WC-Bürsten bestehen aus einem Haltestab, an dem ein Bürstenkopf befestigt ist. Zur Aufbewahrung dienen Köcher in unterschiedlichen Designs. Zwischen hängender und stehender Aufbewahrung findest du folgende Varianten:
Bürstenköpfe von WC-Bürsten bestehen seit einigen Jahrzehnten aus festem Kunststoff. Dieser ist in Büscheln angeordnet, um Schmutz gut aufzunehmen und beim Sauberspülen wieder abzugeben. Naturborsten sind umweltfreundlich, allerdings nicht gründlicher als die Kunststoffmodelle. Vergleichsweise neu sind Bürstenköpfe aus Silikon. Dieses Material hat eine nahezu porenfreie Oberfläche. Einzelne Borsten geben somit Schmutz im Wasser sofort und nahezu vollständig wieder ab.
Der Stiel hinter dem Bürstenkopf besteht aus Kunststoff oder Edelstahl. Beide Materialien zeichnen sich durch hohe Strapazierfähigkeit und eine glatte Oberfläche aus. Manche Varianten sind ergonomisch so geformt, dass sie sich in der Hand besonders gut halten lassen.
Bruchfestigkeit und geringes Gewicht zeichnen die besten Stiele aus. Für ein WC im Industrial Stil findest du darüber hinaus schöne Stäbe in Messing oder Kupfer-Optik.
WC-Bürsten kannst du stehend neben deinem Toilettensitz platzieren. Ist dafür nicht genügend Platz vorhanden, halten Reifen aus Edelstahl dein Modell fest. Edelstahl oder Aluminium sind hierfür die am besten geeigneten Materialien.
Für einen luxuriösen Look kannst du stattdessen Glas in unterschiedlichen Farben oder Milchglas (Opalglas) verwenden.
Deine WC-Bürste fristet ein wenig beachtetes Dasein, leistet allerdings beste Dienste für deine Toilettenhygiene. Spüle nach dem Toilettengang, tauche die Bürste in das Wasser der Toilettenschüssel und schrubbe ordentlich durch. Spüle nochmals und halte die WC-Bürste unter den Strahl. Klopfe und schüttle Wasser ab und stelle die Bürste wieder in den Köcher zurück. Zur Reinigung gibst du etwas Essig- oder WC-Reiniger in den mit Wasser gefüllten WC-Bürstenköcher. Weiche die WC-Bürste für ein paar Stunden ein und spüle den Bürstenkopf anschließend unter klarem Wasser aus. Leere den Köcher und spüle diesen ebenfalls gründlich aus. Haftet hartnäckiger Schmutz am Bürstenkopf, kannst du auch die Bürste über Nacht in Gebissreiniger oder Spülmaschinentabs einweichen. Auch bei ordentlicher Anwendung und regelmäßiger Reinigung solltest du die WC-Bürste nach spätestens sechs Monaten austauschen. Eine nachhaltige Lösung sind austauschbare Ersatzbürsten. Diese passen in den gleichen Köcher und sparen somit jede Menge Hausmüll. Ausgediente Bürstenköpfe darfst du in den Restmüll geben.
Einfachste WC-Bürsten haben einen abgerundeten Bürstenkopf, den du zum Reinigen nach dem Toilettengang an einem langen Stiel in der Kloschüssel drehst und bewegst. Eine Funktionserweiterung ist ein kleiner, seitlicher Bürstenkopf. Er hilft dabei, die Schüssel bis unter den Rand bei der regelmäßigen Reinigung auszuschrubben. Manche WC-Garnituren kombinieren WC-Schüsselköcher und Klopapierhalter. Ein weiteres funktionales Detail ist die Art der Anbringung. Platzsparend hängen manche WC-Garnituren an der Wand mit einem Köcher aus Opalglas, Kunststoff oder Edelstahl. Schmal und zylindrisch oder viereckig sind Köcher zum Aufstellen. Designs reichen von schlichtem Metall über bunte Kunststoffe bis hin zur Holzoptik oder feinen Varianten aus pulverbeschichtetem Edelstahl.
Bürstensets aus Edelstahl sind langlebig und recyclingfähig. Die Umweltfreundlichkeit kannst du verbessern, indem du nicht ständig das ganze Set, sondern nur die Bürstenköpfe austauschst. Dies gilt umso mehr für Kunststoff, der eine deutlich kürzere Lebensdauer hat. Ein klassisches Material für die Köcher deiner WC-Bürste ist Opalglas. Auch dieses lässt sich nach dem Entsorgen wieder zu neuen Glasdesigns verarbeiten. Bürstenköpfe aus hartem Kunststoff können aus hygienischen Gründen nur schlecht recycelt werden. Dafür sind sie für die Entsorgung im Restmüll geeignet und somit am Ende ihrer Lebensdauer umweltneutral. Auch die Borstenköpfe aus Silikon behandelst du in gleicher Weise.
Sie sind allerdings weicher als Kunststoffborsten und dadurch häufig längerlebig.
WC-Bürsten musst du während ihrer Nutzungsdauer ebenso oft ausspülen, wie du die Toilettenspülung benutzt. Ebenfalls ist das regelmäßige Einweichen in Hausmitteln oder Spezialreinigern eine hygienische Pflicht. Denn beim Reinigen der Kloschüssel mit einer schmutzigen WC-Bürste verteilst du Keime darin, statt diese zu entfernen. Das kann andere Personen oder dich selbst krank machen. In Krankheitszeiten ansteckender Beschwerden, vor allem im Magen-Darm-Bereich, solltest du die WC-Bürste sofort nach der Genesung aller im Haushalt lebenden Personen unbedingt austauschen. Mindestens der Bürstenkopf wäre ansonsten künftig ein erneuter Krankheitsüberträger. Die Stiele der WC-Bürste lassen sich in der Regel gut desinfizieren, ebenso wie ein Bürstenköcher mit glatter Innen- und Außenfläche.
Die WC-Bürste als Teil einer WC-Garnitur sind nur ein unscheinbares Detail bei deiner Bad- oder WC-Gestaltung. Dennoch lohnt es sich aus optischen und funktionalen Gründen, vor dem Kauf die folgenden Details zu vergleichen:
Wandhängende WC-Garnituren sind platzsparend, benötigen allerdings etwas Abstand für die Wandmontage zur Toilettenschüssel und einem Waschtisch.
Dafür ist diese Montageart kippsicher. Frei stehende WC-Bürsten musst du beim Reinigen des Raumbodens wegstellen. Dafür sind sie flexibel im Aufstellort. Besonders unauffällig sind die neuesten Varianten für die Wandaufhängung unter Putz.
Ein WC-Bürstenköcher (auch: Halterung) sollte die WC-Bürste eng aufnehmen und nach oben Platz zum Trocknen lassen. Modelle mit Deckel gibt es, jedoch ist dieser gut gemeinte Verschluss für unangenehme Gerüche eher förderlich. Am leichtesten sind Bürstenköcher aus Kunststoff, gefolgt von solchen aus solidem Edelstahl. Opalglas in einer Edelstahlhalterung sieht top aus, ist aber deutlich schwerer.
Klassische Designs von WC-Bürsten sind heller Kunststoff oder halbtransparentes Opalglas zu weißen oder bunten WC-Bürstenköpfen. Die Stiele können braun oder weiß designt sein oder ein Gesamtdesign aus glänzendem und hygienischem Edelstahl ergänzen. Für extravagante Einrichtungswünsche kannst du auch einen Köcher in Holzoptik zu einem schwarzen Bürstenkopf und einem Stiel aus Edelstahl kombinieren.
Bürstenköpfe aus Silikon sind deutlich pflegeleichter als solche aus Kunststoff. Stiele aus Edelstahl übertreffen solche aus Kunststoff vor allem in der Lebensdauer. Die WC-Bürstenköcher sollten innen eine polierte oder glatt geschmolzene Fläche haben. Dadurch können Keime und Schmutz schlechter anhaften. Preislich ist Edelstahl deutlich höher anzusetzen als leichter Kunststoff, dafür eine langfristig vorteilhafte Investition.