Um die große Vielfalt der Gartendeko sinnvoll zu unterteilen, soll die nachstehende Auflistung in verschiedene Gruppierungen helfen:
Statuen (etwa menschengroße oder größere Figuren) sowie andere Gartenfiguren werden als Skulpturen (durch Meißeln oder Schnitzen) oder Plastiken (durch das Antragen beziehungsweise Formen von Material) hergestellt. Es gibt sie daher unter anderem aus Marmor, Stein, Gips, Ton, Kunststoff oder Bronze. Die unterschiedlichen Größen erlauben es, sie an den meisten Orten im Garten zu platzieren.
So stehen Tierfiguren wie Frösche oder Fische gern an einem Gartenteich. Eine größere Statue, ob Engel, klassische Figur wie Rodins Denker beziehungsweise Michelangelos David oder eine attraktive Bronzeplastik, kann eine freie Gartenecke in Blickachse schmücken. Keine Figur ist berühmter als der Gartenzwerg, der als typisch deutsche Gartenfigur gilt.
Es gibt diese kleinen Gestalten bereits seit Jahrhunderten; die ältesten noch erhaltenen stammen vom Ende des 17. Jahrhunderts. Heute finden sich die bunten Gesellen in zahllosen Formen und in ebenso zahlreichen Größen von Miniatur großen Steckern für den Blumentopf bis zu einer respektablen Höhe von über 20 cm.
Die wenigsten Gärten kommen ohne Pflanzgefäße und Blumenkübel aus. Diese bestehen aus Holz, Bambus, Stein, Marmor oder Kunststoff sowie Ton. Pflanzgefäße sind vor allem dann nötig, wenn die Gewächse nicht winterhart, aber mehrjährig sind. Wer sie nicht erfrieren lassen will, stellt sie noch vor dem ersten Frost in den Wintergarten oder Keller oder, sofern Platz ist, auch gern als Dekoration ins Wohnzimmer. Daher ist beim Kauf größerer Gefäße darauf zu achten, ob diese bewegt werden sollen, denn ein schwerer Marmortopf lässt sich nur bedingt von einem Ort zum anderen schaffen. Ansonsten stehen für Bäumchen wie einen kleinen Bambus über Sträucher wie Oleander und Hibiskus bis zu Blumen wie Geranien zahlreiche Kübelpflanzen zur Verfügung. Tipp: Einige Gemüsesorten sind winterhart, andere sollten warm überwintern. Auch hier ist es sinnvoll, die eine oder andere Pflanze in transportable Gefäße zu stellen.
Mobiles und Windspiele gehören zu den rein dekorativen Gartenaccessoires. Unter einem Mobile wird eine herabhängende Schmuckdeko verstanden, die vom Wind bewegt wird. Es versteht sich daher von selbst, dass diese entweder an einem Ast, einem Sonnenschirm oder unter dem Terrassendach befestigt wird. Hier kann sie frei schwingen. Zudem werden helle Farben Ton in Ton angeboten, es gibt aber auch bunte Exemplare, deren Farben bereits von Weitem in der Sonne leuchten. In die Kategorie Windspiele fallen unter anderem die bekannten bunten Windmühlen mit Holzstab, der in einen Topf gestellt werden kann, aber auch sich drehende Spiralen, die wie Mobiles aufgehängt werden. Weiterhin stehen Windräder und Klangspiele zur Auswahl. Windspiele werden aus Kunststoff, Draht, Glasperlen, Metall und anderen Materialien gefertigt. Diese beiden Dekorationsvarianten, Mobiles und Windspiele, eignen sich besonders gut, um in DIY-Heimarbeit hergestellt zu werden. Die Materialien finden sich unter anderem in Bastelläden. Nicht nur Kinder haben viel Freude daran, eine solche Gartendeko selbst zu basteln.
Wer seinen Garten ebenso funktional wie stimmungsvoll beleuchten will, kann auf zahlreiche Ideen zugreifen. Zum einen bieten sich Wegleuchten an. Hier gibt es von im Rasen versenkbaren Spots über Stehlaternen bis zu auffällig großen Kugelleuchten, die auf dem Boden stehen, eine Vielzahl an Möglichkeiten. Beliebt sind moderne Solarleuchten, die ohne Stromkabel auskommen. Neben diesen eher funktionalen Beleuchtungen kommen dekorative Varianten zum Einsatz. Zur Gartenparty dürfen es Lichterketten sein, die zwischen den Bäumen und Sträuchern aufgehängt werden, auch Gartenfackeln sind beliebt. Stimmungsvoll kann der Teich mit Leuchtschiffchen in Szene gesetzt werden. Zur Adventszeit dagegen werden Schlitten und Rentier oder der Weihnachtsmann aufgestellt. Die Konturen der Figuren werden mithilfe einer Kette aus kleinen Spots nachgezeichnet.
Zäune und Rankgitter sind ebenfalls funktional, aber sie können zusätzlich nach dekorativen Gesichtspunkten ausgesucht werden. Zeitlos und schick, vielleicht auch romantisch verspielt sind Rankhilfen aus Metall. Dazu passen kleine Bodenstecker mit dem jeweiligen Namen der Pflanze. Es gibt auch Holz-Rankgitter, die ebenso wie die Metallgitter in verschiedenen Höhen erhältlich sind. Zäune aus Metall sind haltbarer als Holzzäune und sie sorgen in der Regel für mehr Sicherheit. Für den Garten bieten sich dunklere Zäune an, die eher mit dem Grün verschmelzen als eine Abgrenzung aus silberfarbigem Stahl. Maschendraht ist weniger attraktiv als kunstvoll gearbeitete Zaunmodelle. Die Wahl kann eine Frage des Preises sein, doch sollte man beim Kauf daran denken, dass man sich einen solchen Zaun jeden Tag anschaut und Freude daran empfinden möchte. Ein Holzzaun muss in regelmäßigen Abständen gereinigt, lackiert werden, denn er ist empfindlicher gegenüber Witterung, Bewuchs und Insekten. Ein imprägnierter und daher robuster Metallzaun wird seltener gewartet. Dabei wird er nur sanft, aber gründlich mit einer Bürste gereinigt.
Jede Gartendeko, besonders wenn sie bunt lackiert ist, sollte wetterfeste und langlebige, aber keine giftigen Farben aufweisen. Leben Kinder im Haus, ist dies ebenso wichtig wie die Vorsicht bei scharfen Kanten. Hier gibt es genügend Alternativen mit sanften Rundungen. Weiterhin sollte auf die Harmonie von Garten, Architektur und der verwendeten Deko geachtet werden. Zu viele Artikel verwirren den Blick, der die einzelnen Schönheiten aufgrund der Überfülle nicht mehr erkennen und würdigen kann. Zudem ist solch ein Massenkonsum nicht im Sinne der Nachhaltigkeit. Ein paar bunte Aspekte sind gerade in Haushalten mit Kindern beliebt, ansonsten wirkt der Garten eleganter, wenn er mehr Ton in Ton, also mit vielen Naturfarben, dekoriert wird. Dabei muss man sich entscheiden, ob es ein klassischer, ein moderner, ein englischer, asiatischer oder eher ein rustikaler Garten werden soll. Es lassen sich auch mehrere Stile in verschiedenen Bereichen unterbringen, wenn der Garten sehr weitläufig ist. Ebenso kann man überlegen, die Deko passend zu den verschiedenen Jahreszeiten zu wechseln. Das gilt nicht nur für die Weihnachtszeit. Übrigens: Wer einen Balkon und keinen Garten besitzt, kann ebenfalls einige Dekos unterbringen und den Balkon damit attraktiv gestalten.