Duschen gibt es in vielfältiger Ausführung: Handbrausen, Regenduschen und Massage- oder Dampfduschen werden ebenso unterschieden wie Eck- und Nischenduschen, Rundduschen und Walk-in-Duschen.
Wir stellen dir einige Varianten vor.
Sie bieten einen hohen Komfort, denn sie sind barrierefrei. Der Wortbestandteil Walk in bedeutet nichts anderes, als dass du ohne Hindernis hineingehen kannst. Dafür werden die Fliesen im Badezimmer in die Dusche hinein verlängert verlegt, sodass optisch eine durchgehende Fläche erreicht wird. Gern werden dafür moderne, große Kerliteplatten verwendet.
Sie sehen wunderbar aus, aber wenn sie nass werden, kann es rutschig werden. Solltest du älter sein, empfiehlt es sich daher, mit Badeschuhen duschen zu gehen oder eine Duschmatte zu verlegen. Zudem solltest du weiteres Zubehör bereithalten. Dazu weiter unten mehr. Es gibt weiterhin offene Duschen, die nur mit einer halbhohen Wand vom Badezimmer getrennt und ebenfalls ebenerdig sind. Diese Lösung ist ausgesprochen elegant und kann in einem größeren Bad realisiert werden. Für den beschriebenen Fall, dass du bereits etwas älter bist, kannst du statt neuer Fliesen auch eine niedrige Duschwanne einbauen (lassen). Es gibt Modelle, die nur wenige Zentimeter hoch sind, sodass du, wenn du einsteigst, dies kaum als Hindernis empfindest.
Weiterhin ist es ratsam, den Abfluss nicht in die Mitte der Duschkabine zu legen, damit du nicht darüber stolperst. Es gibt stattdessen die Möglichkeit, das Duschinnere mit einer ganz leichten Schräge zu versehen und einen breiten Abfluss am unteren Ende anzubringen.
Es stehen Duschwannen in verschiedenen Formen von eckig bis rund zur Verfügung. Damit kannst du eine Eckdusche perfekt ausstatten. Die dazu passende Duschkabine reicht von einer Wand zur anderen, entweder ebenfalls in eckiger, noch schicker in halbrunder Form. Unter einer Nischendusche wird eine Spezialkonstruktion verstanden, die eine Dachschräge einbaut. Du duschst an der Stelle, wo die Schräge aufhört und in die normale Badezimmerdecke übergeht. Du musst dich also nicht bücken. Die Duschkabine reicht allerdings, angepasst an die Schräge, bis zur dahinterliegenden Wand weiter. So kommt dir die Dusche sehr geräumig vor. Weiterhin kannst du eine Dusche in einem großen Bad auch frei stehend aufstellen lassen. Hier bietet sich die runde Form an, die einfach Spaß macht.
Du hast je nach Größe deiner Dusche ein oder zwei Türen, die sich nach außen öffnen sollten. Manchmal ist auch eine Tür vorhanden, die wie eine Ziehharmonika aufgeht. Falls du platzsparend in der Badewanne duschen willst, weil kein zusätzlicher Raum für eine Dusche vorhanden ist, kannst du hier vom Duschvorhang bis zur Klapptür verschiedene Möglichkeiten finden, damit das Bad beim Duschen nicht unter Wasser gesetzt wird.
Du brauchst naturgemäß eine Form der Brause, um duschen zu können. Die einfachste Variante ist häufig eine Handbrause, wie du sie auch in mancher Badewanne findest. Sie wird aus ihrer Halterung genommen und ist damit beweglich. Du lässt das Wasser dann genau dort laufen, wo es dir angenehm ist. Ein Beispiel: Wenn du dir die Haare an diesem Tag nicht mitwaschen willst, sparst du den Kopf einfach aus. Eine andere Variante ist die Regenbrause. Sie wird über deinen Kopf angebracht, das Wasser kommt also stets von oben und du wirst am ganzen Körper nass. Du kannst aber damit deinen Körper nicht gezielt abduschen, daher werden Regendusche und Handbrause oft gemeinsam angeboten.
Eine Steigerung sind Massage- oder Dampfduschen. Damit sorgst du nach Belieben für Wellness während des Duschvorgangs. Ein Dampfgenerator und Massagedüsen im Gestänge sorgen für Saunaeffekte und massierende Wasserstrahlen. Willst du allerdings Energie sparen, kaufst du wasserregulierende Brausen.
Ein noch höheres Wohlgefühl kannst du mit LEDs erreichen, die an der Regendusche befestigt sind und dein Duscherlebnis zu einem farbenfrohen Spiel werden lassen. Dass Farben sich entspannend oder anregend auf den Körper auswirken, ist allseits bekannt. Du kannst sie so einstellen, dass sie während des Duschvorgangs wechseln. Mit Musik, die ebenfalls deine Emotionen beeinflusst, wird das Duschen noch unterhaltsamer. Es gibt wasserdichte Lautsprecher, die per Saugnapf an der Wand befestigt, an einem guten Platz aufgebaut beziehungsweise an der Badezimmerdecke installiert werden. Die Lautsprecher können mit Handy, Tablet oder PC über Bluetooth verbunden werden. So bleiben diese Geräte außerhalb des Bades, doch in der Dusche kannst du Musik nach deinen Wünschen hören.
Duschvorhang oder Glasdusche: Diese Entscheidung ist eine grundsätzliche und muss gleich am Anfang deiner Suche geklärt werden. Eine Glasdusche ist pflegeintensiver, aber auch besonders edel. Zudem ermöglicht sie einen weiteren Blick, denn gerade in kleineren Badezimmern öffnet das Glas optisch den Raum. Ein attraktiver Duschvorhang kann ebenfalls schmücken. Er ist weiterhin beliebt, zudem kostengünstiger als eine Glasdusche. Ein wichtiges Zubehör zum Thema Sicherheit stellt die Duschmatte dar. Es gibt sie in allen Farben und mit zahlreichen Motiven, auch kleine Einzelobjekte können verlegt werden. Stets geht es darum, dass du auf keinen Fall rutschst oder gar stürzt. Die Matten halten per Saugnapf ausgesprochen fest, wenn du darauf stehst. Ein weiterer Sicherheitsaspekt ist ein Handgriff in der Dusche. Sorge auch für ein kleines Regal, das per Saugnapf oder Schrauben angebracht wird. Hier stellst du in Augenhöhe dein Duschgel ab, damit du dich nicht bücken musst. Zu guter Letzt empfehlen wir älteren Personen einen Sitz in der Dusche. Das kann ein Kunststoffhocker oder eine gemauerte Sitzgelegenheit sein. Auch dies dient deiner Sicherheit.
Moderne Duschvorhänge lassen sich meist in der Waschmaschine waschen. Eine Glasdusche dagegen wird nach jedem Duschen mit einem Wasserschieber sauber abgezogen und ansonsten in regelmäßigen Abständen mit einem Lappen und Glasreiniger oder anderen geeigneten Reinigungsmitteln gesäubert.