Kein Möbelstück gleicht dem anderen. So unterschiedlich wie Formen und Farben ist die Funktion der Einrichtung. Zu den bedeutendsten Kategorien gehört das Sitzmobiliar. Sofas und Couches sind für das bequeme Sitzen oder Liegen am Nachmittag und Abend ausgelegt.
Sie kommen in den unterschiedlichsten Varianten vom Zweisitzer bis zur Schlafcouch mit ausklappbarem Bettkasten vor. Demgegenüber sind Sessel nur für eine Person gedacht und ermöglichen das bequeme Verweilen. Stühle werden immer in Verbindung mit einem Tisch verwendet. Es gibt sie als Esszimmerstuhl zum komfortablen Sitzen, als Gaming-Stuhl für Zocker, als Klappstuhl für den Garten und in unzähligen anderen Varianten.
Eine weitere wichtige Gruppe sind die Behältnismöbel. Zu den populärsten Objekten im Haushalt zählen Schränke und Regale. Im Badezimmer stützen Unterschränke das Waschbecken und dienen der Aufbewahrung von Kosmetika und Putzmittel. Eckschränke füllen gezielt Lücken im Raum und werten ihn durch zusätzliche Dekoration auf. Küchenschränke sind ebenfalls unverzichtbar, um Töpfe und Pfannen zu verstauen. Zwischen Regalen und Schränken liegen Kommoden und Sideboards. Sie eignen sich besonders für Wohn- und Schlafzimmer, da sie viel Stauraum für allerlei Utensilien bieten. Massivholz-Varianten sind für ihre Langlebigkeit bekannt. Nicht beim Möbelkauf unterschlagen solltest du Tische.
Als Esstisch oder Wohnzimmertisch lenken sie die Blicke der Beobachter auf sich und setzen gezielte Akzente im Raum. Hochwertiges Material und elegante Formen sollten an erster Stelle stehen. Im Kolonialstil werden dunkle Hölzer verwendet, während der skandinavische Stil mit schlichten und funktionalen Stücken in hellen Farbtönen auftrumpft.
Beim Möbelkauf sind primär drei Punkte ausschlaggebend: die Qualität der gewählten Exemplare, ihr Komfort und ihre Funktionalität. Was bedeutet das im Einzelnen?
Prüfe vor dem Kauf unbedingt die Qualität des Möbelstücks. Ersten Aufschluss geben die Angaben des Shops zu den verwendeten Stoffen. Hochwertige Materialien wie Samt, Leder, Massivholz oder Glas stehen für Wertigkeit und versprechen eine längere Lebensdauer. Du findest diese Daten in der Produktbeschreibung. Vorsicht geboten ist bei eher minderwertigen Fertigungen wie Spanplatten. Außerdem fällt die Qualität von handgefertigten Stücken, etwa durch zertifizierte Polster- und Schreinermeister, höher aus als bei vergleichbarer Ware.
Gerade bei Sitz- und Schlafmöbeln ist ein rückenschonendes Design bedeutsam. Bürostühle sollten unbedingt auf ihre Ergonomie geprüft werden und höhenverstellbar sein.
Generell empfehlen sich für alle Räume solche Stühle mit federnden Materialien. Das gilt natürlich auch für das Sofa. Sehr weich sitzt es sich auf Chaiselongues aus Schaumstoff oder Naturfasern wie Baumwolle. Für größere Personengruppen kommen Dreisitzer oder Wohnlandschaften mit einem breiten Profil infrage. Auch beim Bettkauf zahlt sich Fingerspitzengefühl auf. Achte auf Angaben zum Härtegrad und zum Aufbau. Boxspringbetten sind sehr komfortabel, da sie dein Körpergewicht punktgenau auf der Matratze verteilen. Zudem werden Wasserbetten von Personen mit Rückenschmerzen geschätzt.
Überlege dir, wie das Stück im Raum eingesetzt werden soll. Auf dieser Basis fällt es meistens leichter, sich für ein Inventar zu entscheiden.
So kann ein Regal nicht nur der Bücheraufbewahrung dienen. Sondern als Raumtrenner für mehr Privatsphäre im Raum sorgen. Gruppiere die Möbelstücke nach Zimmern und ordne diesen wiederum Bereiche wie Schlafecke, Büronische oder Leseecke zu. Auf Basis eines groben Musters ist es ein Kinderspiel, harmonierende Unikate zu kombinieren.
Nachdem die Funktion geklärt wurde, geht es ans Eingemachte. Suche dir einen passenden Grundstil heraus und kombiniere geschickt Möbel unterschiedlicher Schattierungen. Für eine skandinavische Einrichtung kannst du auf helles Holz in schlichten Formen setzen, das in Kombination mit Creme und Beige einladend wirkt. Verwende natürliche Dekoration, um die Möbelsets optisch aufzuwerten. Ein großes Sofa erscheint mit passenden Kissen und Decken deutlich freundlicher. Wände kannst du mit Bildern, Wandtellern, hängenden Pflanztöpfen und Co. verzieren. Hier ist die Balance entscheidend. So wirken die Räume weder kahl noch überladen. Oft unterschätzen wir die Position im Raum. Stelle deine Möbel gelegentlich um und experimentiere mit ihrem Standort. Auf diese Weise schaffst du zusätzlichen Platz. Viele Online-Shops bieten Augmented Reality an. Verwende deine Handykamera, um zu sehen, wie das gewünschte Teil im Zimmer aussehen wird. Meistens lässt es sich drehen und mit weiteren Elementen kombinieren.
Abnutzungserscheinungen sind normal, aber mit der entsprechenden Sorgfalt zu begegnen. Sitzmöbel solltest du regelmäßig auf Unebenheiten prüfen. Dazu gehören Knoten oder sich lösende Fäden. Abnehmbare Bezüge von Kissen kannst du regelmäßig in der Waschmaschine reinigen, um Fleckenbildung zu vermeiden. Für Ledermöbel verkauft der Handel ferner Balsam, das du mit einem Tuch sanft ins Material einarbeitest. Nach dem gleichen Prinzip gehst du mit Spezialöl für Holzmöbel vor, die den Glanz erhalten. Überhaupt schadet es nicht, neu gekaufte Stücke kontinuierlich auf Schäden zu überprüfen. Durch Früherkennung lassen sich die meisten Kratzer und Risse noch ausbessern.