Duftlampen

• Welche Arten von Duftlampen gibt es?
• Welches Duftöl für welche Anwendung?
• Beliebte Duftöle und ihre Wirkung auf Körper & Geist
• Tipps zur optimalen Anwendung und Dosierung von Duftölen in Duftlampen:
• Tipps zur Pflege & Reinigung von Duftlampen

Welche Arten von Duftlampen gibt es?

Keramik-Duftlampen

Die Basis dieser Aromalampe ist ein Stövchen aus Keramik, ein Gestell aus Glas oder Metall, in oder auf dem ein Teelicht als Wärmequelle platziert wird. Das Wasser-Ölgemisch wird in einem darüber liegenden feuerfesten Schälchen, vorwiegend aus Keramik, erhitzt und verdampft bzw. verdunstet. Der dadurch entstehende Duft verbreitet sich im Raum und kann angenehm auf Körper & Seele wirken.

Es gibt für jeden Geschmack die passende Duftlampen-Variante in vielen unterschiedlichen Stilen & Designs.

Elektrische Duftlampen

Elektrische Duftlampen haben die Form eines Ventilators, der das auf einem Stückchen Gaze aufgebrachte Duftöl bei Raumtemperatur verdunstet bzw. versprüht. Ventilatoren betriebene Duftlampen werden vorwiegend aus Kunststoff gefertigt und in unterschiedlichen Größen, Formen und Farben angeboten.

Diffuser – Ultraschall-Duftlampen

Ein Aroma-Diffuser wird, ebenso wie die anderen Duftlampen, mit Wasser und einigen Tropfen Duftöl oder ätherischen naturreinem Öl gefüllt. Die Verteilung des Duftes im Raum erfolgt jedoch nicht durch Verdampfen, sondern durch Versprühen eines feinen Nebels mithilfe einer speziellen Ultraschalltechnologie.

Der Diffusor wird elektrisch, durch ein Netzteil oder USB-Kabel, betrieben. Das Gehäuse, in dem das Wasser plus einige Tropfen ätherisches naturreines Öl oder Duftöl eingefüllt wird, ist vorwiegend aus Kunststoff und fungiert gleichzeitig als Lampe. Die Abdeckungen sind aus Kunststoff, Metall oder Keramik gefertigt und werden über das Kunststoffgehäuse gestülpt. Der Diffusor kann mit oder ohne Beleuchtung betrieben werden. Je nach Transparenz der Abdeckung leuchtet das gesamte Gerät, ein- oder mehrfarbig oder nur ein schmaler Silicon-Streifen am unteren Rand.

Welches Duftöl für welche Anwendung?

Duftöle werden auch als Aromaöl, Parfümöl oder Duftkonzentrat bezeichnet. Bei allen vorgenannten Ölen handelt es sich um synthetisch hergestellte Flüssigkeiten. Ätherische naturreine Öle dagegen sind rein natürlich, denn sie werden aus Pflanzen destilliert und sind daher um einiges teurer als synthetische Duftöle.

Synthetisches Duftöl, ätherisches naturreines Öl oder wasserlösliches Duftöl?

Chemisch hergestelltes Duftöl ist preiswert und behält Jahrzehnte lang sein Aroma.

Die Auswahl an synthetischen Düften ist groß, im Vergleich zu den ätherischen naturreinen Ölen, deren Duft viel schneller, oft schon nach einem Jahr, verflogen ist. Aus vielen Pflanzen kann kein ätherisches Öl gewonnen werden oder es ist zu aufwendig und lohnt sich nicht. Blumen, wie Maiglöckchen gehören dazu, ebenso wie Früchte wie Äpfel, Mangos und Beeren. Der angenehme Geruch von synthetisch hergestellten Duftölen wirkt zwar positiv auf die Stimmung, sie haben jedoch im Vergleich zu naturreinen Ölen keinen oder nur geringen Nutzen für deine Gesundheit.

Speziell wasserlösliche Duftölgemische

Speziell wasserlösliche Duftölgemische sind besonders für elektrische Duftlampen geeignet. Dabei handelt es sich um eine Komposition aus naturreinen und synthetischen Duftölen, die mit einem geringen Teil Wasser versetzt wurden. Das spezielle Öl-Wassergemisch vermischt sich hervorragend mit Wasser und ist besonders gut für Diffusor geeignet, die den Duft vernebeln. Rein natürliche Duftöle enthalten oft Harze, sind deshalb zähflüssig und können die feinen Kanäle der Verneblungsgeräte verstopfen. Wasserlösliche Duftöle lassen sich ebenso in Ventilator betriebenen und herkömmlichen Duftlampen verwenden.

Beliebte Duftöle und ihre Wirkung auf Körper & Geist

Lavendelöl

Lavendelduft kann eine positive Wirkung bei Unruhe und Nervosität haben sowie bei Ängsten und Sorgen besänftigen. Dem Duft von Lavendelöl wird eine Verbesserung der Schlafqualität nachgesagt.

Rosmarinöl

Rosmarinöl kann beruhigend, entspannend, konzentrationsfördernd und stimmungsaufhellend wirken.

Rosenöl

Dem Rosenduft wird eine wohltuende harmonisierende Wirkung nachgesagt. Es kann Erschöpfung sowie Stress lindern und die Durchblutung anregen.

Duftmischungen für individuelle Anwendungen

Duftmischungen aus verschiedenen ätherischen naturreine Ölen wirken wohltuend auf Körper & Seele und beeinflussen die Gesundheit positiv. Sehr beliebt und preiswert sind Duftmischungen aus synthetischen Duftölen oder wasserlösliche Gemische aus synthetischen und naturreinen Ölen, die ein wohliges Raumklima schaffen und das Gemüt positiv beeinflussen können. Die Bezeichnungen der Duftmischungen weisen auf die wichtigsten nachgesagten Wirkungen hin wie „Ruhe & Entspannung“, „Schlaf gut“ oder „Glück & Zufriedenheit“.

Tipps zur optimalen Anwendung und Dosierung von Duftölen in Duftlampen:

100 % naturreine ätherische Öle werden aus den Blättern oder Blüten von Pflanzen destilliert, sind sehr duftig, intensiv und zähflüssig, wenn Harz enthalten ist. Weniger ist daher mehr und eine sparsame Anwendung, nur wenige Tropfen, ist empfehlenswert. Synthetische Duftöle und Duftgemische solltest du ebenfalls sparsam verwenden. Richte dich am besten nach der Bedienungsanleitung, die den meisten Duftlampen beigefügt ist.

Ultraschall-Duftlampe / Diffusor

Solltest du dich für eine elektrisch betriebene Ultraschall-Duftlampe entscheiden, dann reicht es, wenn du ca. 5 bis 10 Tropfen in ca. 150 bis 200 ml Wasser tropfst.

Jedem Diffusor ist eine Bedienungsanleitung beigefügt, in der du Angaben wie die maximale Wasser-Füllmenge findest sowie eine Empfehlung, wie viele Tropfen Duftöl du maximal ins Wasser mischen kannst.

Tipps zur Pflege & Reinigung von Duftlampen

Eine Duftlampe sollte möglichst nach jedem Gebrauch gereinigt werden. Das gilt besonders für die Keramik-Duftlampe. Nachdem das Öl-Wassergemisch verdunstet ist, solltest du die Schale mit einem feuchten Tuch reinigen, damit sich keine Öl-Rückstände und Kalkflecken in der Schale festsetzen. Normales Geschirrspülmittel und/oder heißes Wasser reichen dafür vollkommen aus. Solltest du die Reinigung doch einmal vergessen haben, dann lassen sich fest getrocknete Rückstände am nachhaltigsten mit einem Spritzer Essig im Wischwasser entfernen. Ein Ultraschall-Diffuser kann ohne weiteres einige Male benutzt werden, bis eine Reinigung erfolgen sollte. Auf jeden Fall ist eine Reinigung nötig, bevor du das Duftöl wechselst. Schalte das Gerät aus und ziehe den Netzstecker. Nachdem du die Plastik- oder Keramik-Abdeckung sowie den Deckel des Kunststoffgehäuses entfernt hast, gießt du gegebenenfalls vorhandenes Restwasser aus. Achte darauf, dass kein Wasser in den Luftauslass gerät, damit dessen Funktion nicht beschädigt wird. Wische dann das Innere des Kunststoffgehäuses mit einem weichen Tuch trocken und entferne eventuelle Ablagerungen des Öl-Wassergemisches mit Wasser verdünntem Essig. Danach reinigst du die auf dem Gehäuseboden befindliche kleine runde Scheibe, die die Ultraschallfunktion gewährleistet, vorsichtig mit einem Wattestäbchen. Nun ist die Duftlampe wieder einsatzbereit und kann neu gefüllt werden. Den Kunststoffwasserbehälter einer ventilatorbetriebenen Duftlampe reinigst du ebenfalls mit einem weichen Tuch oder, wenn sich Kalk bzw. Ölablagerungen gebildet haben, mit verdünntem Essig. Reinige deine Duftlampe regelmäßig, damit du lange Freude daran hast.