Gartenkrallen
Gartenkrallen sind Geräte für den Garten, die in zahlreichen Bereichen eingesetzt werden. Im Garten- und Landschaftsbau kann auf Gartenkrallen nicht verzichtet werden.
Es werden je nach Einsatz und Arbeitsweise zwei Ausführungen differenziert. Das Gartengerät wird für die Lockerung des festen Bodens auch zur besseren Pflanzenversorgung mit Wasser und Nahrung sowie die Beseitigung von unerwünschtem Unkraut eingesetzt, wenn es unverzüglich mit der Wurzel aus dem Boden entfernt werden kann. Es werden zwei Ausführung nach Einsatz und Arbeitsweise differenziert. Der Boden kann senkrecht von oben mit einem halbhohen Stiel und seitlichen Griffen mit nach unten drei, vier oder fünf scharfen Zinken bearbeitet werden.
Diese Ausführung wird als Erdklaue bezeichnet. Weiterhin gibt es Krallen mit Zinken in Bogenform, einem messerartigen Auslauf und eine Dülle als Stiel, die eine Bearbeitung im 45° Winkel erlauben. Ein verdichteter Boden ist von oben zu bearbeiten.
Eine Erdkralle eignet sich besser für ein zugewuchertes Areal, weil die Zinken in das Gewächs eindringen können. Das Ziehen wird durch eine schräg positionierte Erdkralle mit scharfen gebogenen Zinken erleichtert. Gartenkrallen werden für die Auflockerung von Böden im Garten- und Landschaftsbau verwendet. Es ist möglich, dass Böden eine zu hohe Verdichtung durch Baumaschinen erhalten und dabei das Wasser nicht mehr abfließen kann. Es bildet sich Staunässe oder an einem Hang kann das Wasser nicht mehr in den Boden gelangen und deswegen den Hang herabläuft. Hierbei ist die Länge der Krallenzinken zu berücksichtigen, um auch tiefer gelegene Erdschichten zu versorgen. Bei der Arbeit in Blumenbeeten ist die Arbeitsbreite der Gartenkrallen wichtig, um eine Auflockerung der Erde zwischen den Pflanzen zu gewährleisten, ohne die Pflanze dabei zu schädigen. Diese Krallen gibt es auch als Minikrallen für die Bearbeitung von Pflanzkübeln.
Gartenkrallen kommen bevorzugt für die Entfernung der Erde von Wurzelballen zum Einsatz, wenn Pflanzen eine Umtopfung erhalten. Hierbei dürfen die Zinken keinesfalls scharfe Kanten aufweisen, um das Wurzelwerk der Pflanzen nicht zu schädigen. Pflanzlöcher können auch mit halbhohen Gartenkrallen gegraben werden, wenn die Kralle genügend Zinken besitzt.