In der Regel werden unter dem Begriff Loveseat Polstermöbel angeboten. Das bedeutet, es gibt ein stabiles (Holz-)Gestell, darüber eine Polsterung mit Federung und/oder Schaumstoff und darüber wiederum zunächst ein dünnes Vliestuch sowie anschließend einen farbigen Bezug aus Leder, Kunstleder oder Textil. Die Rückseite des Sofas oder Sessels kann bei einem Textilbezug echt bezogen sein, ist also der Vorderseite ebenbürtig.
So kannst du das Möbel auch mitten in das Zimmer stellen, wo es von allen Seiten gesehen wird. Gibt es keinen Echtbezug, ist die Rückseite mit einem dünneren Stoff bezogen, wobei die Farbe mit der Vorderseite identisch ist. In diesem Fall steht es meist an einer Wand oder in einer Ecke. Es zeigen sich vier Holz- oder Metallbeine, teilweise sind Kufenfüße angebracht. Andere Modelle stehen nah am Boden, nur getrennt durch vier sehr kleine Gleiter aus Kunststoff. Polstermöbel findest du in fast allen Regenbogenfarben. Das ist bei einem Loveseat nicht anders.
Das Möbel sollte dir und deinen Ansprüchen genügen und die Farbe sollte entweder einen charmanten Kontrast zu den übrigen Möbeln aufweisen oder sich harmonisch einfügen.
Ein Loveseat kann mehr oder weniger einem Sofa beziehungsweise Sessel ähneln oder es sieht mit hohen und lang gezogenen Armen sowie einer hohen Rückenlehne aus wie ein Kuschelmöbel, in das man sich vollkommen zurückziehen kann. Es gibt teilweise Sitz-, Rücken- und Seitenkissen, die du herausnehmen kannst; andere sind fester Bestandteil des Sofas. Weiterhin punkten zahlreiche Varianten mit einer Fußablage, wodurch der Komfort sich bedeutend erhöht. Manchmal werden Zierkissen mitgeliefert. Ansonsten bestellst du dir ein schickes Kissen, sodass dein Loveseat noch gemütlicher wird. Im Winter ergänzt du deinen Lieblingsplatz durch eine warme Decke. Runde oder gerade Rückenlehne?
Eine Mittelarmlehne?
Vielleicht sogar ein Möbel mit integrierten Getränkehaltern?
Vieles ist möglich bei diesem Möbel und es gibt zahlreiche Details, die du beachten solltest, wenn du dich dafür entscheidest. Einige Loveseats lassen sich mit wenigen Handgriffen sogar zu einem Schlafsofa umbauen, sodass jederzeit ein Paar bei dir übernachten kann.
Das Tête-à-Tête stellt eine Besonderheit dar und ist heute wieder im Kommen, wobei jedermann in Entzücken versetzt wird, wenn er oder sie sich hineinsetzt.
Es handelt sich hierbei um zwei Sitze, die gegengleich gebaut und in der Mitte durch eine kleine Lehne verbunden sind. Manchmal ist mittig zusätzlich ein winziger Tisch zu finden, gerade groß genug, um zwei Gläser darauf abzustellen. Der Charme dieses Möbels ist sehr groß, sodass man sich fragt, warum es viele Jahre lang ein bisschen in Vergessenheit geriet. Der französische Begriff Tête-à-Tête bedeutet wörtlich Kopf an Kopf und meint ein intimes Gespräch zu zweit. Dadurch, dass die beiden Teilnehmer nicht nebeneinander sitzen, sondern gegengleich, können sie sich bei ihrem Gespräch anschauen. Dabei haben sie, da jeder eine andere Blickrichtung hat, ihre Umgebung immer bestens im Auge, um ungestört zu bleiben. Diese Sessel beziehungsweise die entsprechenden Sofakonstruktionen rücken die beiden allerdings viel näher zusammen, als es sonst bei Gesprächen mit Sesseln und Couchtisch der Fall ist. Dabei berühren sich die beiden Personen aber nicht. In Sachen Raumbestückung braucht ein Tête-à-Tête ein klein wenig mehr Platz rundherum als eine Couch oder ein großer Sessel. Das liegt an der Bauweise. So kannst du das Möbel nicht an die Wand rücken, es muss auf jeden Fall mehr im Raum stehen, damit sich beide Personen bequem hinsetzen können.
Willst du es gern intim haben, kannst du einen Loveseat, der mitten im Zimmer seinen Platz gefunden hat, teilweise mit großen Grünpflanzen umgeben. So wirkt das Ganze noch intimer. Gerade ein Tête-à-Tête bietet sich dafür an, rechts und links hohe Palmen oder Ähnliches zu platzieren. An der Wand bietet sich vom Regal bis zum Gemälde einiges an Wandschmuck an. Wie wäre es mit einer großzügigen Fotogalerie?
Auch hier neben dem Möbel kann eine Grünpflanze oder Bodenvase ausgesprochen dekorativ wirken.
Loveseats gibt es in unterschiedlichen Preisklassen, sodass du dir auch bei kleinem Budget ein Modell leisten kannst. Je mehr Details sie haben, umso teurer werden sie naturgemäß. So reicht die Preisspanne von einem niedrigen dreistelligen bis zu vierstelligen Beträgen. Zusätzlich musst du ausmessen, ob für eine normale Couch noch Platz im Raum ist. Vielleicht ist es dir aber auch lieber, der besondere Sessel oder das entsprechende Sofa steht im Wintergarten, im Schlafzimmer oder in der Bibliothek; eben an einem Ort, an den du dich gern zurückziehst. Inhaber von kleinen Wohnungen müssen sich dagegen entscheiden, ob sie dieses oder ein anderes Möbel aufstellen wollen. Da die große Auswahl der Loveseats überzeugt, findet sich für jeden Anspruch ein passendes Modell.
Polstermöbel saugst du regelmäßig mit der Polsterdüse deines Staubsaugers ab. Da diese sehr schmal ist, kommst du auch in die tiefen Ritzen, in denen sich Staub und Dreck ansammeln. Zudem solltest du alle paar Monate mit einem feuchten Tuch über den Loveseat gehen. Falls du Flecken entdeckst, behandelst du sie mit wenig Wasser und noch weniger Spülmittel sowie einem weichen Tuch. Probiere dies aber unbedingt erst an einer versteckten Stelle aus, damit du siehst, ob der Bezug damit zurechtkommt. Versuche es auch mit einem Wasser-Seife- oder Wasser-Shampoo-Gemisch. Leder und Kunstleder pflegst du zunächst nebelfeucht, ansonsten kannst du von Zeit zu Zeit geeignete Pflegeprodukte verwenden. Richte dich dabei stets nach den Pflegetipps der Hersteller, damit du deine Garantie nicht verlierst. Kommst du auf diese vorsichtige Weise nicht weiter, nimm mit dem Hersteller Kontakt auf oder informiere dich im Internet. Sind lose Polster vorhanden, kannst du diese regelmäßig aufschütteln. Mancher Bezug lässt sich per Reißverschluss abziehen und waschen oder in die Reinigung geben. Bei den Zierkissen ist es ähnlich. Achte auch hier auf die Hinweise der Hersteller.