Ein Highboard ist etwas höher als die klassische Kommode und andere Sideboards, dafür ist es in der Regel nicht ganz so breit. Obwohl es nicht viel Platz im Raum einnimmt, bietet es erstaunlich viel Stauraum. In den Fächern ist Platz für Aktenordner, Wäsche, die DVD-, CD- oder Schallplattensammlung sowie andere persönliche Gegenstände. Lowboards haben als TV-Möbel die großen Schrankwände in vielen Wohnzimmern abgelöst. Sie eignen sich hervorragend unter dem Flachbildschirm, weil sie gleichzeitig schmal und niedrig sind.
Diese Varianten von Sideboards sind dafür vergleichsweise breit. Damit für jeden Raum eine passende Größe ausgewählt werden kann, gibt es die niedrigen Möbel in vielen unterschiedlichen Größen. Ein Schwebeboard lockert die Raumgestaltung auf. Das gelingt, weil es nicht auf Füßen oder Beinen steht, sondern an der Wand hängt. Diese speziellen Sideboards sind schmal gefertigt und lassen dadurch den Raum größer wirken.
Mitteldichte Holzfaserplatten, kurz MDF-Platten, bestehen aus zusammengepressten Holzfasern.
Sie sind zwar weniger fest als massives Holz, dafür sind sie leichter und haben eine glatte Oberfläche. Dadurch lassen sie sich einfacher lackieren oder ein Furnier aufbringen, was für die Optik wichtig ist. Es ist ein kostengünstiger Holzwerkstoff, der sich einfacher in Form bringen lässt und stabiler ist als Spanplatten. Massives Holz strahlt durch die Holzfarben und Maserung Wärme, Gemütlichkeit und eine natürliche Atmosphäre aus. Die Maserung und Astlöcher machen jedes Möbel zu einem Unikat. Holz ist von Natur aus langlebig sowie robust und ein nachhaltiger Rohstoff, weil dieser regional nachwächst. Vollholz besitzt zudem eine hohe Tragfähigkeit. Deshalb ist es im Vergleich zu Möbeln aus Holzwerkstoffen deutlich belastbarer. Sideboards aus Metall sind stilvoll, belastbar und lassen sich kompakter fertigen, da im Vergleich zu Holz die Konstruktion deutlich dünner gestaltet werden kann. Meist kommen Holz und Metall in Kombination zum Einsatz, um die Vorteile beider Materialien zu vereinen.
Je nach Bauart unterscheiden sich Sideboards deutlich voneinander. Manche Sideboards sind mit Füßen oder Beinen ausgestattet, andere werden an der Wand befestigt. Modelle mit Glaseinsätzen in den Türen eignen sich als kleine Vitrinen. Bei der Vielfalt an Designs ist deshalb für jeden etwas dabei.
Sideboards sind im Zuhause nicht mehr wegzudenken. Außerdem bereichern sie Büros, Geschäfte und Restaurants und viele weitere Räumlichkeiten. Dank ihrer Vielseitigkeit lassen sie sich auch umfangreich einsetzen. Grundsätzlich bieten sie Stauraum für Alltägliches, egal wofür. Neben Geschirr und Gläsern, Büchern und Dekoartikeln dienen sie auch zum Verstauen von Kleidung, Aktenordnern sowie Sammelobjekten. Dank der Schubladen organisierst du im Handumdrehen kleine Gegenstände, wie Stifte, Scheren und Bastelutensilien, ebenso gut wie Besteck oder Medikamente. Dadurch verschwindet das Chaos aus dem Blickfeld und alles, was häufig überall verstreut herumliegt, ist schnell in der Schublade verschwunden.
Wählst du ein Modell mit Schiebetüren anstatt mit Flügeltüren, sparst du viel Platz und kannst das Sideboard auch in den kleinsten Räumen einsetzen. Ein Highboard lässt sich als Raumteiler einsetzen, ohne die Sicht einzuschränken. Dadurch rahmt es Sitzecken ein, ohne den Raum zuzustellen, und kann auch den Essbereich von der Küche trennen. Die Oberseite ist entweder eine zusätzliche Arbeitsfläche oder dient dem Präsentieren von Sammlerstücken oder außergewöhnlichen Flohmarktfunden. Du kannst darauf ein Fingerfood-Buffet im Esszimmer oder Getränke im Partykeller bereitstellen.
Sideboards dienen als Platz für dekorative Vasen und Bilder. Doch das Sideboard selbst ist ebenso ein dekoratives Stilelement im Raum. Bei der großen Auswahl findest du für jeden Einrichtungsstil ein passendes Modell. Sideboards aus Holz werden gerne im Landhausstil oder in Vintage gefertigt, weil diese heimelige Atmosphäre im Zuhause erzeugen.
Bereits die Maserung unterschiedlicher Holzarten vermittelt Wohlfühlatmosphäre. Modern und unauffällig ist ein dezentes, schlichtes, skandinavisches Design. Der Retro-Stil kombiniert traditionelles Design mit modernen Elementen. Der Industrial Chic vereint Holz, Metall und manchmal auch Glas. Egal, für welchen Stil du dich entscheidest, alle Designs besitzen einen fantastischen Charme.
Der erste Blick fällt stets auf das Design. Doch vor dem Kauf ist ein genauer Blick auf die Maße wichtig. Hauptsächlich ist für den Kauf ausschlaggebend, wie viel Platz im Raum zur Verfügung steht und wofür das Sideboard eingesetzt wird. Dein Bedarf an Stauraum bestimmt, wie groß das Sideboard sein darf. Im Eingangsbereich oder im Flur ist ein kleines Modell für die Garderobe hilfreich, um Ordnung zu halten. Als Kommode im Schlafzimmer dient es als Ordnungshelfer für Kleidung. In einem Jugendzimmer macht es sich gut anstatt eines großen Kleiderschranks. Für das Esszimmer ist ein Sideboard mit Glastüren als Vitrine für Geschirr ein toller Hingucker. Ein Lowboard entfaltet im Wohnzimmer seine ästhetische Wirkung. Es bietet ausreichend Stauraum für die Ausstattung von TV und Spielekonsolen sowie Wohndekoration. Oft befindet sich neben dem Fernseher wohnliche Dekoration mit Bilderrahmen und Zimmerpflanzen. Ist der Flachbildschirm an der Wand befestigt, macht sich mit Abstand darunter ein offenes Schwebeboard ausgesprochen gut. Hier lassen sich Dekoration oder Sammlerstücke in Szene setzen. Ein geschlossenes Sideboard sorgt dagegen im Arbeitszimmer für Ordnung bei den Unterlagen.
Das Aufbauen eines Sideboards ist unkompliziert, da es meist nur teilweise zerlegt angeliefert wird. Mit nur wenig Pflegeaufwand erhöhst du die Lebensdauer und bewahrst dessen schöne Optik. Wie oft ein Sideboard zu reinigen ist, hängt davon ab, wo es steht und wie du es verwendest. In der Küche ist der Reinigungsaufwand möglicherweise etwas höher, weil beim Kochen etwas daneben gehen kann. Das gilt ebenso im Esszimmer, wenn darauf Speisen zum Beispiel bei einer Party angeboten werden. Auch im Flur, wenn es für die Garderobe im Hauseingang eingesetzt wird, ist es bei schlechtem Wetter durch den hereingetragenen Schmutz wahrscheinlich öfter zu reinigen. Hierbei achtest du im Vorhinein am besten darauf, dass es sich um ein Sideboard mit leicht zu reinigenden Oberflächen handelt. Glastüren bringst du mit Glasreiniger schnell wieder zum Glänzen. Ansonsten musst du Sideboards nur gelegentlich abstauben und mit einem nebelfeuchten Tuch abwischen. Grundsätzlich sind geschlossene Modelle leichter zu reinigen als offene, bei denen der Inhalt ebenso abgestaubt werden muss.