel. Bei einem Spaten genügt oftmals eine Länge zwischen 70 und 80 cm. Alternativ kannst du die Länge vom Boden bis zur untersten Rippe als Maßstab heranziehen. Sind die Werkzeuge bei mehreren Personen in Gebrauch oder bist du dir aufgrund deiner Körpergröße bei der Länge unsicher, sind Modelle mit verstellbarem Stiel die beste Wahl. Teilweise sind die Werkzeuge bestimmter Hersteller mit Wechselsystemen ausgestattet, bei denen sich per Schraub- oder Klicksystem im Handumdrehen ein neuer Stiel befestigen lässt. Darüber hinaus sollten Gartenmaschinen wie Rasenmäher, Vertikutierer, Laubsauger und Hochdruckreiniger ein geringes Eigengewicht aufweisen. Leichte Geräte sind bei langen Arbeitseinsätzen komfortabel zu handhaben und zeichnen sich durch eine gute Manövrierfähigkeit aus.
Mit regelmäßiger Pflege und fachgerechten Wartungsmaßnahmen halten deine Gartengeräte länger. Infolgedessen solltest du die Maschinen nach jeder Benutzung von Erde, Pflanzenresten und sonstigen Rückständen befreien. Zusätzlich ist das Nachschärfen von Scheren und Klingen ein Teil der Gerätepflege. Die Wartung kann in Eigenregie oder durch den Pflegeservice eines Fachhändlers erfolgen. Je nach Gerät ist eine Wartung, mit Ausnahme von Kettensägen, nach 25, 50 oder 100 Betriebsstunden notwendig. Um eine optimale Schnittleistung zu gewährleisten, sollte bei Kettensägen vor jedem Einsatz eine Wartung erfolgen. Genauso wichtig wie regelmäßige Pflege und Wartung ist die richtige Lagerung von Motor- und Elektrogeräten und Werkzeugen. Hierfür kommt ein Keller sowie ein Schuppen oder eine Garage infrage. Ebenfalls bietet sich für eine trockene und wettergeschützte Unterbringung ein mit Wandschienensystemen Gerätehaus an.
Jährlich ereignen sich tausende Unfälle bei der Gartenarbeit. Demnach gilt es bei dem Kauf von Gartengeräten sicherzustellen, dass die Anforderungen der gesetzlich geltenden Normen und Sicherheitsvorschriften erfüllt sind. Verlässliche Sicherheitsaussagen sind Prüfsiegel wie das VDE-, GS- und CE-Zeichen. Zudem ist für ein verletzungssicheres Arbeiten der fachgerechte Umgang mit motorbetriebenen Gartengeräten wichtig. Beispielsweise sollte das Rasenmähen ausschließlich auf einem ebenen Untergrund ohne Steine oder Wurzeln erfolgen. Kommen Schneidegeräte oder Kettensägen zum Einsatz, solltest du vorab den Schärfegrad von Klingen, Sägeblättern und Schneidketten überprüfen. Es ist auch ratsam, einen Blick in die Betriebsanleitung zu werfen, um dich mit den Anweisungen des Herstellers vertraut zu machen. Darüber hinaus solltest du für jede Maschine über die passende Schutzausrüstung wie Handschuhe, festem Schuhwerk, Gehör- und Gesichtsschutz sowie Schnittschutzhosen für Kettensägen verfügen.
Setze beim Kauf deiner Gartengeräte ausschließlich auf Qualitätsprodukte. Obwohl günstige Discounterprodukte aufgrund der attraktiven Preisgestaltung verlockend erscheinen, weisen diese oftmals keine hochwertige Verarbeitung auf und neigen zu schnellem Verschleiß. Wähle Geräte, die mit zusätzlichen Komponenten erweiterbar sind. Mit modularem Zubehör kannst du auf veränderte Bedingungen spontan reagieren, ohne direkt ein neues Gartengerät kaufen zu müssen. Gleichzeitig sind multifunktionale Geräte eine clevere Art, um flexibel und zeiteffizient im Garten zu arbeiten. Die gefahrlose Bedienung von bestimmten Gartengeräten wie beispielsweise Kettensägen setzt ein gewisses Fachwissen voraus. Diesbezüglich bieten viele Hersteller Maschinenkurse an und vermitteln dir die nötigen Fachkenntnisse. Alternative Informationsquellen stellen Tutorials im Internet von berufserfahrenen Experten mit Erklärungen zu einzelnen Arbeitsschritten dar.