Türen

• Welche Arten von Türen gibt es?
• Funktionalität der Türen aus bestimmten Materialien
• Richtige Montage von Türen
• Sicherheitsaspekte bei Türen
• Design- und Gestaltungsmöglichkeiten für Türen
• Pflege und Wartung von Türen

Welche Arten von Türen gibt es?

Eingangstüren

Zum Abschluss von Gebäuden und zur Abtrennung einzelner Gebäudeteile dienen Haustüren und Wohnungstüren. Haustüren sind an der Außenseite des Gebäudes angebracht und müssen daher der Witterung standhalten und gegen Kälte isolieren. An Wohnhäusern sind Eingangstüren häufig nicht ohne Schlüssel zu öffnen, was Bewohnern eine Einlasskontrolle ermöglicht. In öffentlich zugänglichen Gebäuden sind die Türen während der Öffnungszeiten passierbar.

In manchen Fällen findet eine Kontrolle des Zugangs durch dafür ausgebildetes Personal oder mit Chipkarten statt.

Zimmertüren

Zimmer sind fast immer mit einer eigenen Türe verschlossen. Ein abgeschlossener Raum schafft ein gewisses Maß an Privatsphäre. Zimmertüren dämpfen zudem nach außen hin den Schall. Sind Zimmertüren mit einem Glaseinsatz versehen, lassen sie mehr Licht in den Raum.

Schiebe- und Falttüren

Am Balkon sind Schiebetüren sehr praktisch, da sie sich bedarfsgerecht öffnen lassen. Die Montage einer Falttüre bietet sich an einer Glasfront zur Terrasse hin an. Eine variable Öffnung der Falttüre ist möglich, sie lässt ausreichend Luft in den Raum. Beide Türarten sind in Laufschienen arretiert und schlagen durch einen Windstoß nicht zu.

Funktionalität der Türen aus bestimmten Materialien

Holztüren

Holz ist ein beliebter nachhaltiger Baustoff für Innentüren sowie Eingangs-, Balkon- und Terrassentüren. Holztüren erzeugen ein angenehmes Wohnklima und fügen sich in jeden Baustil harmonisch ein. Falttüren oder Schiebetüren mit Holzrahmen sind zweckmäßig und dekorativ.

Türen aus Aluminium

Aluminiumtüren sind langlebig und wetterbeständig und eignen sich daher hervorragend als Haustür. Sie sind pflegeleicht, wärmedämmend und lassen sich optisch vielfältig gestalten. Mit Lacken verschönert, integrieren sich Aluminiumtüren gut in die moderne Fassadengestaltung. Aluminiumrahmen finden alternativ zu Holzrahmen bei Schiebe- und Falttüren Verwendung.

Kunststofftüren

Kunststofftüren sind vergleichsweise günstig in der Anschaffung und in vielen Farben und Dekors erhältlich. Eingangstüren aus Kunststoff sind mit einem Stahlkern verstärkt. Er macht die Tür robuster, was der Sicherheit dient und dabei hilft, Wärmeverluste zu vermeiden.

Glastüren

Reine Glastüren dienen innerhalb von Räumen oft als Schiebe- und Falttüren zur Unterteilung von Räumen. Einsätze aus sandgestrahltem und damit eingetrübtem Glas schließen einen Raum nicht komplett blickdicht ab. Der Glaseinsatz ermöglicht einen höheren Lichteinfall und eignet sich insbesondere, um dunkle Bereiche der Wohnung aufzuhellen. In fensterlosen Dielen macht der Lichteinfall von draußen ein Einschalten des elektrischen Lichts überflüssig.

Türen aus Stahl

Während Stahl als bewährtes Material für Brandschutztüren gilt, besteht eine Haustüre seltener aus dem robusten Material. Allerdings hat Stahl im Eingangsbereich durchaus Vorzüge. Er ist wetterfest, schirmt Kälte ab und die Tür aus Stahl ist schwer zu brechen.

Eine farbige Gestaltung durch Lackieren ist möglich.

Richtige Montage von Türen

Türen fachgerecht zu montieren, ist eine wichtige Voraussetzung für ihre langfristig gute Funktionalität. Daher ist es empfehlenswert, Türen von Fachleuten montieren zu lassen. Besonders bei Eingangstüren kommt der soliden Installation durch Fachpersonal eine hohe Bedeutung zu. Sie müssen dicht schließen und einen ausreichenden Einbruchschutz gewährleisten. Brandschutztüren sind grundsätzlich von dafür autorisierten Personal zu montieren.

Sicherheitsaspekte bei Türen

Je nach ihrem Einsatzort erfüllt eine Türe vorrangig zierende, funktionale oder auch schützende Zwecke. Die Schutzfunktion steht bei der Brandschutztür ganz klar im Vordergrund. Sie ist dafür vorgesehen, Feuerwände aufzuhalten und den Zustrom von Luft zu verhindern. Daher besteht sie aus meist aus feuerfestem Stahl, Edelstahl, Aluminium oder Holz.

Sie enthalten Füllungen, die entsprechend der Feuerwiderstandsklasse eine Barriere für den Brandherd bilden. Türen, die ein Gebäude nach außen hin abschließen, müssen eine hohe Stabilität aufweisen, wetterfest sein und einen einbruchsicheren Schließmechanismus besitzen. Als Haustüre eignen sich Konstruktionen aus Holz, Aluminium, aus einer Kombination beider Materialien, aus Kunststoff oder Stahl.

Design- und Gestaltungsmöglichkeiten für Türen

Zimmertüren sollen funktional und zugleich dekorativ sein. Eine hohe Gestaltungsvielfalt ist hier denkbar. Eine Zimmertür kann aus Holz, Kunststoff oder Glas bestehen. Beliebt ist in Zimmertüren ein Einsatz aus Klarglas oder Milchglas. Ein Design in allen Farben, passend zur Wandgestaltung und Einrichtung, ist möglich. Sind Eingangstüren an der Fassade montiert, schützen sie das Gebäude vor Kälte, Wind und Nässe. Stabilität und ein guter Schließmechanismus zum Schutz vor Einbrüchen sind bei Haus- und Wohnungstüren gleichermaßen zentrale Anliegen. Nicht zu vernachlässigen ist der optische Eindruck, den eine Eingangstüre hinterlässt. Dekorative und zugleich schützende Funktionen bei der Haustür erfüllen Konstruktionen aus Holz, Aluminium oder einer Kombination aus beiden Materialien. Zierende Türgriffe und Glaseinsätze dienen der ästhetischen Gestaltung der Haustür.

Pflege und Wartung von Türen

Eine regelmäßige Pflege und Wartung erhält die Türen ansehnlich und erhöht ihre Lebensdauer. Je nach Material sind folgende Pflegehinweise für Türen zu beachten:

• Holztüren: Meist reicht es aus, die Holztüren im Haus mit einem Staubtuch abzuwischen. Haftet Schmutz an, reinigst du sie zusätzlich mit einem Tuch, das mit klarem Wasser angefeuchtet ist. Bei Bedarf gibst du einen Tropfen Spülmittel mit ins Wasser.
• Kunststofftüren: Die Oberfläche von Kunststofftüren reinigst du mit einem in Seifenlauge angefeuchteten Tuch mit kreisförmigen Bewegungen. Anschließend reibst du sie gleich trocken.
• Glastüren oder Türen mit Glaseinsätzen: Ganzglastüren und Glaseinsätze putzt du mit einem weichen, fusselfreien Baumwolltuch oder Mikrofasertuch. Oft reicht für die Reinigung heißes Wasser aus. Sind Fingerabdrücke oder sonstige Verschmutzungen zu entfernen, eignet sich dafür ein Glasreiniger oder du gibst ein wenig Essigessenz ins Putzwasser.
• Stahltüren: Einfach sind Stahltüren mit einem feuchten Lappen zu reinigen. Tauche ihn in Wasser mit Spülmittel und wringe ihn gut aus.
• Lackierte Türen: Zuerst reinigst du die lackierte Oberfläche mit einem fusselfreien, trockenen Tuch. Danach entfernst du Schmutz mit einer Lösung aus Wasser und ein wenig Spülmittel oder Allzweckreiniger.