Gartenbänke bestehen bevorzugt aus Holz, Metall (Stahl, Aluminium), Kunststoff, (Kunst-)Rattan und gern aus einem Materialmix. So wird häufig ein Metallgestell mit einer Sitzfläche und Rückenlehne aus Holz angeboten, dazu gibt es je nach Modell Kissen aus robustem Polyacryl oder Polyester, gefüllt mit Polyurethan (PU). Die Materialien sollten alle für den Außenbereich geeignet sein, manche Banken bleiben vielleicht auch im Winter draußen stehen. Daher gelten besondere Anforderungen wie Frostsicherheit, Wetterbeständigkeit oder Resistenz gegen Feuchtigkeit. Die Bänke sollten UV-verträglich und farbecht sein, das Metall darf nicht rosten. Aus diesem Grund wird es meist pulverbeschichtet geliefert.
Handelt es sich um eine einfache Bank, die diese Kriterien nicht erfüllt, sollte sie in den kalten Monaten im Keller, Garage oder Schuppen untergestellt werden. Die Kissen und Bezüge legst du in jedem Fall in eine geeignete Aufbewahrungstruhe oder nimmst sie mit ins Haus. Das Kunstmaterial übersteht zwar unbeschadet des Regengusses im Sommer, wird aber bei vielen kalten Wochen zu stark belastet.
Falls du eine Bank ohne Bezüge gekauft hast und sie selbst schmückst, wandern auch diese Kissen selbstverständlich an einen geschützten Ort.
Die natürlichen Holztöne der Gartenbänke reichen von einem sehr hellen bis zu einem dunklen Braun. Daneben gibt es farbig gestrichene Modelle in Weiß, Rot, Grün oder Blau. Das Metall ist meist grau oder schwarz gehalten. Falls Kissen und Bezüge mitgeliefert werden, sind dieser Ton in Ton oder kontrastreich gestaltet. Bei Lieferungen ohne Zubehör kannst du selbst auswählen, ob die hübsche schwarze Bank mit roten Sitzkissen bestückt werden soll oder ob du zu einer dunkelgrauen Bank hellgraue Kissen auswählst.
Die Vielfalt der Bänke zeigt sich auch in ihren Formen. Es gibt einfache Bänke ohne Lehne, andere mit Lehne und Armlehnen. Bei einigen Modellen lassen sich die Armlehnen herunterklappen, sodass eine Liegefläche entsteht. Damit ist der Grenzbereich zu einem sogenannten Daybed, einem Sitz-/Liegemöbel aus dem Bereich der Loungemöbel, erreicht. Auch Bänke mit Schaukelstuhlfüßen sind etwas Besonderes.
Kleine Bänke bieten maximal zwei Personen Platz, andere bilden mit den Lehnen zueinander eine Kreisform, die sich unter einen Baum stellen lässt. Du findest sie auch in öffentlichen Parks oder im Stadtbild. Hier haben mehrere Personen Platz. Dazu gibt es Sitzbänke mit einem großen Rosenbogen darüber. Klassische gerade Linien, verspielte Optiken, Jugendstil-Anleihen und geschwungene Beine und Armlehnen sind einige Beispiele für die vielseitigen Ausgestaltungen. Auch zahlreiche Rückenlehnen werden besonders schick gestaltet. Klappbare Gartenbänke sind eine gute Idee, wenn du dein Modell öfter an einen anderen Ort stellen willst und es im Winter platzsparend untergebracht werden soll. Hier gibt es verschiedene Varianten wie einklappbare Beine oder eine hochklappbare Sitzfläche. Feststehende Bänke sind im Transport etwas unhandlicher. Es gibt auch für den Nachwuchs bezaubernde kleine Bänke, die einzeln stehen oder fest mit einem Tisch verbunden sind. Hier sitzen die Kleinen in optimaler Höhe und können malen oder basteln. Für Erwachsene sind ähnliche Modelle bis hin zur sogenannten Biergartengarnitur (zwei Bänke, meist ohne Rückenlehne, und ein großer Tisch) erhältlich.
Achte darauf, dass deine Bank sicher steht.
Auf der Terrasse ist das kein Problem. Im Garten sollte sie auf einem möglichst geraden Untergrund stehen. Das kann ein Weg entlang der Beete oder ein Plätzchen am Rasenrand sein. Auch unter einem Baum ist die Bank gut platziert, sofern hier nicht zu viele Wurzeln aus dem Boden ragen. Hast du einen Garten in Hanglage, stellst du am besten ein Stück gerader Fläche her, auf der die Bank aufgestellt wird. Dazu musst du eventuell etwas Fläche aus dem Hang herausnehmen. Zur Sicherheit solltest du eine Gartenbank wählen, die sich im Boden verankern lässt, damit sie dir bei Regen und Sturm nicht den Hang hinabrutscht. Auch erhöht das deine eigene Sicherheit, wenn du hier ein bisschen ausruhen möchtest.
Dazu eignen sich Bänke mit sehr hohen Füßen. Diese werden teilweise in den Boden eingelassen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, hier mit Beton zu arbeiten, was zugegebenermaßen recht aufwendig ist. Die Bank wird dann mit Schrauben und Dübeln befestigt. Sie lässt sich allerdings dann nicht mehr an einen anderen Platz bringen, das sollte beim Aufstellen gut überlegt werden. Generell gilt, dass jede Gartenbank so platziert werden sollte, dass der nächste Sturm sie nicht umwerfen kann. Das würde im Garten zu verheerenden Schäden führen, außerdem wird die Bank dabei ramponiert. Insofern ist das Gewicht der Bank ein wichtiger Aspekt. Daher kann sie auf der Terrasse oder im Garten mit der Rückenlehne an der Hauswand befestigt werden. Wenn du sie nicht befestigen willst, damit sie beweglich bleibt, solltest du sie bei Schlechtwetter-Ankündigungen sofort und ansonsten auch im Winter sicher unterstellen. Dasselbe gilt, wenn du für einige Zeit verreist. Unbenommen bleibt dir die Möglichkeit, besonders die leichten Kunststoffbänke nach Nutzung nach vorn umzukippen, sodass sie flacher liegen und der Wind ihnen weniger anhaben kann. Du musst sie dann allerdings meistens, wenn du sie wieder aufrichtest, feucht abwischen.
Bänke aus Kunststoff sind am einfachsten zu pflegen: Du reibst sie mit einem feuchten Tuch ab, wenn sie nach einem Regen oder sonstigem schlechtem Wetter dreckig geworden sind. Auch beschichtete Metallgestelle können abgerieben werden. Solltest du ein Exemplar ohne Beschichtung besitzen, musst du mit Anti-Rost-Mitteln arbeiten und vorher den eventuell schon vorhandenen Rost mit einer kräftigen Bürste entfernen. Massive Holzbänke werden ebenfalls mit einem feuchten Tuch abgewischt, ansonsten einmal im Jahr mit Wachs oder Öl behandelt. Dazu bietet sich der Zeitpunkt an, wenn du sie unterstellst oder für den Winter wetterfest machst. Für lackierte Exemplare gelten eventuell andere Empfehlungen. Eventuell findest du einige Tipps in der Anleitung des Herstellers, ansonsten hilft dir das Internet weiter. Normale Polsterungen lassen sich meist im Schonwaschgang waschen, für die wetterfesten Kissen und Bezüge gelten spezielle Pflegehinweise, die der Hersteller ausweisen muss. Manchmal lassen sich die Bezüge vom Inlett abziehen und separat waschen, manchmal kann das komplette Kissen gewaschen werden. Teilweise ist allerdings ein Handwaschgang mit einem milden Waschmittel vorgeschrieben.