Bartheken gibt es in unzähligen verschiedenen Ausführungen und Stilen. Du hast die Wahl zwischen Standtheken, Hängetheken und Eckbartheken, die sich an jeden Raum entsprechend anpassen lassen. Zudem kannst du Stand- und Hängetheken miteinander kombinieren.
Bei den Hängetheken ist die Auswahl inzwischen ebenfalls sehr groß. Beliebt sind dabei hängende Weinregale, die zusammen mit der passenden Beleuchtung einen besonderen Effekt erzielen können. Allerdings sind diese nicht so pflegeleicht, weil man unter Umständen jedes Stäubchen darauf sieht. Das ist auch der Fall, wenn die Bar üppig mit Spiegeln ausgestattet ist.
Die klassische Bar besteht häufig aus einem Bartresen mit Barhockern oder Barsesseln im Vordergrund und einem Barschrank mit Regal
Die Themen Vintage und Retro spielen bei modernen Bars immer wieder eine große Rolle.
Gerade Hausbars bieten die Möglichkeit, Stilelemente aus früheren Jahrzehnten aufzunehmen. Das gilt vor allem aus der Zeit von 1950 bis Mitte der 1970er Jahre. Diese Zeit war geprägt von auffälligen Farben und Formen. Vintage Bars bieten viele Dekorationsmöglichkeiten aus dieser Zeit.
Bei der klassischen Bartheke mit ihrem eleganten und zeitlosen Design findest du oft dunkle Hölzer wie Mahagoni oder Nussbaum mit aufwendigen Schnitzereien oder Verzierungen. Das macht diese Bartresen besonders gemütlich, dafür haben diese aber einen höheren Platzbedarf als andere. Sie sind für kleine Räume und den kleinen Geldbeutel eher nicht geeignet.
Eine Bauernhaus-Bartheke vermittelt ein gemütliches und rustikales Ambiente.
Diese Barmöbel werden für gewöhnlich aus unbehandeltem Holz hergestellt. Zudem können sie, ähnlich wie die klassischen Theken, grobe Oberflächen oder rustikale Details aufweisen. Für diese Form der Theke sollte ebenfalls genügend Platz vorhanden sein.
Eine moderne Bartheke besticht durch klare Linien, einfache Formen und minimalistische Designs. Dafür sorgen Materialien wie Glas, Edelstahl oder polierter Stein. Mit ihrem schlanken Design sind sie perfekt für kleinere Räume geeignet. Zudem sind diese Materialien pflegeleichter als Holz. Ansonsten gilt, was gerade modern ist, bestimmt immer die jeweilige Zeit.
Diese Bartheken werden von Industriedesigns bestimmt. Oft kommen Elemente wie Rohrleitungen, Werkstattlampen sowie Metall- oder Betonoberflächen bei diesen Barmöbeln zum Einsatz. Sie sollen ihrer Umgebung einen modernen und urbanen Flair verleihen. Dieser Stil hat in der Vergangenheit zunehmend Fans gefunden.
Echtes Südseefeeling kannst du mit wenig Aufwand mit einer Tiki-Bartheke erzielen. Sie ist gekennzeichnet durch lebhafte Farben, Oberflächen aus Holz oder Bambus. Darüber hinaus sind diese Bars mit Strohdächern und gebietstypischen Dekorationen verziert. Das können beispielsweise Masken oder Palmen sein. Die ideale Komposition für deinen kleinen Partykeller.
Wie bei allen Möbeln musst du bei der Auswahl der richtigen Theke zuallererst auf deine Raummaße und die Größe der gewünschten Theke achten. Viele Theken im rustikalen Stil sind ziemlich groß. Sie eignen sich vielleicht für eine große Wohnküche mit großer Grundfläche. Zudem solltest du bedenken, dass zwischen Tresen und Wand beziehungsweise Schrank noch genügend Platz bleibt, um sich dazwischen noch gut bewegen zu können. Die vorhandenen Schranktüren sollten sich ebenfalls noch gut öffnen lassen. Hier hilft es dir, vorher eine maßstabgetreue Zeichnung anzufertigen.
Dafür kannst du auch ein PC-Programm oder eine geeignete Smartphone-App nutzen. Viele kleine Wohnungen eignen sich nicht für die klassischen Varianten, da können moderne schlanke Bartheken eine Alternative sein. Besonders wenn die Barhocker die Küchenstühle ganz ersetzen oder die Bar den klassischen Küchentisch überflüssig werden lässt. Das hängt auch von deinem Geschmack ab und dem deiner Mitbewohner. Für Personen mit Handicap ist es möglicherweise keine Alternative, da sie andere Bedürfnisse an Tische und Stühle haben. Deshalb kommt es immer auch auf die Lebenssituation an, welche Möbel die richtigen sind.
Eine bestimmte Anzahl an Gläsern sollte in keiner Bar fehlen. Dazu gehören Whiskey und Cocktailgläser, aber auch Wein- und Sektgläser. Außerdem gehört mindestens ein Cocktailshaker in die Bar. Eine ausgewählte Anzahl an Basisgetränken wie Fruchtsäfte, alkoholfreie Drinks und Mineralwasser sollte genauso zum Inventar gehören wie Bier, Wein und diverse Spirituosen. Lieber einige hochwertige Sorten Gin, Whiskey und Rum als Grundlage für Mixgetränke als zu viel davon. Eiswürfel, Limetten, Zitronen, Cocktailkirschen oder anderes Obst sowie Rohrzucker gehören ebenfalls in eine Bar. Löffel, Trinkhalme und diverse Cocktailrührer gehören ebenfalls zu einer gut sortierten Bar. Die Deko richtet sich nach dem Stil der Bar und nach deinem Geschmack. Moderne Bartheken können mit Blechschildern oder diversen Beleuchtungskörpern ergänzt werden, die unterschiedliche Stimmungen schaffen. Für den Partykeller gibt es unendliche Möglichkeiten, das passende Licht zu kreieren. Die Bar im Wohnzimmer sollte dafür vielleicht etwas dezenter beleuchtet werden, ohne grellbuntes Licht. Tiffany-Leuchten passen beispielsweise gut in rustikale Bars. Wenn du die Möglichkeit hast, kannst du mehrere Wand- oder Deckenleuchten im gleichen Stil kombinieren. Du kannst einen Dimmer nutzen oder besondere Glühbirnen sowie indirekte Beleuchtung anbringen. In rustikalen Bartheken kannst du deine Bierkrugsammlung unterbringen oder andere Dinge, die dir wichtig sind und sich als Dekoration eignen. Für moderne Bartheken eignet sich vielleicht eher ein Weinregal an der Decke darüber.
Die richtige Pflege einer Bartheke ist vom Material abhängig. Generell sollten alle Flächen nicht längere Zeit der Nässe ausgesetzt werden. Deshalb ist es wichtig, bei ausgetretenen Flüssigkeiten die Flächen immer gleich wieder trocken zu wischen, damit keine hässlichen Flecken entstehen. Edelstahl kannst du mit Spülmittel oder Allzweckreiniger behandeln. Hartnäckige Flecken lassen sich mit Zitronen- oder Essigreiniger behandeln, aber hier gilt, oft ist weniger mehr. Für Steinflächen sind diese Mittel nicht geeignet und für lackiertes Holz oder Furnierholz erst recht nicht. Unbehandeltes oder geöltes Holz sollte mit Nässe möglichst nicht in Berührung kommen und von Zeit zu Zeit geölt oder mit Holzbutter behandelt werden.