Betten

• Überblick über die verschiedenen Arten der Betten
• So findest du dein passendes Bett
• Tipps für die richtige Pflege und Reinigung
• Montage des neuen Bettes - so funktioniert es
• Tipps für ein angenehmes, gesundes Schlafumfeld

Überblick über die verschiedenen Arten der Betten

Schon beim Blick auf die allgemeine Auswahl der Betten zeigt sich: Hier gibt es für jeden Bedarf die passende Variante.

Die klassische Kombination aus Bettgestell, Lattenrost und Matratze gehört weiterhin zu den Favoriten. Immer mehr Kunden entscheiden sich allerdings auch für ein Boxspringbett. Hier stellt ein robuster Unterbau mit enthaltenen Federn die Basis dar, auf diesem liegt dann die Matratze.

Meist rundet ein zusätzlicher Topper das Gesamtpaket ab. Besonders kompakt und schlicht sind sogenannte Futonbetten, die als Inspiration japanische Betten nutzen. Hierbei handelt es sich um besonders niedrige Varianten. Möchtest du mehrere Funktionen in einem Möbelstück, gibt es heute auch gute Schlafsofas. Diese bieten vor allem in höheren Preisklassen viel Komfort und sind auch für Dauerschläfer gut geeignet.

Qualität als Faktor für einen gesunden Schlaf

Die Qualität des Bettes und ein erholsamer Schlaf gehen Hand in Hand. Wer also nur auf den Preis schaut, spart unter Umständen am falschen Ende. Dies gilt vor allem mit Blick auf die Stabilität. Einfache Betten und Lattenroste sind mehrheitlich wenig stabil und schon nach kurzer Nutzungsdauer durchgelegen bzw. defekt.

Noch gravierender sind die Unterschiede bei Boxspringbetten. Sowohl die Haltbarkeit als auch der allgemeine Liegekomfort wissen bei günstigen Varianten nur selten zu überzeugen. Auch mit Blick auf die genannte Nutzungszeit des neuen Bettes lohnt es sich, wenn du hier beim Kauf etwas mehr Geld in die Hand nimmst.

Mehr Funktionen für dein neues Bett

Viele Betten bieten dir heute für die alltägliche Nutzung weitere Funktionen. Ein klassisches Beispiel ist der praktische Bettkasten. Hier kannst du etwa deine Bettwäsche oder auch Kissen ganz einfach unterbringen. Für mehr Liegekomfort und eine individuelle Anpassung finden sich Lattenroste mit verstellbarem Kopf- oder Fußteil auf dem Markt. Hochwertige Ausführungen lassen sich sogar elektrisch verstellen. Auch verstellbare Boxspringbetten finden sich mittlerweile auf dem Markt. Zahlreiche und mehrere Funktionen in einem Möbelstück erwarten dich auch, wenn du dich für ein Schlafsofa entscheidest.

Hier schaffst du mit wenigen Handgriffen eine große Liegefläche, die bei vielen Modellen sogar für zwei Personen geeignet ist.

So findest du dein passendes Bett

Die Auswahl des passenden Bettes ist zwar nicht einfach, für einen erholsamen Schlaf allerdings von großer Bedeutung. Bei allen Varianten spielt der sogenannte Härtegrad eine zentrale Rolle. Hierbei handelt es sich zwar nicht um einen festgelegten Wert, dennoch ermöglicht die Angabe eine grundlegende Orientierung. Dabei gilt: je niedriger der Härtegrad, desto weicher die Matratze. Die meisten Matratzen und Betten werden in den Härtegraden 1-3 angeboten, mittlerweile gibt es aber auch Angebote in Härtegrad 4 oder sogar 5. Neben dem persönlichen Liegeempfinden spielt auch das Gewicht eine große Rolle. Bei einem höheren Körpergewicht solltest du dich für eine Matratze mit einem höheren Härtegrad entscheiden. Bei körperlichen Beschwerden, vor allem mit dem Rücken, empfiehlt sich ein orthopädisches Produkt mit angepassten Liegezonen. Dies verhindert weitere Schmerzen oder eine Fehlbelastung.

Im Alter erfreuen sich viele Boxspringbetten aufgrund des hohen Einstiegs einer großen Nachfrage, da somit das Ein- und Aussteigen erleichtert werden. Bei einer klassischen Kombination aus Bett und Lattenrost ist ein verstellbarer Lattenrost eine gute Wahl. Hier lässt sich etwa die Federung in einzelnen Bereichen mit wenigen Handgriffen anpassen.

Tipps für die richtige Pflege und Reinigung

Für einen gesunden Schlaf und eine möglichst lange Nutzung des neuen Betts, solltest du dir Gedanken rund um die Pflege machen. Hier sind viele Fehler möglich, welche die Haltbarkeit beeinträchtigen und für eine mangelhafte Hygiene sorgen. Grundsätzlich sind etwa Matratzenschoner eine gute Wahl, diese sollten allerdings besonders saugstark und hochwertig ausfallen. So kann der Schoner diese Feuchtigkeit aufnehmen und die Matratze schützen. In der Regel kann auch der Bezug der Matratze an sich abgenommen und gewaschen werden. Dies empfiehlt sich etwa alle vier Jahre. Zusätzlich solltest du die Matratze etwa alle zwei Monate drehen, um so die Belastung gleichmäßiger zu verteilen. Dies verhindert eine "Kuhlenbildung" und ein Durchliegen. Ebenfalls von großer Bedeutung ist eine adäquate Belüftung der Matratze. Mit entsprechend großen Abständen zwischen Lattenrost und Boden und zwischen den einzelnen Stäben kann die Luft zirkulieren. Dies verhindert eine zunehmende Belastung der Matratze mit Keimen und ermöglicht einen direkten Abtransport der Feuchtigkeit.

Montage des neuen Bettes - so funktioniert es

Die Montage neuer Betten stellt in der Regel keine große Herausforderung dar. Mit dem passenden Werkzeug, einem Blick in die Anleitung und etwas Geschick steht das neue Bett innerhalb kurzer Zeit. Hier gibt es also keine Besonderheiten zu beachten. Anders sieht dies häufig beim Lattenrost oder der Matratze aus. Eine neue Matratze wird häufig gerollt geliefert, um die Logistik zu vereinfachen. Vor dem ersten Schlaf sollte die Matratze mindestens 24 Stunden ruhen, damit sich diese vernünftig entfalten kann. Einen Lattenrost solltest du nicht nur fachgerecht montieren, sondern nach Möglichkeit auch direkt für deine Bedürfnisse anpassen. Dies gelingt in der Regel durch einfaches Verschieben der Halterungen an den einzelnen Elementen, durch welche die Abfederung eingestellt werden kann. Das alte Bett und die nicht mehr genutzte Matratze kannst du meist bequem und direkt über den Sperrmüll entsorgen.

Tipps für ein angenehmes, gesundes Schlafumfeld

Neben dem passenden Bett spielt das Umfeld für einen erholsamen und gesunden Schlaf eine zentrale Rolle. So solltest du unter anderem auf einen Fernseher in deinem Schlafzimmer verzichten und auch das Smartphone frühzeitig beiseitelegen. Dies sorgt für ein ruhiges Einschlafen. Zudem sorgen Dunkelheit und Ruhe ebenfalls für optimale Bedingungen, um die Nacht erholsam zu schlafen. Ebenfalls von großer Bedeutung sind die passenden Kissen und eine hochwertige Decke. Das Kissen sollte dich in der gewünschten Liegeposition stützen. Nackenstützkisten sind vor allem für Seiten- und Rückenschläfer geeignet, zusätzlich gibt es spezielle Seitenschläferkissen für mehr Komfort. Für unterschiedliche Jahreszeiten empfehlen sich unterschiedliche Decken, die einen guten Luftaustausch ermöglichen und den Schlafkomfort deutlich erhöhen. Zusätzlich solltest du einen Blick auf die Temperatur in deinem Schlafzimmer werfen. 16 Grad Celsius gelten als besonders angenehm, zusätzlich sollte die Luftfeuchtigkeit nicht zu hoch und nicht zu niedrig ausfallen. Ein Wert zwischen 40 und 60 Prozent gilt als angenehm.