Eine feste Terrassenüberdachung verlängert die Gartensaison weit über den Sommer hinaus, daher nutzt du die Überdachung ganzjährig. Das feste Ständerwerk, oft aus Holz oder Aluminium, verbindest du entweder direkt mit deinem Haus oder stellst es frei im Garten auf. Das Glasdach schützt vor Regen und staut in kühleren Jahreszeiten Wärme. Mit einem integrierten Sonnenschutz, den du wie eine Markise ausrollst, gibst du direkter Sonneneinstrahlung keine Chance. Alternativ besorgst du dir ein Dach aus Milchglas, das die Sonnenstrahlen nur indirekt durchlässt. Angebaute Seitenwände halten die Terrasse angenehm windstill.
Eine Terrassenüberdachung ist sicherlich die dauerhafteste Lösung, um ein wetterfestes Refugium in deinem Garten zu schaffen. Damit das so bleibt, ist regelmäßige Pflege und Wartung nötig, die Überdachung ist schließlich das ganze Jahr über Wind und Wetter ausgesetzt. Eine Lasur schützt das Holz dauerhaft, Aluminium braucht dagegen weniger Pflege.
Groben Schmutz wie Äste, viel Laub und Vogelkot solltest du öfter entfernen. Zudem empfiehlt es sich, die Konstruktion zweimal im Jahr gründlich zu reinigen. Da du das Ständerwerk fest montierst, benötigst du je nach Größe möglicherweise eine Baugenehmigung. Die Regeln legt jedes Bundesland allerdings selbst fest. Bevor du dich also für eine Terrassenüberdachung entscheidest, informiere dich über die gültigen Verordnungen.
Oft findest du Markisen als Erweiterung am Haus, um die angrenzende Terrasse vor Sonne und Regen zu schützen. Grundsätzlich kannst du Markisen auch frei im Garten aufstellen.
Allen Markisen gleich ist ein festes Gestell, mit dessen Hilfe du das Markisentuch spannst und wieder einfährst. Dabei gibt es viele Konstruktionsarten, die jeweils unterschiedliche Vor- und Nachteile haben. Der Klassiker ist die sogenannte Gelenkarmmarkise, die, wie es der Name verrät, mithilfe zweier Metallgelenke das Tuch über deine Terrasse spannt. Möchtest du das Tuch im eingefahrenen Zustand sicher aufbewahren, findest du diese Markisenart mit einer zugehörigen Kassette, in der die Konstruktion elegant verschwindet. Praktisch und schnell aufgebaut sind Klemmmarkisen, die du mit Spannstangen zwischen Decke und Boden klemmst. Geeignet sind sie etwa für eine Balkonnische oder in Fassadenausschnitten. Beliebt ist diese Bauart bei Mietern, da sie nicht festgeschraubt wird. Hast du die Möglichkeit, Stahlseile aufzuhängen, etwa an Pfeilern oder einer Terrassenüberdachung, kommt eine Seilspannmarkise infrage. Einen besonderen Flair bieten Korbmarkisen, die du ganz einfach ein- und wieder ausklappst. Einige Markisen kannst du mit einem Motor ausrüsten, der das Tuch auf Knopfdruck automatisch ein- und ausfährt. Als Markisenstoff nutzen die Hersteller aufgrund der geeigneten Eigenschaften fast ausschließlich Kunstfasern.
Einige weisen leichten Regen ab, andere sind komplett wasserdicht. Ebenso wählst du zwischen Markisentüchern, die gar keine Sonnenstrahlen durchlassen oder solchen, die etwas heller wirken. Die Armkonstruktionen bestehen in der Regel aus Aluminium. Es ist leicht, stabil und pflegeleicht. Das Tuch sollte vor dem Einfahren trocken sein. Zudem ist eine regelmäßige Reinigung mit einem weichen Besen, einem feuchten Schwamm und leichten Reinigungsmitteln sinnvoll.
Optisch bringen Sonnensegel den Sommer gleich mit. Über die Terrasse, den Garten oder Balkon gespannt wirken große Modelle durchaus beeindruckend und versprühen ein besonderes Ambiente. Im Gegensatz zu Sonnenschirmen nehmen die weiten Tücher keinen Platz weg, da du sie an der Hausfassade, an Masten oder auch an Bäumen befestigst.
Die Karabiner, Wandhalterungen und Masten liefern einige Modelle gleich mit. Schau also vorher, wie du ein Sonnensegel in deinem Garten sinnvoll aufspannen kannst und entscheide dich dann für die passende Bauart. Dabei hängt wenigstens eine Seite immer tiefer als der Rest, damit der Regen abfließen kann. Sonnensegel bestehen in vielen Fällen ebenfalls aus Kunstfasern, möglich sind auch Tücher aus Baumwolle oder Leinen.
Nicht jeder möchte eine dauerhafte Konstruktion am Haus anbringen. Als Alternative stehen dir praktische Sonnenschirme zur Verfügung. Der einfache Aufbau sorgt dafür, dass du sie im Herbst ganz einfach abbauen und wieder verstauen kannst. Dank verschiedener Bauarten findest du sicherlich das passende Modell. In der einfachsten Form breitet sich der Stockschirm zentral auf einem Ständer aus. Mit einer ausreichenden Größe musst du ihn zudem nicht umstellen, wenn die Sonne über den Tag die Himmelsrichtung wechselt. Bei kleineren Modellen passiert das dagegen öfter. Praktisch sind Sonnenschirme, die mittig aus einem Tisch ragen. So sorgst du beim Grillen in der Mittagssonne für einen angenehm kühlen Aufenthalt deiner Gäste. Beliebt sind auch sogenannte Ampelschirme. Ein schwerer Schirmständer dient als Gegengewicht, damit der Schirm ohne eine mittige, im Weg stehende Konstruktion seinen Dienst verrichten kann. Diese Bauart lässt sich je nach Modell praktischerweise schwenken, sodass sie immer genug Schatten spendet. Die steigende Windanfälligkeit ist dann jedoch ein Nachteil. Nennst du einen Balkon dein Eigen, nutzt du speziell konzipierte Schirme, die dem Aufbau eines Balkons entsprechend eckig und am Geländer oder an der Wand montierbar sind. Natürlich spricht auch auf einem Balkon nichts gegen die Verwendung eines üblichen Sonnenschirms. Üblicherweise nutzen Sonnenschirme verschiedene Techniken, um den Schirm ein- und auszufahren. Bei Bedarf findest du aber auch starre Varianten. Die meisten Hersteller verarbeiten Kunstfasern, die effektiv vor Sonne schützen und wasserfest sind. Baumwoll- oder Leinenschirme wissen optisch zu gefallen, haben aber Probleme mit hoher Feuchtigkeit. Weht eine kräftige Brise, ist die Qualität des Materials und der Verarbeitung wichtig. Einfache Sonnenschirme wehen dann wie ein Fähnchen im Wind. Mit festen Metallstreben und einem schweren Fuß ausgestattet, bleiben gute Schirme auch bei starkem Wind stabil.
Durch große und kleine Fenster scheinend, macht die Sonne auch vor den eigenen vier Wänden nicht halt. Effektiven Schutz bieten Thermorollos, die du flott vor dein Fenster klemmst oder festschraubst. Die spezielle, reflektierende Beschichtung dunkelt das Zimmer vollständig ab und lässt keine Wärme rein. Abends ziehst du das Rollo einfach wieder nach oben. Beliebt sind auch Plissees oder einfache Jalousien, die ähnlich funktionieren. Letztendlich ist es eine Geschmacksfrage, welche Option dir am besten gefällt. Der Aufbau der Plissees und Rollos gelingt üblicherweise auch Laien, die selten Hammer und Schraubenzieher schwingen. Eine robuste Lösung findest du in Raffstores, die an der Fassade befestigt, ebenfalls vor der Sonne schützen. Der Einbau erfordert allerdings viel Arbeit und Fachwissen.