Hinsichtlich der Bedienung gibt es bei Armaturen zum Beispiel Armaturen mit zwei Griffen, Einhebelmischer oder praktische Armaturen mit Thermostat. Die Mehrzahl der Badewannenarmaturen ist mit einer Handbrause ausgestattet.
Diese werden dann als Brause- und Wannenfüllarmatur bezeichnet. Modern und schick wirken Armaturen, bei denen das Wasser aus dem Wasserhahn wie ein Wasserfall fließt. Zusätzlich lassen sich Armaturen für die Badewanne unter Putz oder auch auf dem Putz montieren. Die meisten Aufputzarmaturen verfügen über einen Handbrauseanschluss. Besonders elegant wirken frei stehende, säulenartige Armaturen. Die Montage erfolgt auf dem Boden und reichen bis in die Badewanne hinein.
Entscheidest du dich für eine solche Variante, solltest du dir jedoch bewusst sein, dass deren Montage vergleichsweise heikler ist. Engagierst du eine Fachfirma, bist du auf der sicheren Seite und kannst sicher sein, dass alles ausreichend fest ist.
Generell lässt sich sagen, dass es sowohl bei der Montage, bei den Materialien als auch bei der Bedienung einige Unterschiede bei Badewannenarmaturen gibt.
Bei den Badewannenarmaturen gibt es die unterschiedlichsten Materialien. Die meistverwendeten sind aus Messing (verchromt, lackiert, vergoldet), Edelstahl (gebürstet), Nickel (gebürstet), Kunststoff und Holz (Dekorteile).
Diese Art Armaturen kommen immer dann zum Einsatz, wenn deine Badewanne eingeschalt beziehungsweise eingemauert ist. Die Löcher für die Armaturen befinden sich in diesem Fall in den Fliesen.
Wie der Name es schon sagt, handelt es sich bei Wannenrandarmaturen um Armaturen, die in den Rand der Wanne montiert werden. Wichtig für dich zu wissen ist, dass es recht wenige frei stehende Wannen gibt, bei denen der Einbau einer Wannenrandarmatur möglich ist. Hier kannst du je nach persönlicher Präferenz zwischen Zweiloch-, Dreiloch- und Vierlocharmaturen sowie Thermostat, Helbemische und Temperierarmatur wählen.
Eine besondere Variante ist das Befüllen der Badewanne über den Überlauf. Genauso ist es möglich, die Wanne über den Wannenboden zu befüllen.
Ist es nicht möglich, Wannenrandarmaturen bei einer frei stehenden Badewanne zu installieren, gibt es die Möglichkeit der Standarmaturen. Diese findest du in den unterschiedlichsten Ausführungen und Stilrichtungen.
Eine ganz andere Variante ist es, neben der Badewanne eine kleinere Montagewand aufzubauen und in dieser die Armatur einzubauen. In diesem Fall kannst du zwischen einer Unterputzarmatur oder einer Wannenrandarmatur wählen.
Badewannenarmaturen haben sich im Laufe der Zeit verändert und sind vielfältiger. Bei Unterputzarmaturen sind beispielsweise nur noch der Bedienhebel und die Ausläufe sichtbar. Hier erfolgt das Mischen des Wassers in einem Unterputzkörper. Im Vergleich dazu erfolgt das Mischen des Wassers bei einer Aufputzarmatur in der Armatur selbst. Dies ist auch der Grund dafür, dass diese Armaturen etwas kompakter wirken. Dafür lassen sie sich jedoch absolut unkompliziert auswechseln.
Hast du die Absicht, eine Unterputzarmatur zu wechseln, musst du darauf achten, dass die neue Armatur mit dem Unterputzkörper konform geht. So statisch wie früher ist dies heute aber nicht mehr. Mittlerweile gibt es hier auch eine gewisse Flexibilität bei den Unterputzkörpern, sodass du ein wenig mehr Freiraum hast.
Badewannenarmaturen gibt es in den unterschiedlichsten Stilrichtungen. Ob sanft gerundet oder kubisch, hier kommt es ganz allein auf deinen Geschmack an. Damit die Armaturen jedoch nicht wie ein Fremdkörper wirken, sollte die restliche Badeinrichtung dazu passen. Hier bietet es sich an, Armaturen auszuwählen, die aus der gleichen Serie wie der Rest stammen. Dir sollte auch bewusst sein, dass du das Badezimmer normalerweise nicht jedes Jahr erneuerst. Dies bedeutet, dass du über eine längere Zeit, in der Regel fünf bis zehn Jahre, mit deiner Badewannenarmatur zufrieden sein musst.
Deshalb ist es sinnvoll, beim Kauf auf eine gute Qualität zu achten.
Handelt es sich um eine Aufputzarmatur, ist das Wechseln der Wannenarmatur kein Hexenwerk. Diese Armaturen haben alle zwischen Kalt- und Warmwasser dasselbe Stichmaß. Entsprechend kannst du die zu wechselnde Armatur einfach abschrauben und die neue Wannenarmatur anschrauben. Gibt es doch geringfügige Abweichungen, lässt sich dies mit S-Anschlüssen ausgleichen. Diese montierst du zwischen der Armatur und dem Wasserauslass. Dann ist es kein Problem mehr, die Wannenarmatur waagerecht auszurichten. Für die Einbauhöhe gibt es eigentlich keine exakte Vorschrift. Von Bedeutung ist jedoch, dass sich der Wanneneinlauf etwa 15 Zentimeter über dem Wannenrand befindet. Entsprechend musst du bei der Planung berücksichtigen, wie hoch der Bodenaufbau und die Badewanne sind. Problematisch wird es nur, wenn die Badewannenarmatur viel zu hoch hängt. Dies führt dann dazu, dass das Wasser mit einem hohen Aufprallgeräusch in die Wanne fließt. Dies ist in Hinsicht auf den Schallschutz suboptimal. Allerdings sollte die Badewanne den Anschluss nicht überdecken. In diesem Fall hast du zu niedrig geplant.
Im ersten Schritt ist das Wasser abzudrehen. Dies geschieht entweder über den Haupthahn oder, sofern es für die Badewanne eines gibt, über das Eckventil. Anschließend schraubst du mit einem passenden Schraubenschlüssel die alte Armatur einfach ab. Jetzt siehst du die S-Anschlüsse unter der auszuwechselnden Armatur. Diese musst du nur dann entfernen, wenn die neue Wannenarmatur nicht exakt auf die alten Anschlüsse passt. Bist du nicht der Typ begnadeter Hobbyhandwerker, ist es besser, eine Fachfirma zu beauftragen. Dann kannst du davon ausgehen, dass alles passt und es nachträglich keine Probleme gibt. Der Vorteil ist auch, dass, wenn etwas während der Montage kaputtgeht, der Fachmann dies entsprechend gleich reparieren kann.