Die Einfassung von Beeten gelingt mit Materialien aus der Natur oder mit industriell gefertigten Baustoffen. Wichtig ist, dass dir die Optik der Umrandung gefällt, dass sie solide angebracht ist und ihren Zweck erfüllt. Hier eine Auswahl möglicher Beetumrandungen:
Beeteinfassungen aus Holz sind eine schöne Lösung für naturnah gestaltete Gärten. In Form runder Pfähle oder als vorgefertigte niedrige Zäune zieren sie die Kanten der Beete.
Sie sind als Meterware erhältlich und geradlinig oder in geschwungenen Verläufen anzubringen. Möglich ist eine Umrandung der Pflanzflächen im Garten mit rechteckigen Holzpflöcken in unterschiedlicher Höhe. Abwechslungsreich kombiniert entsteht daraus eine Umrandung mit dynamischem Aussehen. Zur geradlinigen Einfassung von Beeten eignen sich Holzbretter, die auf die passende Länge zugeschnitten sind.
Mehrere übereinander geschichtete Holzrahmen sind ideale Einfassungen für Hochbeete. Sehr natürlich wirken aus Weiden- oder Haselnusszweigen geflochtene Beeteinfassungen. Die Naturzäune sind fertig zu kaufen und lassen sich mit integrierten Steckpfählen leicht montieren. Hölzerne Beeteinfassungen glänzen mit ihrer natürlichen Zierde und ihrer beliebigen Formbarkeit. Sie sind in unterschiedlichen Ausgestaltungen erhältlich. Andernfalls können Holzumrandungen nur mit einer Imprägnierung beständig gegen Feuchtigkeit sein. Der Holzschutz muss gegebenenfalls nach einer bestimmten Zeit erneuert werden. Auch werden Weiden- und Haselzäune durch Witterungseinflüsse spröde.
Langfristig beständig sind Beeteinfassungen aus hartem Granitstein, die in einer großen Bandbreite von Farben verfügbar sind. Das Gestein ist unempfindlich gegen Nässe und Hitze, bruchfest und frostsicher.
Sandstein hat helle Färbungen und sieht als Beetumrandung hübsch aus. Für den Garten eignen sich Sandsteine mit einem hohen Quarzanteil, die Nässe und Fröste unbeschadet überstehen. Travertin wird mit seiner glänzenden Oberfläche gerne im Garten eingesetzt. Die Farben des weichen Sedimentgesteins variieren von Weiß, Gelb und Rot bis hin zu Brauntönen. Gegen Witterungseinflüsse und Frost sind die Steine beständig. Beiger oder grauer Kalkstein ist günstig in der Anschaffung und hält Frösten stand. Entlang der Beete ist er in vielen Formen als zierende Abgrenzung einsetzbar. Von Vorteil ist die hohe gestalterische Vielfalt mit unterschiedlichen Steinarten. Sie sind beständig und punkten mit einer beliebigen Ausformung. Nachteilig ist, dass bei Sandstein auf einen hohen Quarzanteil zu achten ist und harte, dekorative Steinarten teuer in der Anschaffung sind.
Beton ist ein trendiges Material in der Gestaltung von Inneneinrichtungen und beim Design von Gartenflächen. Stehen im Garten bereits Zierelemente und Pflanzgefäße aus Beton, vervollständigt eine Beeteinfassung aus diesem Baustoff den zeitgemäßen Look. Die Umrandung des Beets lässt sich mit runden Betonpfeilern oder rechteckigen Blöcken in unterschiedlicher Höhe flexibel gestalten. Eindrucksvoll wirkt die Umrandung der Beete mit durchgehenden Betonbalken, die sich mit darauf angebrachten Maserungen sogar in einer kühlen Holzoptik gestalten lassen.
Betoneinfassungen sind robust und weisen eine unbegrenzte Lebensdauer auf. Sie passen ins moderne Gartendesign ausgezeichnet und können beliebig ausgestaltet werden. Zum Nachteil harmonieren sie nicht mit jedem Gartenstil. Ist eine von Grau abweichende Beeteinfassung gewünscht, müssen die Betonelemente eingefärbt werden.
Cortenstahl ist in vielen modernen Gärten zu finden, da die rotbraune Patina auf der Oberfläche im Trend liegt. Als Beeteinfassung ist Cortenstahl mit seiner Rostoptik etwas ganz Besonderes. Rostfreier Edelstahl glänzt schön und ist aufgrund seiner Langlebigkeit und Stabilität eine beliebte Beeteinfassung. Edelstahlpaneele aus Montagesets lassen sich leicht in beliebiger Länge am Beetrand anbringen. Da Edelstahl biegsam ist, muss die Beetumrandung nicht unbedingt geradlinig sein.
Aluminium zeichnet sich durch seine Witterungsbeständigkeit aus, ist jedoch weniger stabil als Stahl. Daher eignet sich eine Aluminiumeinfassung nur, wenn sie nicht zu stark beansprucht wird. Feuerverzinkte Stahlbleche sind vor Rost geschützt und daher witterungsbeständig. Sie lassen sich am Beetrand flexibel in geraden oder geschwungenen Linien verlegen. Beeteinfassungen aus Metall sind sehr beständig und langlebig. Zudem sind viele Materialvarianten und Optionen zur zeitgemäßen Gartengestaltung erhältlich. Jedoch ist nicht jedes Metall beliebig formbar und farbige Beeteinfassungen sind nicht immer möglich.
Kunststoff hat sich als Beeteinfassung bewährt. Die Umrahmung ist mit einem geringen Montageaufwand anzubringen. Viele farbliche Varianten sind erhältlich. Kunststoffumrandungen für Beete sind aufgrund des Materials langfristig haltbar und in vielen Gartenumgebungen integriert. Aber nicht jeder Kunststoff ist unbedenklich für den Gartenboden und bei der Entsorgung belastend für die Umwelt.
Eine Beeteinfassung grenzt unterschiedlich genutzte Bereiche des Gartens klar voneinander ab. Sie verhindert ein Wuchern des Rasens in der Fläche, in der Ziergewächse und Nutzpflanzen gedeihen, und erleichtert das Rasenmähen entlang der gesteckten Begrenzung. Ist eine Beetumrandung mindestens 20 Zentimeter tief in den Gartenboden eingegraben, begrenzt sie die Ausbreitung von Wurzelwerk auf beiden Seiten. Eine Beetbegrenzung kann auch dazu dienen, Gießwasser oder Regenwasser auf der Fläche zu halten. Humoser Boden wird nicht aus dem Beet ausgeschwemmt. Dies kommt den Beetpflanzen zugute, und angrenzende Wege bleiben trocken und sauber.
Die Art der Montage richtet sich nach dem gewählten Material für die Beeteinfassung und der beabsichtigten Dauer ihrer Haltbarkeit. Während aus Weiden oder Haselnuss geflochtene Zäune einfach mit Holzpfählen fixiert werden und im Laufe der Zeit Prozessen der Verwitterung ausgesetzt sind, sind Umrandungen aus massiveren Holzpfählen, Natursteinen, Beton, Metall und Kunststoff für den langfristigen Einsatz gedacht. Betonierst du sie in den Gartenboden ein, halten sie ewig. Bei der Befestigung ohne Beton stabilisiert aufgeschütteter Kies die Beeteinfassung langfristig. Beetumrandungen aus Metall lassen sich einfach in eine gegrabene Rille einstecken und durch ein Andrücken der Erde fixieren. Kunststoffumrandungen sind teils mit mitgelieferten Nägeln zu befestigen. Einfach ins Erdreich gesteckte Beeteinfassungen sind bei Bedarf leichter wieder zu entfernen als fest einbetonierte oder solide fixierte Begrenzungen.
Die Art der gewählten Beeteinfassung sollte sich in das gesamte Gartendesign gut einfügen. Während im Naturgarten vorzugsweise Holz oder Natursteine zum Einsatz kommen, eignet sich eine Einfassung aus Cortenstahl oder Beton, wenn diese Zierelemente den Garten bereits dominieren. Kunststoffumrandungen wirken nüchtern, integrieren sich jedoch in viele Gartenumgebungen.
Überprüfe eine Beeteinfassung aus Kunststoff oder Holz regelmäßig auf Beschädigungen und bessere sie bei Bedarf aus. Kunststoff- und Metalleinfassungen reinigst du mit Wasser von Verschmutzungen. Einfassungen aus Weiden- und Haselgeflecht sind im Laufe der Zeit Verwitterungsprozessen ausgesetzt und möglicherweise auszutauschen. Holzzäune sind in der Regel imprägniert, um Feuchtigkeit langfristig standzuhalten. Gegebenenfalls ist ein Holzschutz nach einiger Zeit zu erneuern.