Rasensprenger unterscheiden sich vorwiegend in ihrer Funktionsweise, explizit in ihrem Sprühmuster. Bei den meisten Rasensprengern handelt es sich um einen Viereckregner. Diese Modelle besprühen eine rechteckige Fläche, wobei der Sprenger mittig in der gewünschten Fläche platziert wird. Wenn du eher eine kreisförmige Fläche bewässern möchtest, ist der sogenannte Punkt- oder Kreisregner die bessere Wahl.
Dieses Modell dreht sich ständig um die eigene Achse, um das Wasser gleichmäßig zu verteilen. Ein solcher Sprenger verfügt über eine Sprühfunktion, weshalb dieser sich vor allem für kleinere Rasenflächen oder Beete eignet. Bei einem rotierenden Impulsregner besteht die Möglichkeit, das Sprühmuster und damit die zu bewässernde Fläche zu variieren. So ist dieses Modell in der Lage, das Wasser über eine größere Distanz zu versprühen. Anders als die vorherigen Sprenger, die aus Kunststoff bestehen, ist dieses Modell aus Metall gefertigt und damit langlebiger.
Ein Versenkregner wird im Gegensatz zu allen anderen Arten im Boden integriert und fährt zur Bewässerung automatisch hoch. Ein solcher Sprenger kann sehr große Rasenflächen bewässern und ist durch die Installation im Boden platzsparend.
Bei der Auswahl eines Sprengers sind einige Kriterien zu berücksichtigen. Zuerst musst du dir im Klaren darüber sein, wie groß deine zu bewässernde Fläche ist und welche Form sie aufweist. Dein Rasensprenger sollte idealerweise die komplette Fläche abdecken können. Zudem ermöglichen einige Modelle die Regulierung der Wassermenge, damit der Rasen gleichmäßig gepflegt werden kann. Bevor du einen passenden Sprenger auswählst, musst du dich entscheiden, ob du eine mobile oder fest in der Erde installierte Ausführung bevorzugst. Achte beim Kauf auch darauf, dass der Sprenger aus hochwertigem Material gefertigt wurde und auf einen verstellbaren Sprühbereich, damit du flexibel im Garten agieren kannst.
Stelle zudem sicher, dass der Rasensprenger an die Wasserversorgung angeschlossen werden kann. Dabei ist es egal, ob du Regen- oder Trinkwasser verwendest; der Anschluss des Gerätes sollte kompatibel mit deinem Wasserschlauch sein.
Nachdem du einen passenden Rasensprenger gekauft hast, muss abschließend noch die Installation erfolgen. Sobald du einen guten Standort gefunden hast, der sich idealerweise nicht in der Nähe von Zäunen oder Gartenhäusern befindet, musst du die Wasserversorgung sicherstellen. Während bei mobilen Varianten nur der Anschluss an die Wasserquelle gesteckt wird, musst du beispielsweise bei einem Versenkregner noch Rohre in der Erde verlegen. Anschließend erfolgt die Konfiguration. Hier wird unter anderem die Uhrzeit und Dauer der Bewässerung sowie die Intensität eingestellt. Bevor du den Rasensprenger endlich in Betrieb nehmen kannst, solltest du einen Testlauf durchführen, um deine Einstellungen hinsichtlich deines Rasens zu überprüfen. Um die Lebensdauer des Sprengers zu erhöhen, ist eine regelmäßige Wartung empfehlenswert. Überprüfe dabei neben dem Wasserdruck und der Zuleitung die Funktion des Schwenkteils. Besonders nach dem Winter kann dieses eingerostet sein; ein wenig Fett sollte jedoch Abhilfe schaffen.
Neben der Wartung ist für eine längere Lebensdauer auch die Reinigung sehr wichtig, um Verstopfungen zu vermeiden. Entferne dafür den Rasensprenger vom Schlauch und spüle ihn mit klarem Wasser ab. Dabei ist es einerlei, ob du Regenwasser oder Wasser aus der Leitung verwendest. Um hartnäckigen Dreck zu beseitigen, empfiehlt sich der zusätzliche Einsatz eines milden Reinigungsmittels. Mit einer Bürste oder einem Lappen sollte der Rasensprenger schnell von jeglichem Schmutz gereinigt sein. Überprüfe anschließend noch die Düsen auf eventuelle Ablagerungen. Bevor du das Gerät wieder in Betrieb nimmst, solltest du es für mehrere Stunden trocknen lassen, um die Bildung von Rost oder Schimmel zu vermeiden.
Um die Bewässerungseffizienz zu erhöhen, sollte auf die genutzte Wassertemperatur geachtet werden. Bei zu warmem Wasser kann es zu Verbrennungen des Rasens kommen, wodurch die Fläche noch mehr Wasser benötigt.
Auch die individuelle Einstellung der Düsenleistung des Rasensprengers ist entscheidend. Bei einer zu hohen Durchflussmenge kommt es zu einer Verschwendung des Wassers, während eine geringe Düsenleistung zu einer unzureichenden Bewässerung führt. Zur Effizienz trägt unter anderem auch der Wasserdruck bei. Ein ausgeglichener Wasserdruck hilft einerseits, dass das Wasser nicht zu schnell versickert. Andererseits erreicht das Wasser alle Stellen des Rasens, wodurch keine braunen Flecken entstehen und somit nicht nach gewässert werden muss.
Um einen Beitrag zum Schutz der Umwelt zu leisten, besteht die Möglichkeit, einen Rasensprenger aus recycelbarem Material zu erwerben. Auch Zusatzzubehör wie ein Regensensor kann zum Umweltschutz beitragen. Dieser hilft dem Rasensprenger, bei nassem oder feuchtem Wetter keine Bewässerung durchzuführen. Mit einer Bewässerungsuhr kannst du außerdem manuell die Dauer sowie die Uhrzeit der Bewässerung einstellen.
Um den Rasen bestmöglich zu versorgen, sollte dieser erst am Abend gegossen werden. So hat der Rasen die ganze Nacht Zeit, das Wasser aufzunehmen. Auf keinen Fall solltest du in der Mittagszeit den Sprenger betätigen, da das Wasser bei großer Wärme sofort verdunstet. Auch zu spätes Wässern schadet dem Rasen, da das Gras in diesem Fall schon unwiderruflich geschädigt ist. Um Überwässerung zu vermeiden, überprüfe den Rasen rechtzeitig auf trockene Stellen und stelle den Sprenger dementsprechend ein. Zudem ist es im Winter empfehlenswert, das Gerät abzubauen, um mögliche Frostschäden zu vermeiden.