Taglilien
Taglilien (Hemerocallis) brauche nur sehr wenig Pflege. Sie blüht in den unterschiedlichsten Farben und hat verschiedene Zeichnungen und Formen.
Die Einzelblüten blühen jedoch nur einen Tag, was der Staude auch den Namen eingebracht hat. Die Taglilien stammen aus China, Korea und Japan und wachsen dort an Wandrändern in Gebirgsregionen und in sumpfigen Flusstälern. Heute werden Taglilien auf der ganzen Welt kultiviert. Sie sind in vielen Sorten erhältlich. Die meisten Sorten kommen aus den USA, wo die Züchtung neuer Sorten ein richtiger Wirtschaftszweig darstellt.
Taglilien sind eine winterharte, ausdauernde und krautige Pflanze mit fleischigen Wurzeln. Die Blätter sterben im Winter meist ab und treiben im Frühjahr aus den Wurzeln wieder aus. Sie kann eine Wuchshöhe von 50 bis 120 cm erreichen. Der Stängel hat bodennahe, lange Laubblätter, von denen sich immer zwei gegenüberstehen.
Die Blätter laufen zur Spitze hin scharf zu. Die Blätter bleiben bis in den Herbst hinein grün. Am Ende des Pflanzenstängels hat die Staude einen Blütenstand mit, je nach Sorte, unterschiedlichen, flach oder trompetenförmigen Blüten. Sie können einfach, halb gefüllt oder gefüllt sein und unterscheiden sich in Größe, Form und Zeichnung. Die Farben reichen von weiß über gelb und orange, rosa, rot bis zu Dunkelpurpur und einem sehr dunklen Rotton. Eine einzelne Blüte blüht nur einen Tag, es folgen jedoch einige Wochen lang täglich neue Blüten. Es können in einer Saison bis zu 500 Blüten sein. Die Blütezeit dauert von Ende Mai bis zum ersten Frost. Die Hauptblütezeit ist im Juli. Für die Anpflanzung von Taglilien reicht normale Gartenerde aus. Sie bevorzugt nährstoffreiche, feuchte und gut durchlässige Böden. Sie sollte einen sonnigen oder halbschattigen Standort haben. Da die Taglilie in vielen Sorten erhältlich ist, kann sie vielseitig verwendet werden, beispielsweise in Rabatten, in Wildgärten, als Solitärpflanze und auch als Beeteinfassung.
Sie ist auch als Kübelpflanze geeignet, da auch die Blätter attraktiv aussehen. Taglilien sind pflegeleicht. Bei längerer Trockenheit sollten sie gegossen werden. Im Frühjahr sollte eine Schicht Mulch oder Kompost um die Staude gegeben werden. Im Herbst sollte das Laub abgeschnitten werden.