Ein Hammer gehört zur Grundausstattung von Werkzeugen. Aber mit einem Hammer kannst du nicht nur einen Nagel in die Wand hämmern, sondern auch Stein oder Holz bearbeiten. Der Griff eines Hammers ist meistens aus Holz und ein Hammer kann bis zu 5 Kg wiegen. In diesem Abschnitt erfährst du die Einsatzmöglichkeiten der verschiedenen Hammer-Typen.
Der Schlosserhammer ist der bekannteste und befindet sich in fast jedem Werkzeugkoffer. Er hat eine platte Aufschlagfläche, mit der man perfekt Nägel in die Wand einschlagen kann. Die andere Seite ist keilartig und kann als Hebel zum Entfernen von Nägeln eingesetzt werden.
Ist der schwerste Hammer mit bis zu 5 kg, er ähnelt dem Schlosserhammer, aber sein Kopf ist viel massiver und der Stiel länger. Ideal für schwere Arbeiten im Garten und für Abrissarbeiten geeignet.
Fäustel sind, wie der Name schon sagt, handlicher, haben einen rechteckigen und gleichmäßigen Kopf. Er eignet sich für grobe Arbeiten, wie um auf einen Meißel zu schlagen oder um Materialien zu zerkleinern.
Diese Variante wird überwiegend für Holzarbeiten verwendet. Mit der spitzen Seite kann man Nägel und Balken ganz einfach entfernen.
Bei dieser Variante ist der Kopf komplett aus Gummi oder einem anderen weichen Material. So können empfindliche Materialien nicht beschädigt werden. Man nutzt einen Gummihammer zum Beispiel für das Restaurieren von Möbeln oder um Kacheln festzuklopfen.
Der Kopf ist breit und keilförmig. Mit dem Spalthammer kannst du Holz und andere feste Materialien teilen.
Wenn du keine schweren Arbeiten mit dem Hammer verrichten möchtest, sondern nur Bilder aufhängst und Ähnliches, dann reicht für dich ein einfacher Schlosserhammer. Bei schweren Arbeiten, wie das Zerschlagen von Holz oder das Zerschlagen von Steinen, brauchst du einen großen Vorschlaghammer aus langlebigen Materialien. Wenn du Fliesen verlegen möchtest, dann brauchst du einen Gummihammer, um die Fliesen fest anzubringen und das Material der Fliesen nicht zu beschädigen. Auch bei Möbelmontage kann ein Gummihammer sinnvoll sein.
Es gibt vor dem Kauf einige Kriterien, auf die du achten solltest.
Achte darauf, dass das Material des Stiels eine hohe Stabilität aufweist und der Hammer gut in deiner Hand liegt. Viele Stiele sind aus einfachem Holz, allerdings nutzt sich Holz schnell ab. Besser und langlebiger sind Stiele aus Fiberglas oder hochwertigem Hickory-Holz. Beim Material des Kopfes kommt es darauf an, wofür du den Hammer benötigst. Er ist entweder aus Kunststoff, Eisen oder Stahl.
Wenn es dir nur darum geht, Nägel in die Wand zu hämmern, dann reicht ein leichter Schlosserhammer mit einem Gewicht von 50 bis 300 g. Möchtest du aber zum Beispiel schwere Materialien verarbeiten wie ein Mauerwerk, dann kannst du zum Vorschlaghammer mit bis zu 5 kg oder mehr greifen.
Die Befestigung von Stiel und Kopf sollte stabil sein. Ein Klemm-Mechanismus ist ungeeignet; besser sind Hammer, wo der Stiel und Kopf mit Deckplatten verbunden sind.
Du solltest nur einen Hammer mit geprüfter Qualität kaufen. Hammer, die die Mindeststandards erfüllen, haben am Schaft das Prüfsiegel des TÜVs. Als Nächstes bekommst du einen Überblick, worauf du noch achten solltest, für ein sicheres Arbeiten mit einem Hammer.
Nach jedem Gebrauch kannst du den Hammer reinigen und ihn so von eventuellen Trümmern befreien. Dafür nimmst du einfach ein Tuch und wischt den Schmutz von Stiel und Kopf ab. Damit der Kopf des Hammers nicht stumpf wird, sollte er regelmäßig geschärft werden. Wenn du deinen Hammer regelmäßig mit Öl behandelst, kannst du Rost vorbeugen.
Überschüssiges Öl kannst du mit einem trockenen Tuch entfernen. Auch mit der richtigen Lagerung kannst du deinen Hammer vor Rost und Korrosion schützen. Das Schlagwerkzeug sollte an einem trockenen Ort gelagert werden. Am besten in einem Werkzeugkasten oder auf einer Werkzeugwand.
Im Folgenden findest du Empfehlungen für Ergänzungsprodukte zu deinem Hammer: