Infrarotarmaturen
Infrarotarmaturen sind in Hotels, medizinischen, gewerblichen und öffentlichen Bereichen nicht mehr wegzudenken. Zum Teil sind sie dort vom Gesetzgeber vorgeschrieben.
Inzwischen erfreuen sie sich zunehmender Beliebtheit in privaten Haushalten. Infrarotarmaturen sind zum einen sehr pragmatisch, zum anderen verhelfen sie den Wasserverbrauch enorm zu sparen. Zudem sind sie wartungsarm. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass sich die Ansteckungsgefahr von krankheitserregenden Bakterien reduziert und mühseliges Putzen der Armaturen verringert.
Ein Sensor im Wasserhahn erkennt die Bewegungen und gibt den Wasserfluss frei und stoppt ihn, sobald die Hände zurückgezogen werden. Der Wasserhahn wird nicht mehr berührt, an ihm bleiben keine hässlichen Flecken von verschmierten Händen, Seifenspritzer oder Kalkrändern haften. Infrarotarmaturen sehen deshalb, auch nach dem Gebrauch, wie unbenutzt aus. Infrarotarmaturen lassen Küchen und Bäder, je nach persönlichem Geschmack und Stil, schlicht, modern oder luxuriös aussehen.
Sie gibt es aus Chrom, verchromtem Messing, reinem Messing oder in Edelstahl. Auch hier unterscheiden sich die Qualitäten im Preis. Grundsätzlich zeichnet sich eine gute Infrarotarmatur dadurch aus, dass der Infrarotsensor am Wasserhahn die Hände sofort erkennt und den Wasserfluss auslöst bzw. wieder stoppt. Ein Hin- und Her-Fächeln der Hände sollte nicht erforderlich sein. Infrarotarmaturen ohne Stromsparer verhindern diesen Funktionsausfall. Dann gibt es Sensoren, die bereits auf Spritzwasser oder reflektierende Waschbecken reagieren und den Wasserfluss auslösen. Bei alten oder schwachen Sensoren wird die Reichweite geringer. Der Wasserzufluss stoppt schneller als die Hände abgespült werden können.
Armaturen mit einer älteren Technik können diese Mängel mit sich bringen. Modelle mit einer Automatikfunktion steuern den Wasserzufluss und den Wasserstopp nach einer gewissen Zeitspanne automatisch. Oder, Ein- und Aus-Funktion bestimmt der Benutzer selbst, in dem er die Hand in den Bereich des Sensors hält bzw. mit einer erneuten Bewegung zum Stoppen bringt. Infrarotarmaturen gibt es für den Anschluss an die Stromversorgung (Niedervolt) alternativ mit Batteriebetrieb, als Kaltwasseranschluss oder für Mischwasser mit Voreinstellung sowie einer einstellbaren Hygienereinigung, die stagnierendes Wasser vermeidet.