Möchtest du deine Gartenarbeit effizient erledigen, kommst zu um den Einsatz der grundlegenden Geräte nicht herum. Mit einer stabilen Schaufel hebst du den Boden aus, um neue Bäume, Blumen und Sträucher einzupflanzen. Bei festem Boden oder beim Trennen fester Materialien wie Wurzeln greifst du besser auf einen Spaten zurück, der scharfkantiger und spitzer ist. Für das kleine Blumenbeet ist eine Pflanzenschaufel das Werkzeug der Wahl.
Zum Lockern und Zusammenziehen des Bodens nutzt du eine Gartenkralle oder einen Rechen. Bei besonders hartnäckigen Böden hilft oft nur noch eine Spitzhacke. Diese Gartengeräte bestehen normalerweise aus Metall, oft handelt es sich um Edelstahl oder Eisen, um den hohen Anforderungen gerecht zu werden. Den Stiel bauen die Hersteller dagegen gern aus Holz, aber auch andere Materialien finden hier Verwendung. Wie auch dein Blumenbeet und die Rasenfläche wollen Hecken gepflegt und gehegt werden. Für einfache Arbeiten nutzt du eine Gartenschere, wahlweise auch mit Verlängerung, um entlegene Stellen zu erreichen. Elektrische Modelle vereinfachen die Arbeit zusätzlich und sind für weitläufige Stutzarbeiten geeignet. Grobes Tagewerk erledigt eine Kettensäge, die ebenso wie eine Axt ideal ist, um das Holz für deinen Kamin in passende Stücke zu zerkleinern.
Für kleinere Rasenflächen nutzt du einen Sichel- oder Spindelrasenmäher. Nennst du dagegen ein sehr großes Grundstück dein Eigen, kommt auch ein Sitzmäher infrage.
Kleine Reparaturen und Arbeiten in den eigenen vier Wänden stehen immer mal wieder an. Um nicht wegen jeder Kleinigkeit den teuren Fachmann anzurufen, leisten dir die grundlegenden Handwerkzeuge nützliche Dienste. Dazu zählt auf jeden Fall ein Hammer, mit dem du Nägel in die Wand schlägst, um ein neues Bild aufzuhängen. Ob es gerade hängt, ermittelst du mit einer Wasserwaage. Mit kleinen und großen Schraubendrehern mit Kreuz-, Schlitz, und Innensechsrundprofil öffnest du kleine Geräte oder schraubst die Gardinenstange an die Wand. Schrauben-, Innensechskant- oder Ratschenschlüssel in den üblichen Größen kaufst du am besten im Set oder setzt auf eine Umschaltknarre mit verschiedenen Aufsätzen. Auch diverse Zangen sind im Alltag oft sinnvoll, um ein Werkstück zu fixieren oder Kabel durchzuschneiden. Eine Kombizange erledigt dabei mehrere Arbeiten gleichzeitig. Mit einem Zollstock oder einem Metermaß misst du Abstände, damit du beim Kauf eines neuen Möbelstücks weißt, ob es noch in die Ecke passt. Seltener benötigst du eine der vielen unterschiedlichen Sägen, praktisch sind sie im Zweifel dennoch. Die Werkzeuge kannst du natürlich einzeln kaufen.
Besitzt du keine oder nur wenige Geräte, empfiehlt sich die Anschaffung eines Werkzeugkoffers, der das wichtigste Rüstzeug gleich mitliefert. Achte allerdings beim Kauf darauf, welche Werkzeuge enthalten sind.
Auch für den Hausgebrauch lohnt sich die Anschaffung eines Akkuschraubers und einer Bohrmaschine. Akkuschrauber findest du in verschiedenen Größen und Stärken. Für kleine Arbeiten reicht ein Antrieb mit 3,6 V - oft ist mehr jedoch besser. Für sehr große Schrauben sind bis zu 18 V üblich. Zudem brauchst du einen Bitsatz mit gängigen Größen für Kreuz-, Schlitz- und Innensechsrundprofile, die gelegentlich mitgeliefert werden. Möchtest du schwere Sachen an einer Wand fixieren, benötigst du zudem oft eine Bohrmaschine, damit Dübel und Schraube fest in der Wand sitzen. Bohrergrößen, die häufig genutzt werden, liegen zwischen 2 und 14 mm. Achte zudem auf die Unterschiede beim Bohrfutter.
Bei Geräten für den üblichen Hausgebrauch kommt in der Regel Schnellspannfutter zum Einsatz, weil der Wechsel der Bohrer schneller und einfacher geht. Für sehr schwere Arbeiten nutzen Profis dagegen gern ein Zahnkranzbohrfutter, das noch fester zupackt. Für Metallarbeiten ist zudem ein Trennschleifer sinnvoll. Damit trennst du nicht nur Metallstücke, sondern entgratest sie auch. Um die Metalle wieder zu verbinden, sind ein Schweißgerät oder ein Lötkolben zweckmäßig. Aber Achtung: Für Laien ist ein Gebrauch der schweren Geräte nicht ungefährlich. Ein vorsichtiger Umgang sowie viel Erfahrung und Wissen schützen vor schweren Unfällen.
Für einfache und unregelmäßige Hausarbeiten reichen Werkzeuge mit geringerer Qualität durchaus. Wirklich gutes Werkzeug hat jedoch seinen Preis. Die Ansprüche an Material und Design sind naturgemäß hoch, wenn ein Hammer auf Eisen schlägt und eine Bohrmaschine dicke Wände durchbohrt. Der Griff zu teurem Profiwerkzeug ist zwar nicht immer nötig, in Einzelfällen jedoch sinnvoll. Arbeitest du regelmäßig in deiner Werkstatt, lohnen sich qualitativ hochwertige Geräte oft, da sie länger halten, besser zu bedienen und auch sicherer sind. Dann kommt es auch auf die richtige Pflege an, damit das teure Gerät möglichst lange hält. Vor allem elektronisches Werkzeug solltest du regelmäßig von Staub und Schmutz befreien und zudem trocken und sicher aufbewahren. Dann steht einer Heimwerkerkarriere nichts mehr im Weg.