Arbeitstische lassen sich hauptsächlich unterteilen in:
Schreibtische gibt es bereits für Schulanfänger.
Sie sollten höhenverstellbar sein und auf diese Weise mitwachsen. Außerdem ist eine Arbeitsplatte, die sich schräg stellen lässt, günstig. Der Tisch kann Schubladen unter der Platte besitzen, die mittig wie seitwärts angebracht sind. Weiterhin ist ein offenes Fach seitwärts für die Schultasche gedacht.
Später kann hier ein Rechner stehen, sofern der Tisch so lange mitwachsen kann, bis das Kind den Rechner braucht. Für Erwachsene gibt es ebenfalls (stufenlos) höhenverstellbare Schreibtische, die einen Wechsel zwischen Sitzen und Stehen ermöglichen. Das ist für Vielarbeiter eine willkommene Abwechslung und für den Körper gesünder.
Ein ergonomischer Tisch sollte zudem mindestens 160 Zentimeter breit und 80 Zentimeter tief sein, damit alle Geräte, darunter PC und Maus, bestmöglich aufgestellt werden können und noch genügend Platz für Papiere und deine Arme bleibt. Für Architekten gibt es ebenfalls Tische, deren Platte schräg gestellt werden kann, um die Skizzen besser sehen und daran arbeiten zu können. Manche Tische besitzen nur eine Arbeitsplatte und sind ansonsten schlicht gearbeitet, andere Schreib- und Bürotische bieten Schubladen an. In vielen Fällen ist es zudem sinnvoll, einen passenden Rollwagen zu kaufen, in dem eine Hängeregistratur eingerichtet werden kann. Zudem besitzt dieser Wagen eine flache Schublade für kleine Büroutensilien wie Lineal, Stifte, Büroklammern und Gummiringe. Solch eine besondere Schublade mit ihren praktischen Fächern kann auch am Schreibtisch selbst vorhanden sein. Nicht zuletzt stehen Bürotische zur Verfügung, die ein offenes Rechnerfach aufweisen, meist auf der rechten Seite, oder ein offenes Regalfach auf Höhe der Unterschenkel. Wenn du an dem Schreibtisch sitzen möchtest, solltest du darauf achten, dass dieses Brett nicht zu breit ist, damit du Platz für deine Beine hast.
Diese Arbeitstische sind meist einfacher gehalten als Schreib- und Bürotische. Dafür besitzen einige Modelle einen mehr oder weniger hohen Aufbau an der hinteren Schreibtischkante. Dieser kann in Regalform gebaut sein, sodass hier Kleinmaterial und wichtige Ordner deponiert werden können. Eine eingebaute Lochplatte wird mit Haken für Werkzeuge versehen. Einige Tische weisen offene große Fächer unter der Arbeitsplatte auf, auf denen ebenfalls wichtige Utensilien platziert werden, die so rasch bei der Hand sind. Bei diesen Tischen kommt es darauf an, ob du an ihnen sitzen oder stehen willst. Wenn du keinen Stuhl benötigst, ist ein Tisch mit einer oberen und einer unteren Arbeitsplatte in gleicher Größe wahrscheinlich ausreichend. Solche Tische stehen in Großküchen oder Handwerksbetrieben und dienen dem Abstellen von Gegenständen. Zum Sitzen allerdings brauchst du eine gewisse Beinfreiheit, auf die du beim Kauf achten solltest.
Je schlichter der jeweilige Arbeitstisch gearbeitet ist, umso eher musst du darauf achten, dass du deine vielen wichtigen Kleinigkeiten an anderen Stellen in der Nähe unterbringen kannst.
Daher ist in zahlreichen Fällen eine hohe Funktionalität vorzuziehen. Die Höhenverstellbarkeit, Schubladen und Zubehör haben wir bereits angesprochen, sie sind bei Schreib- wie Montagetischen erhältlich. Manche Arbeitstische lassen sich mit einer Art Baukasten, den der Hersteller anbietet, nach Belieben mit mehr oder weniger Zubehör bestücken. Zudem erhältst du Arbeitstische aller Art in verschiedenen Größen. Meist sind die oberen Arbeitsplatten rechteckig, um dir einigen Platz zu bieten, es gibt aber auch kleinere Abstelltische, die fast quadratisch wirken. Bei Werktischen sind zudem elektronische Anschlüsse möglich, sodass du an der Werkbank mit Elektrowerkzeugen arbeiten kannst.
Je nach Modell sind die Tische aus Holz, Span- oder MDF-Platten, mit und ohne Furnier, Metall oder Kunststoff sowie aus Kombinationen dieser Materialien gearbeitet. Wichtig ist die Überlegung, wofür und für wie lange du den jeweiligen Tisch brauchst. Je hochwertiger er gearbeitet ist, desto länger wird er dir in gutem Zustand zur Verfügung stehen.
Bei wertvollen Massivholz-Schreibtischen solltest du gelegentlich nach ölen, damit ihre Schönheit erhalten bleibt. Bei allen anderen Tischen reichen Abstauben und eventuell gelegentlich ein Abwischen mit einem feuchten Tuch. Werktische sind naturgemäß besonders belastet und die Farbe kann im Laufe der Zeit von den Kanten der Metallbeine abblättern. Sollte dich das eines Tages stören, kannst du hier problemlos nachlackieren.
Weiterhin gibt es die unterschiedlichsten Fußformen. Der Klassiker sind vier gerade Füße an den vier Ecken des Tisches, die in kleine Rutschhemmer oder Gleiter auslaufen sollten, damit der Boden nicht verkratzt. Doch auch Kufenfüße und breite/lange Füße für eine höhere Standsicherheit sind erhältlich. Zusätzlich stehen sowohl Bürotische als auch Werktische mit und ohne Rollen zur Verfügung, auf denen sie leicht von A nach B bewegt werden; Schreibtische weisen diese allerdings seltener auf.
Zu dem Zubehör der Arbeitstische gehört eine ausgezeichnete Beleuchtung. Eine LED-Lampe ist energiefreundlich, also sparsam, dazu wird sie nicht warm und du kannst ein hochwertiges Modell dimmen. Außerdem entscheidest du zwischen warmem Licht mit etwa 3.000 Kelvin und kühlem weißem Licht ab 5.000 Kelvin. Beides hat seine Vorteile. Ersteres wirkt beruhigend, die zweite Variante hält dich wach. Ein PC-Arbeitsplatz sollte mehrere Möglichkeiten in Form von Tageslicht, direkter und indirekter Beleuchtung bieten. An einer Werkbank brauchst du dagegen punktuelles Licht, das zielgerichtet auf deinen Arbeitsplatz fällt.