Schon bei den Indoorkörben zeigt sich eine große Vielfalt. Sie stehen im Bad, in der Küche, eventuell im Wohn-, Gäste- und Schlafzimmer, vielleicht im Flur und im Hobbyraum. Handelt es sich um Behälter für Restmüll, lassen sie sich mit Abfalltüten in den passenden Größen bestücken. So muss der Korb selbst nicht jedes Mal nach dem Leeren gesäubert werden.
Bei Biomüll ist das anders. Hier kann eine Zeitung untergelegt werden, aber dieser Abfallbehälter muss von dir häufiger geleert und anschließend sorgfältig gereinigt werden, damit sich kein Schimmel darin ansetzen kann. Das beugt auch schlechten Gerüchen vor.
In den verschiedenen Außenbereichen unserer Umgebung finden sich ebenfalls viele unterschiedliche Abfallkörbe. Sie werden von den Städten aufgestellt oder aufgehängt, damit der Müll unsere Straßen und Plätze nicht füllt. So finden wir sie auf Bahnhöfen, Flugplätzen und an Haltestellen sowie an den bereits in der Einführung genannten Stellen.
Auch Betreiber von Erlebnisparks, Weihnachtsmärkten, Kirmessen und Zoos stellen möglichst viele Körbe auf.
Indoorabfallkörbe bestehen vor allem in der Küche aus Kunststoffen in verschiedenen Farben, da sich das Material leicht reinigen lässt. Auch ist selbst ein größerer Korb aus diesem Stoff recht leicht und daher gut zu tragen. Im Bad dagegen besteht die Außenseite alternativ aus Edelstahl, während sich innen ein Kunststoffbehälter (meist in Schwarz) befindet. Diese Körbe werden auch Kosmetikeimer genannt und bieten häufig eine Tretvorrichtung, die den Deckel automatisch öffnet. Diese Technik findet sich auch für manchen Küchenmülleimer. Alternativ werden Schwingdeckel angeboten. Der Vorteil bei beiden ist, dass eine Hand frei bleibt. Reine Metallkörbe aus Draht sind in den Wohnbereichen weniger gefragt, da ein Drahtgeflecht für viele Menschen nicht attraktiv ist. Stattdessen gibt es Modelle aus einem Holz- oder Rattangeflecht sowie solche mit einer Ummantelung aus Holz um ein schwarzes Grundgestell.
Das sieht ausgesprochen dekorativ aus und der Korb lässt sich gut in das Interieur des betreffenden Zimmers integrieren. Abfallbehälter für draußen müssen robust und wetterfest sein. Sie sind nur selten geschützt. Daher bestehen sie häufig aus Draht-/Metallgeflecht, sonstigem Metalldesign oder aus stabilem Kunststoff. Auf Letzteren siehst du manchmal das Symbolbild eines Menschen, der gerade Abfall in einen Korb wirft, oder es steht das Wort Abfälle daran. Selten sind sie mit Blumenmotiven verziert. In der Regel sind die Behälter schlicht gehalten und daher sehr funktional, doch ist mancher Drahtkorb zumindest grün oder blau. Kunststoffkörbe gibt es in der Signalfarbe Orange oder in einem angenehmen Grün, das sich harmonisch in die Umgebung einfügt. Manchmal werden mit Holz ummantelte Körbe aufgestellt, die ansprechend wirken und den jeweiligen Stadt- oder Parkbereich aufwerten. Sehr hübsch sind Abfallbehälter in Tierformen auf Spielplätzen. Hier werfen die Kinder ihren Müll vielleicht einem Frosch ins geöffnete Maul. Es gibt auch bunte Abfallbehälter, die mit ihren Farben ein klares Signal geben, den Abfall nicht einfach irgendwo, sondern genau hier wegzuwerfen.
Im Bad finden sich kleine Eimer mit bis zu sechs Litern. In der Küche, in der der meiste Müll anfällt, sind sie größer und fassen 15 bis 60 Liter. Das Volumen richtet sich zum einen nach den Personen im Haushalt, zum anderen nach dem Standort des Eimers. Wird dieser in einer dafür vorgesehenen Vorrichtung, in einer großen Küchenschublade oder hinter einer Schranktür platziert, ist er notwendigerweise kleiner, als wenn er in einer Küchenecke steht und in die Höhe ragen darf. Auch in anderen Räumen sind kleinere Abfallbehälter gefragt, damit sie nicht unangenehm auffallen. Es gibt runde, ovale und eckige Formen. Die Entscheidung fällt nach den gegebenen Voraussetzungen und dem persönlichen Geschmack. In Institutionen wie einem Kindergarten sollten die Abfallkörbe mit einem Deckel versehen sein und möglichst nicht in Reichweite der Kinder aufgestellt werden.
Auf Messen sollten den Besuchern genügend Abfallkörbe für die Essensreste, Essutensilien und anderes angeboten werden. Mülltrennung findet aufgrund der Undurchführbarkeit hier ebenso wenig statt wie in vielen Hotels. Dagegen stehen in manchen Einkaufszentren große Abfallbehälter, die manchmal eine Mülltrennung vorgeben. Wer dagegen Patienten in einer Praxis oder Gäste im Restaurant empfängt, achtet auf abwischbare Körbe und Eimer. In einer Firma mit Besuch von Kunden und Geschäftsfreunden wird wiederum Wert auf ein schickes Design gelegt, das zu dem hochwertigen Bad oder WC passt. Größere Behältnisse für draußen stehen auf dem Boden, kleinere werden gelegentlich an einer Stange angehängt. Diese sind rund oder halbrund. Bodenbehälter können dagegen rechteckig, quadratisch oder fast konisch sein, wobei in diesem Fall die untere Spitze durch einen breiteren Boden ersetzt wird. Wichtig ist ein sicherer Stand, damit die Abfallbehälter nicht bei Wind umkippen. Körbe, die in einem Gestell befestigt sind, lassen sich zum Ausleeren kippen, daher können ihre Füße fest im Boden verschraubt oder anderweitig verankert sein. Zudem sind Befestigungen ratsam, um möglichst wenig Anlass für Vandalismus zu geben. Je nach Modell können die Einfüllöffnungen unterschiedlich groß sein. Manche Körbe bieten zudem eine Ablage oder ein sandgefülltes kleines Becken an, damit Zigaretten ausgedrückt werden können und nicht glimmend in den Behälter wandern. Es besteht sonst die Gefahr, dass sie hier ein Feuer oder einen Schwelbrand entfachen.