Lamellentore bestehen aus einzelnen Lamellen, welche horizontal angeordnet und miteinander verbunden sind. Je nach Lamellentor können die Lamellen bewegbar oder starr sein. Sind die Lamellen bewegbar, so kann sich das Tor unter anderem aufrollen. Das ist zum Beispiel bei Garagentoren üblich. Viele Lamellentore öffnest du mit den Händen und bedienst sie damit manuell. Andere Arten von Lamellentoren sind aber auch mit einem elektrischen Motor versehen.
Solche Tore kannst du per Knopfdruck öffnen. Die meisten Lamellentore bestehen aus Metall wie Aluminium oder Edelstahl. Schließlich ist Metall äußerst robust und langlebig. Zudem hält es starken Belastungen stand. Pflegeleicht sind Lamellentore aus Metall ebenfalls.
Kleinere und kompaktere Lamellentore können zudem aus Holz bestehen. Es handelt sich hierbei um ein robustes und widerstandsfähiges Holz. Einer der größten Vorteile von Lamellentoren besteht darin, dass sich durch die spezielle Konstruktion eine hohe Stabilität ergibt. Zugleich fallen die Kosten für ein Lamellentor niedriger als bei vielen anderen Toren aus. Etwas leichter als andere Arten von Toren sind Lamellentore ebenfalls. Benutzt du ein Lamellentor als Garagentor, so rollt es sich in der Regel auf, wenn du es öffnest. Daher liegt hier der Vorteil vor allem in der platzsparenden Bauweise.
Bei einigen Arten von Lamellentoren kannst du die Montage selbst vornehmen. Andere Varianten setzen hingegen eine professionelle Montage voraus.
Vor der Montage des Lamellentores solltest du den richtigen Standort auswählen. Achte auf eine ebene Fläche und einen festen Untergrund, sofern es sich um ein Gartentor oder um ein Tor für die Einfahrt handelt. Bei Gartentoren und Toren für die Einfahrt musst du zunächst die äußeren Pfosten aufstellen und mit einem Fundament fest verankern. Anschließend setzt du das Lamellentor ein. Komplizierter wird es bei der Installation eines Garagentors. Schließlich musst du hier die Kassette mit dem aufgerollten Lamellentor in der Garage unter der Decke montieren. Ist das Lamellentore für die Garage mit einem elektrischen Motor versehen, so musst du die Kassette noch an das Stromnetz anschließen. Je nachdem, um welche Art von Lamellentor es sich handelt, benötigst du eine Bohrmaschine, einen Akkuschrauber, einen Schraubendreher, eine Schaufel und eine Leiter. Beachte, dass sich die benötigten Werkzeuge und Utensilien je nach Art des Lamellentors unterscheiden können.
Den Pflegeaufwand sowie die Wartung von Lamellentoren musst du beim Kauf ebenfalls beachten. Eine Oberflächenreinigung mit einem feuchten Schwamm ist bei den meisten Lamellentoren bereits ausreichend. Gegebenenfalls kannst du auch einen Wasserschlauch oder Hochdruckreiniger benutzen, um das Tor zu reinigen.
Es gibt darüber hinaus spezielle Pflegeprodukte, welche sich zur Reinigung von Lamellentoren eignen. Zur regelmäßigen Wartung gehört unter anderem das Überprüfen der einzelnen Lamellen. Möglicherweise musst du einzelne Lamellen austauschen, falls du daran Schäden feststellen kannst. Es gibt außerdem spezielle Produkte zum Imprägnieren und Schützen des Materials. Die Lebensdauer kannst du dadurch effektiv verlängern.
Um Unfälle beim Umgang mit Lamellentoren auszuschließen, solltest du einige Sicherheitsaspekte beachten. Öffne und schließe dein Lamellentor nie zu schnell. Halte zudem Abstand mit den Fingern zu den Lamellen, um dir die Finger nicht einzuklemmen.
Achte daher stets darauf, dass das Lamellentor mit einem großen Griff zum Öffnen und Schließen versehen ist. Handelt es sich um ein Lamellentor für den Garten oder für die Einfahrt, so solltest du einen Sicherheitsmechanismus zum automatischen Stoppen des Tores integrieren. Handelt es sich wiederum um ein Tor für die Garage, so ist es meist mit einem Sicherheitsseil versehen. Für einige Arten von Lamellentoren gibt es auch Sicherheitszubehör wie Gummierungen, Auffangseile oder Sicherheitshaken. Beschäftige dich vor dem Kauf eines Lamellentors unbedingt mit den verschiedenen Sicherheitszubehörteilen.
Lamellentore verwendest du typischerweise für die Garage, den Garten oder die Einfahrt. Je nach Einsatzort unterscheiden sich die Größe und Bauform des Lamellentors. Lamellentore für Garagen befinden sich größtenteils in aufgerollter Form in einer Kassette. Du installierst sie im oberen Bereich der Garage. Beim Schließen rollt sich das Lamellentor in der Kassette ab. Benutzt du das Lamellentor für den Garten, so ist ein kompaktes Modell in der Regel ausreichend. Im Garten sind Einflügeltore sehr beliebt. Zwischen den Lamellen darf sich ein etwas größerer Abstand befinden, sodass du durch das Tor blicken kannst. Für Einfahrten eignen sich Lamellentore in Form von Zweiflügeltoren sehr gut. Besonders praktisch ist hier beispielsweise ein Tor mit einer elektrischen Steuerung. So kannst du das Lamellentor einfach im Auto mit einer Fernbedienung öffnen oder schließen.