Carports werden in den verschiedensten Bauformen, Größen und Materialien produziert. Je nach Art kann sich auch die Montage leicht unterscheiden. Beachte daher von Anfang an die verschiedenen Carport-Varianten:
Carports können aus Holz, Aluminium und Stahl produziert sein: Holz-Carports sorgen für eine schöne Optik und bestehen zudem aus einem nachhaltigen Rohstoff.
Allerdings musst du hier auch auf eine regelmäßige Pflege und Wartung achten. Carports aus Aluminium sind wiederum witterungsbeständig und stehen zudem in den verschiedensten Größen und Designs zur Verfügung. Carports aus Stahl sind zwar etwas teurer als die anderen Varianten, zeichnen sich dafür aber auch durch eine lange Lebensdauer aus und punkten zudem mit einer hohen Traglast.
So kannst du beispielsweise auch Solarzellen darauf montieren.
Carports gliedern sich in Einzelcarports und Doppelcarports auf. Zudem gibt es Sondergrößen. Wie der Name bereits verrät, sind Einzelcarports etwas kleiner und bieten lediglich Platz für ein Fahrzeug. Doppelcarports weisen hingegen ausreichend Platz für zwei Fahrzeuge auf. Die Sondergrößen können wiederum durch eine höhere Bauweise bestimmt sein, sodass auch Wohnmobile oder SUVs unter den jeweiligen Carport passen.
In Bezug auf die Bauweise kann zwischen zwei verschiedenen Varianten von Carports unterschieden werden: Zum einen gibt es frei stehende Carports, welche du an jedem beliebigen Standort installieren kannst, sofern die Montage den Bauvorschriften entspricht. Zum anderen gibt es Anbaucarports, welche typischerweise an einer Wand installiert werden und somit mit dem Haus verbunden sind. Aufgrund ihrer platzsparenden Bauweise und ihrer Ästhetik werden solche Carports oftmals bevorzugt.
Bei der Montage deines Carports bleiben dir lediglich zwei Optionen: Verfügst du über die notwendigen Kenntnisse und das richtige Werkzeug, so kannst du dein Carport selbst montieren.
Hier sparst du dir zwar Geld, musst aber auch deutlich mehr Zeit aufwenden. Um dir Zeit zu sparen und eine sichere Montage zu garantieren, kannst du aber auch auf eine professionelle Installation durch ein Montageunternehmen setzen.
Die Vorteile von Carports liegen auf der Hand: Du schützt deine Fahrzeuge vor den Witterungsbedingungen und trägt damit zur Langlebigkeit bei. Gleichzeitig steigerst du den Wert deines Eigenheims. Mit einem Carport ergeben sich außerdem zahlreiche Einsatzmöglichkeiten:
Der grundlegende Sinn eines Carports besteht in dem Schutz vor den Witterungsbedingungen: Regen, Schnee oder eine starke Sonneneinstrahlung können nicht mehr unmittelbar mit den Fahrzeugen in den Kontakt kommen. Das trägt unmittelbar zur Langlebigkeit der Fahrzeuge bei. Schäden an deinen Fahrzeugen vermeidest du ebenfalls.
Vielen Immobilienkäufern ist ein überdachter Stellplatz wichtig und so kann ein Carport effektiv zur Wertsteigerung der eigenen Immobilie beitragen. Erfolgt später einmal ein Verkauf oder eine Vermietung der eigenen Immobilie, so wirkt sich der Carport positiv auf das Einkommen ein.
Carports eignen sich nicht nur zum Unterstellen von Fahrzeugen: Je nach Größe bieten sie auch Platz für deine Fahrräder, Rasenmäher, Gartenwerkzeuge und zahlreiche weitere Gegenstände, welche du typischerweise außerhalb des Hauses lagerst. Du kannst die Überdachung des Carports sogar verlängern und damit für einen überdachten Grillplatz oder für eine überdachte Terrasse sorgen.
Nun geht es an die Planung des Carports: Hier können sich die Vorschriften zur Baugenehmigung je nach Bundesland unterscheiden. In einigen Bundesländern ist möglicherweise gar keine Genehmigung notwendig.
Die Größe des Carports ist hier der entscheidende Faktor:
Bevor es an den Kauf und den Bau eines Carports geht, solltest du einen Blick auf die Landesbauordnung deines Bundeslandes werfen. Der Bebauungsplan der jeweiligen Gemeinde oder Stadt spielt ebenfalls eine wichtige Rolle und kann sich stark unterscheiden. In Berlin, Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und im Saarland sind Carports bis zu einer Grundfläche von 30 m² in der Regel genehmigungsfrei. In Schleswig-Holstein liegt die genehmigungsfreie Grundfläche bei 20 m² und in Thüringen liegt die Grenze bei 40 m². Die meisten anderen Bundesländer orientieren sich an einer Grundfläche von maximal 50 m². In NRW musst du die Bauunterlagen in jedem Fall der jeweiligen Stadt oder Gemeinde vorlegen. Je nach lokalen Vorschriften kann dann die Pflicht einer Baugenehmigung entfallen.
Carports werden meist direkt am Haus oder vor dem Haus errichtet. Dabei gelten regionale Vorschriften zum Abstand zur Straße sowie zum nächsten Grundstück. Es besteht aber auch die Möglichkeit, den Carport hinter dem Haus zu errichten, sofern eine lange Zufahrt vorliegt.
Bereits vor dem Kauf des Carports solltest du alle Aspekte zur Pflege und Instandhaltung beachten.
So kannst du spätere Komplikationen und Folgekosten effektiv vermeiden:
Eine regelmäßige Reinigung und Wartung des Carports sind essenziell. Hierzu kannst du auf den Hochdruckreiniger sowie weitere Reinigungsgeräte zurückgreifen. Achte darauf, dass sich der Carport schnell und einfach reinigen lässt. Achte weiterhin darauf, dass Bereiche wie Schraubeinlässe und Fugen nicht zu stark verschmutzen. Ein - bis zweimal pro Jahr solltest du den Carport reinigen.
Einen Carport aus Holz musst du alle zwei - bis maximal vier Jahre streichen, um Schäden durch die Witterungsbedingungen am Holz zu vermeiden. Präventive Maßnahmen am Carport aus Aluminium sind in der Regel nicht notwendig. Bei einem Stahl-Carport solltest du nach einigen Jahren den Korrosionsschutz erneuern.
Neben allen zuvor erwähnten Faktoren spielen letztendlich auch der Preis und die Qualität des Carports beim Kauf eine wichtige Rolle. Beachte darüber hinaus die Kundenerfahrungen:
Von deinem geplanten Budget hängt die Art des Carports ab: Holz-Carports kosten als Einzelcarport in aller Regel nicht mehr als 5.000 Euro. Carports aus Stahl oder Aluminium können hingegen bis zu 10.000 Euro kosten. Doppelcarports aus Holz kosten hingegen bis zu 8.000 Euro, wohingegen Carports aus Aluminium oder Stahl mehr als 15.000 Euro kosten können.
Der Carport sollte in jedem Fall einer hohen Qualität entsprechen, um den Witterungsbedingungen standzuhalten und einer langen Lebensdauer zu entsprechen. Achte zudem darauf, dass die Garantie so lange wie möglich ausfällt, um keine finanzielle Verantwortung für diverse Schäden zu übernehmen.
Auch, wenn alle anderen Faktoren positiv ausfallen, kommt es letztendlich auf die Erfahrungen der Kunden an: Werfe stets einen Blick auf die Bewertungen auf unterschiedlichen Webseiten und Portalen, um dir eine gute Meinung zum Kauf bilden zu können.