Ziehhacken
Ziehhacken gehören in jeden Garten und in die Hand jedes Gärtners, der Beete und Anbauflächen umarbeiten sowie Unkraut entfernen will. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie zum Ziehen gedacht sind, die Schnittfläche befindet sich innen.
Eine Hacke ist eines der wichtigsten Werkzeuge des Gärtners und schon in Gebrauch, seitdem es Gärten und Ackerfelder gibt. Ziehhacken eignen sich hervorragend für die Unkrautbekämpfung. Da ist natürlich einiges an körperlicher Arbeit nötig, jedoch sparen Sie sich den Einsatz von Chemikalien. Und wozu überhaupt Gartenarbeit, wenn man jedes Problem einfach mit Chemie löst, was das Potential hat, Pflanzen und Boden zu schädigen.
Durch die Ziehbewegung wird die Hacke zum Körper geführt und Sie treten nicht auf bereits bearbeitete Flächen. Dadurch eignen sich Ziehhacken für letzte Arbeitsschritte, bevor das Beet sich selbst überlassen wird. Aufgelockerter Boden wird so nicht wieder festgetreten.
Ziehhacken werden besonders für lockere Böden benutzt und für Gewächse, die nahe beieinander stehen. Für gröbere Arbeiten gibt es größeres Gerät, beim Gebrauch dieser Hacke geht es eher darum, gezielt Unkraut zu jäten und den Boden aufzulockern und zu lüften. Dadurch verbessert sich die Bodenfeuchte, die Bodenverdunstung senkt sich und Bodenkapillare werden so zerstört. Es gibt unterschiedliche Ziehhacken: Bügelhacken haben ein schmales Blatt, befestigt an einem Metallrahmen. Das Blatt ziehen Sie parallel zur Oberfläche durch die Erde. Unkräuter werden so gerade abgeschnitten. Bei einer Pendelhacke ist der Rahmen nicht starr, sondern besitzt ein Pendelgelenk, das am Stiel befestigt ist. Das Blatt weist an beiden Seiten scharfe Kanten auf. Welche Hacken Sie bevorzugen, hängt ganz von Ihnen ab und ist oftmals Geschmackssache. Es kann nicht schaden, sie alle mal auszuprobieren.