Die verschiedenen Modelle unterscheiden sich in erster Linie im Aufbau und der Art der Montage voneinander. Zu den beliebtesten Varianten gehören:
Da die Gartensteckdose das ganze Jahr über dem Wetter ausgesetzt ist, solltest du auf ein möglichst widerstandsfähiges Material achten. Die meisten Modelle sind aus Kunststoff oder Edelstahl gefertigt. Modelle aus Kunststoff sind häufig preiswerter und bieten ein funktionales Design. Hochwertiger wirken Modelle aus Edelstahl. Sie sind langlebig, sehr witterungsbeständig, bleichen in der Sonne nicht aus und sind rostfrei. Zudem lässt sich die glatte Oberfläche leicht reinigen.
Die Anforderungen an eine Steckdose für den Garten unterscheiden sich stark von denen in Innenräumen.
Denn im Außenbereich sind Witterungseinflüsse und Feuchtigkeit ein besonders großer Risikofaktor. Daher solltest du im Garten ausschließlich Steckdosen verwenden, die für diese Verwendung vorgesehen sind. Beim Thema Sicherheit von Gartensteckdosen solltest du einige wichtige Faktoren beachten.
Gartensteckdosen müssen in erster Linie zwei wichtige Faktoren zum Thema Schutz erfüllen: die Wasserdichtigkeit und der Berührungsschutz. Wie gut deine Gartensteckdose diesbezüglich geschützt ist, gibt die sogenannte IP-Schutzart an. Das Kürzel IP steht für Ingress Protection. Die erste Ziffer der IP-Schutzart betrifft den Berührungsschutz. Je größer die Ziffer, desto geringer die Größe des Fremdkörpers, der in das Innere eindringen könnte. Die zweite Ziffer bezieht sich auf die Widerstandsfähigkeit gegenüber Feuchtigkeit.
Sie gibt an, welche Art von Feuchtigkeit und Menge die Gartensteckdose unbeschadet überstehen kann. Handelsübliche Geräte sind in der Regel guten gegen Spritzwasser und Regen geschützt. Starke Regenfälle oder eine dichte Schneedecke könnten für einige Modelle jedoch problematisch sein. Detaillierte Angaben zum Thema Wasserdichtigkeit deiner Gartensteckdose kannst du den Herstellerangaben entnehmen. Um das Risiko zu minimieren, versuche nach Möglichkeit einen überdachten Standort für die Gartensteckdose zu wählen. Eine Gartensteckdose mit Schutzart IP44 erfüllt die Mindestanforderungen für den Betrieb im Außenbereich. Jeder Wert darunter ist nicht zu empfehlen.
Wenn du eine Stromleitung im Garten verlegen möchtest, solltest du diese mit einem Fehlerstromschutz- oder auch FI-Schalter absichern. Dieser Schalter misst den Stromfluss an der Gartensteckdose. Im Notfall kann der Strom dann sofort abgeschaltet werden. So kannst du das Unfallrisiko bei einem Kurzschluss oder zu hohem Stromfluss minimieren. Ist ein solcher Schalter an dem Sicherungskasten deines Hauses nicht vorhanden, muss er von einem Elektriker nachgerüstet werden.
Wie aufwendig die Installation deiner Gartensteckdose ist, hängt von der Anschlussart ab. Bei einem Direktanschluss wird ein Erdkabel im Garten verlegt. An diese Leitung kannst du dann deine Gartensteckdose auf einem Sockel oder einem Fundament verankern. Der Direktanschluss ist für eine dauerhafte Installation gedacht und besonders standfest. Daher ist er ideal für den Betrieb von Gartengeräten, die du häufiger ein- und ausstecken musst. Das Verlegen des Erdkabels ist jedoch etwas aufwendiger und sollte lieber durch geschultes Fachpersonal erfolgen. Eine einfachere Lösung bieten Gartensteckdosen mit Zuleitung. Denn hier wird das Kabel einfach oberirdisch verlegt. Dadurch steigt jedoch auch das Sicherheitsrisiko. Das Kabel sollte ausreichend lang sein und nicht zur Stolperfalle werden. Neben der einfachen Installation bietet die Gartensteckdose mit Zuleitung den Vorteil, besonders flexibel zu sein. Der Nachteil ist jedoch, dass sie entsprechend weniger standfest sind. Sie sind eher für Geräte gedacht, die dauerhaft in Betrieb sind, wie zum Beispiel eine Teichpumpe oder die Außenbeleuchtung. Für welche Methode du dich auch entscheidest, beachte die Installationshinweise des Herstellers und ziehe im Zweifelsfall einen Elektriker hinzu.
Zu den beliebtesten Funktionen einer Gartensteckdose gehört die Zeitschaltuhr. Modelle mit dieser Zusatzfunktion sind ideal, wenn du zum Beispiel die Außenbeleuchtung, eine Teichpumpe oder eine Bewässerung zu einer bestimmten Zeit automatisch einschalten möchtest. Es gibt Modelle mit einem 24 Stunden Programm, welches du individuell programmieren kannst. Teilweise kannst du hier auch nur einzelne Steckdosen oder gleich mehrere zusammen einstellen. Neben analogen Modellen mit Drehscheibe, gibt es heute häufig digitale Modelle, die über Tasten am Gehäuse eingestellt werden können. Es gibt auch Gartensteckdosen mit Fernbedienung. So kannst du auf Knopfdruck Beleuchtung oder Geräte im Garten ein- und ausschalten, ohne das Haus verlassen zu müssen.
Sicherheit ist beim Einsatz von Gartensteckdosen besonders wichtig. Daher solltest du in regelmäßigen Abständen deine Gartensteckdose, alle Anschlüsse und Kabel auf Beschädigungen und Verschleiß prüfen. Besonders wichtig sind dabei Abdeckungen und Dichtungen, die das Endringen von Schmutz und Feuchtigkeit verhindern. Von Zeit zu Zeit ist es außerdem sinnvoll, die Gartensteckdose mit einem trockenen Tuch oder einer weichen Bürste zu reinigen.
Häufig ist das beigelegte Kabel für die Außensteckdose zu kurz. Hier kann ein Verlängerungskabel helfen. Dieses sollte speziell für den Einsatz im Außenbereich gedacht sein. In diesem Zusammenhang bieten sich Stecker Boxen. Sie sichert und fixiert die Verbindung des Verlängerungskabels. Damit verhinderst du eine unbeabsichtigte Trennung der Verbindung und kannst gleichzeitig die Anschlüsse vor Feuchtigkeit und Schmutz schützen. Steckdosenverteiler und Erdspieße erlauben dir eine flexible Installation und den Anschluss mehrerer Geräte. Ist deine Gartensteckdose frei zugänglich, solltest du zudem über eine Gartensteckdose mit Schloss nachdenken. So verhinderst du, dass Unbefugte sich an deinem Anschluss bedienen können.