Futonmatratzen unterscheiden sich grundlegend von anderen Matratzen. Die größten Unterschiede liegen hier in Bezug auf die Materialien, die Eigenschaften und die Verwendungsmöglichkeiten vor.
Eine der Besonderheiten der Futonmatratze liegt darin, dass sie sich in diesen verschiedenen natürlichen Materialien befinden. Viele Futonmatratze bestehen aus einer hochwertigen Baumwolle, wobei auch Kokosfasern, Naturlatex, Wolle und Memoryschaum zum Einsatz kommen. Einige Futonmatratzen bestehen aus nur einem Material, wobei andere Modelle wiederum aus mehreren Schichten unterschiedlicher Materialien zusammengesetzt sind.
Der Aufbau einer Futonmatratze ist simpel. In der Mitte befindet sich die Futonfüllung, welche aus einem einzigen Material oder aus mehreren Schichten unterschiedlicher Materialien bestehen kann. Außen befindet sich wiederum ein Futonbezug. Die äußerste Schicht stellt in aller Regel einen Bezug aus Baumwolle, Leinen oder anderen Materialien dar.
Du kannst eine Futonmatratze aufgrund des dünnen Materials und des geringen Gewichts vielseitig verwenden.
Unter anderem kannst du sie auf ein Futonbett oder jedes andere Bett legen. Weiterhin kannst du die Futonmatratze auf den Fußboden legen und hier als Bett benutzen. Als Gästebett eignet sich eine solche Matratze ebenfalls. Darüber hinaus bietet sie sich sogar als Sitzmöglichkeit an.
Geht es um die Wahl der richtigen Futonmatratze, so solltest du auf dein Körpergewicht und deine Schlafposition achten. Allergien und deine persönlichen Vorlieben spielen bei der Wahl ebenfalls eine wichtige Rolle:
Beachte zum einen dein Körpergewicht. Je höher dein Körpergewicht ausfällt, desto höher sollte auch die Futonmatratze ausfallen. Bedenke darüber hinaus, dass es Futonmatratzen in unterschiedlichen Härtegraden gibt.
Typischerweise wird hier zwischen fünf verschiedenen Härtegraden unterschieden, wobei H1 für eine weiche Matratze steht und H5 eine besonders harte Matratze angibt. Je schwerer du bist, desto höher sollte dementsprechend auch der Härtegrad der Futonmatratze ausfallen.
Ob du auf dem Rücken, dem Bauch oder den Seiten schläfst, spielt bei der Auswahl deiner Futonmatratze eine wichtige Rolle. Als Seitenschläfer darfst du auf eine etwas weichere Matratze zurückgreifen, damit deine Schultern und Arme sowie deine Hüfte nicht zu stark belastet werden. Schläfst du auf dem Rücken oder auf dem Bauch, so darf die Futonmatratze hingegen etwas härter ausfallen. Sinkst du zu tief in die Matratze ein, so kann sich das negativ auf die Position deiner Wirbelsäule und damit auf deine Schlafposition auswirken.
Da die meisten Futonmatratzen aus natürlichen Materialien hergestellt werden, sind sie von Natur aus gut für Allergiker geeignet. Besonders hervorzuheben sind hier jedoch Matratzen, welche aus Naturlatex bestehen, da sie als besonders allergikerfreundlich gelten.
Berücksichtige zudem auch deine persönlichen Vorlieben. Möglicherweise magst du deine Matratze etwas weicher oder bevorzugst sie mit unterschiedlichen Zonen für die unterschiedlichen Körperbereiche.
Einige Futonmatratzen lassen sich zudem sogar verstellen.
Beim Kauf einer Futonmatratze solltest du auf den Pflegeaufwand achten. Dazu gehören neben der oberflächlichen Reinigung auch die Grundreinigung sowie einige Faktoren, mit welchen du die Lebensdauer erhöhen kannst:
Deine Futonmatratze solltest du regelmäßig abstauben und mit einem Tuch reinigen. Ist die Matratze mit einem Bezug ausgestattet, so kannst du diesen abziehen und in der Waschmaschine waschen.
Rund einmal pro Jahr solltest du deine Futonmatratze einer Grundreinigung unterziehen, um Bakterien und Keime sowie Staub und Milben zu entfernen. In aller Regel erfolgt eine solche Reinigung durch einen Fachmann und besteht aus einer Dampfreinigung oder Nassreinigung.
Um die Lebensdauer deiner Futonmatratze zu verlängern, solltest du deinen Raum regelmäßig lüften, denn so kommt es nicht zu unangenehmen Gerüchen in der Matratze. Zudem solltest du die Futonmatratze einmal pro Monat wenden, um für eine gleichmäßige Nutzung zu sorgen.
Dass Futonmatratzen beliebt sind, hängt mit ihren vielen Vorteilen zusammen.
Dennoch solltest du auch einige Nachteile beachten:
Die Vorteile einer Futonmatratze liegen auf der Hand. Sie wirkt sich positiv auf deine Schlafposition aus, indem sie deine Wirbelsäule stützt. Zudem ist sie atmungsaktiv und allergikerfreundlich. Da eine Futonmatratze zudem sehr leicht ist, kannst du sie einfach transportieren und wenden. Durch die verwendeten Naturmaterialien überzeugt eine Futonmatratze darüber hinaus mit einer höheren Absorptionsfähigkeit.
Futonmatratzen sind etwas flacher. Daher passen sie nicht in Betten mit besonders hohen Rahmen. Zudem hast du bei Futonmatratzen nicht so viele Einstellungsmöglichkeiten wie bei anderen Arten von Matratzen. Gerade für Personen, welche eine weiche Matratze bevorzugen, sind Futonmatratzen eher ungeeignet.
Einer der wichtigsten Kaufgründe für eine Futonmatratze liegt in den gesundheitlichen Vorteilen. Damit du in der Nacht eine gesunde Schlafposition annimmst, solltest du bei der Verwendung einer Futonmatratze einige Faktoren beachten:
Eine Futonmatratze unterstützt die Wirbelsäule sehr gut, wobei du auf eine ausreichende Verteilung deines Körpergewichts während des Schlafens achten solltest. Zudem solltest du den Härtegrad der Matratze beachten, denn liegst du auf einer weichen Futonmatratze, so wird deine Wirbelsäule nicht ausreichend unterstützt.
Da eine Futonmatratze in der Regel etwas härter ist, solltest du stets darauf achten, dass dein Nacken in einer neutralen Liegeposition befindet. Darüber hinaus solltest du darauf achten, dass die Hüfte eine gerade Linie zu den Schultern bildet, um Verspannungen beim Schlafen zu vermeiden.
Futonmatratzen punkten mit einer hohen Flexibilität und eignen sich für die verschiedensten Schlafpositionen. Teste daher zunächst, welche Schlafposition dir auf der Matratze am besten gefällt.
Zu guter Letzt solltest du noch die richtige Größe für deine Futonmatratze auswählen. Lege vor dem Kauf außerdem ein Budget fest.
Die Länge einer Futonmatratze ist in der Regel bei allen Modellen identisch und liegt bei rund 200 cm. In der Breite können sich die Matratzen allerdings unterscheiden: Schläfst du alleine auf der Matratze, so kannst du zwischen einer Breite von 70 bis 140 cm auswählen. Nutzt du die Futonmatratze für ein Doppelbett, so sollte die Breite bei 140 bis 200 cm liegen.
Günstige Futonmatratzen bekommst du bereits für einen Preis von unter 200 Euro. Besonders hochwertige Modelle mit mehreren Schichten aus Naturmaterialien können hingegen mehr als 400 Euro kosten. Aufgrund der großen Preisunterschiede solltest du vor dem Kauf ein Budget festlegen.