Unter die Rubrik Gartenspielgeräte fallen eine Vielzahl an Aufbauten, die dem Nachwuchs vom Sandkuchenbacken bis zum Klettern und Schaukeln Bewegung und Kreativität ermöglichen. Wenn ein attraktiver Spielplatz in der Nähe fehlt, ist ein solcher Gartenbereich eine hervorragende Alternative zu weiten Autofahrten. Dadurch wird einiger Stress im Alltag der Eltern vermieden.
Die Geräte bestehen im Gerüst häufig aus einer Kombination von Holz und Metall. Damit sehen sie nicht nur gut und natürlich aus, sie sind auch sehr widerstandsfähig und halten viele Jahre lang. In den Hinweisen der Einzelelemente sollte jeweils stehen, wie die Spielgeräte am besten gepflegt werden, denn sie sind meist nicht flexibel (bis auf Ausnahmen), sondern fest im Boden verankert.
So müssen sie jedes Jahr Hitze wie Kälte, Regen sowie Eis und Schnee überstehen. Um den Spielspaß für die Kleinen und etwas Größeren zu gewährleisten, ist es daher eine wichtige Aufgabe der Eltern, sich regelmäßig um die Geräte zu kümmern.
Die zahlreichen großen Gartenspielgeräte lassen sich unterteilen in:
Ein kleines Karussell im eigenen Garten ist eine wunderbare Möglichkeit, das Gleichgewicht, die Koordinationsfähigkeit und die Kraft der Kinder zu schulen. Beim Aufspringen auf das Drehobjekt muss der Nachwuchs gut aufpassen, um den Karussellboden nicht zu verfehlen. Auf dem schwankenden Gerät muss das Gleichgewicht gehalten und sich gegen die Fliehkraft, die einen herausschleudern will, mit aller Kraft gewehrt werden. Dazu werden alle Muskeln beansprucht und die Hände klammern sich fest um die Haltestreben.
Es gibt Karussells, mit und ohne Sitzgelegenheiten. Kleinkinder sollten nur sehr langsam und unter elterlicher Aufsicht gedreht werden.
Diese großen Gartenspielgeräte gehören zu den beliebtesten Objekten im Garten. Kinder lieben es, über Sprossen oder Seiltreppen hinauf und auf der anderen Seite wieder hinabzuklettern. Es gibt Klettergerüste in den unterschiedlichsten Ausführungen, unter anderem mit einem Turmaufbau, sodass man Burg und Ritter spielen kann. Außerdem stehen sie als Kombigeräte mit Schaukeln und Rutschen, teilweise mit einem Sandkasten, zur Verfügung, sodass eine ganze Spiellandschaft entsteht, an der sich die Kleinen stundenlang beschäftigen können; das gilt vor allem dann, wenn Geschwister und Freunde mitspielen.
Eine Rutsche ist schon bei den Kleinsten beliebt, vor allem, wenn die Eltern aufpassen und helfen. Dadurch wird das Urvertrauen gestärkt. Es gibt unterschiedlich hohe Modelle aus Metall und solche aus rotem oder blauem Kunststoff. Bei Metallrutschen ist zu beachten, dass sie sich in der Sonne aufheizen können und eventuell heiß werden. Das ist dem Spielspaß abträglich, daher ist beim Kauf auf die Angaben des Herstellers zu achten.
Der Spielspaß vieler Kinder fängt in einem Sandkasten an. Es wird mithilfe von Wasser leckerer Sandkuchen für die Eltern und Großeltern gebacken und es werden erstaunliche Burgen und Tunnel gebaut. Wird der Sandkasten nicht bespielt, sollte er eine wirksame Abdeckung gegen frei laufende Katzen und andere Tiere bekommen, damit er nicht verunreinigt wird. Eine Plane sorgt außerdem dafür, dass er bei Regen nicht nass wird. Kleine Sandkästen aus Kunststoff lassen sich in der kalten Jahreszeit leeren und aufräumen, die größeren mit Holzumrandung bleiben dagegen das ganze Jahr über im Garten.
Schaukeln sind ein immerwährender Spielspaß, den schon Generationen genossen haben. Die Bewegung, die leichten Drehbewegungen, das Fliehkraftmoment: Es gibt einiges, was eine lange Schaukelzeit lohnt. Für die Kleinsten gibt es spezielle Sitze mit Rücken- und Seitenschutz, sodass sie nicht herausfallen können. Ältere lieben es unter anderem, aus der Vorwärtsbewegung heraus abzuspringen.
Die Sitze sollten robust und wetterfest sein, sodass die Schaukel auch bei kälterem Wetter genutzt werden kann. Weiterhin gibt es kleine Bodenschaukeln in Tierform, die nach hinten und vorn kippen, wenn man sich darauf bewegt.
Hierbei handelt es sich um ein Häuschen, das den großen Gebäuden exakt nachempfunden ist. Kinder können durch eine Tür eintreten und durch die Fenster herausschauen. Innen besitzt es ein bis zwei Räume, die sich mit etwas Fantasie einrichten lassen. Solch ein Haus kann als Zuhause beim Eltern-Kind-Spielen oder als Jagdhütte und Bandenversteck genutzt werden. Zudem lassen sich hier kleinere Spielgeräte wie Zelte, Bälle oder Frisbees unterbringen.
Diese attraktiven Spielgeräte sind etwas aus der Mode gekommen, dabei schulen sie das Gleichgewicht, die Koordination und die Kraft der Kinder. Diese müssen sich gut festhalten, um nicht herunterzufallen, und dabei den ganzen Körper einsetzen. Zudem müssen sie sich im richtigen Moment, wenn die Schaukel auf ihrer Seite herunterkommt, vom Boden abstoßen. Wippen gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen.
Dazu kommt eine Vielzahl an beweglichen Gartenteilen vom Trampolin über Spieltore bis zu Kinder-Sitzgelegenheiten. Auch Planschbecken und Wasserspielplätze gehören dazu. Dabei handelt es sich um Geräte, die sich bei Bedarf aufräumen und in den Schuppen, Keller oder die Garage bringen lassen. Mit unzähligen kleinen Freizeitobjekten wie Bällen, Badmintonschläger, Sandspielzeug, Kricket und anderem mehr lässt sich die Freude, im eigenen Garten zu spielen, weiter steigern.
Wer große Spielgeräte für den Garten anschafft, sollte nicht nur auf die Altersempfehlungen und eine sichere Installation achten. Es geht auch darum, für die Kinder Schattenplätze einzurichten und einen passenden Untergrund zu finden. Wo Kinder fallen können, reicht der Rasen eventuell nicht aus. Stein als Unterlage kommt keinesfalls infrage. Hier können jeweils weiche Bodenmatten untergelegt werden. Ein Sandkasten sollte zudem im heißen Sommer nicht in der prallen Sonne stehen, sondern beschirmt werden, damit der Nachwuchs keinen gefährlichen Sonnenstich bekommt. Bei Beachtung diverser Kriterien sind Gartenspielgeräte nicht nur ein großer Spaß für die Kleinen, sie fördern zusätzlich die körperliche Aktivität, diverse Fähigkeiten, wie bereits erwähnt, und, sofern andere Kinder teilnehmen, das soziale Spiel und Miteinander.