Terrassenmöbel lassen sich unterteilen in folgende Kategorien:
Genau genommen sind diese Gruppen übergeordnete Kategorien, in die sich viele der nachfolgend vorgestellten Einzelmöbel einpassen lassen. Loungemöbel gelten als besonders gemütlich und komfortabel. Häufig findet man sie als Sitzgruppe, bestehend aus Sofa, Chaiselongue, Sessel und Couchtisch.
Sie sind aus Kunst-Rattan und Textilien gefertigt, die wetterfest sein sollten, damit sie einen Regenschauer gut verkraften. Das Wort Sitzgruppe ist ein allgemeinerer Begriff und umfasst diejenigen Möbel, die als Kombinationsset erhältlich sind. Dazu gehören neben den Loungemöbeln Esstische und kleinere Tische mit den jeweils passenden Stühlen und/oder Bänken.
Bänke sind von ihrer Bauweise her robuster und härter als Sofas, sodass für einen höheren Komfort eine Sitzunterlage erforderlich ist. Auf einem Sofa, das du einzeln oder im Rahmen einer Loungegruppe aufstellst, sitzt du weicher. Dennoch sind Bänke aus hellem Holz oder aus Stein ausgesprochen attraktiv. Holzmodelle sind zudem beweglich und können im Winter problemlos in der Garage oder im Keller untergestellt werden. Steinmöbel verbleiben auch bei Kälte draußen. Sind sie empfindlich, kannst du sie einhausen.
Diese kleineren Möbel sind ebenfalls transportabel, teilweise auch stapelbar, sodass du sie im Winter platzsparend unterstellen kannst. Hocker bieten teilweise einen zusätzlichen Stauraum, indem du die Sitzfläche abnimmst. Sessel und Stühle kannst du mit wenigen Handgriffen zu einer Loungegruppe stellen oder um einen Esstisch gruppieren.
Die Möbel bestehen je nach Modell aus Kunststoff, Metall, Kunst-Rattan oder Holz. Echtes Rattan findet sich selten, denn es ist auf Dauer nicht wetterfest.
In diese Kategorie fallen die großen Sitzkissen, die auf den Boden gelegt werden, sowie die beliebten Sitzsäcke. Es gibt Modelle, die gleichermaßen für innen wie außen geeignet sind. Kinder bevorzugen diese Sitzplätze, weil sie sich darauf immer wieder anders hinsetzen können. Einige Sitzsäcke sind mehrteilig, du kannst sie zu einer Liegefläche ausbreiten. Andere sind in ihrer Struktur fest. Weiterhin gibt es Modelle, die sich dem Körper anpassen, indem die zahllosen Kügelchen in ihrem Inneren dem Druck sanft nachgeben, aber dennoch genügend Halt bieten. Outdoor-Sitzkissen und -Sitzsäcke bestehen aus einem robusten, textilen Material, das mit einem gelegentlichen Rutschen auf dem meist blanken Terrassenboden keine Schwierigkeiten hat.
Liegen brauchen einigen Raum, das solltest du bei der Wahl der Terrassenmöbel beachten. Vielleicht passen ein, zwei Modelle in den Garten, dann kannst du auf der Terrasse ausreichend andere Möbel einplanen. Der Vorteil der Liegen ist, dass sie meist klappbar und nicht zu schwer sind, sodass sie bei Nichtgebrauch einen sparsamen Platz an der Wand der Terrasse einnehmen.
Sie bestehen in der Regel aus leichtem Holz oder Kunststoff.
Tische sind auf der Terrasse unverzichtbar. Du benötigst sie als Couch-, Beistell- und/oder Esstisch. Entsprechend unterscheiden sich ihre Größen und Höhen. Sie bestehen häufig aus Metall oder Holz und Glas (klar oder satiniert). Achte darauf, dass das Metall pulverbeschichtet und rostbeständig ist, das Holz sollte, wie bei allen Outdoormöbeln, imprägniert sein.
Wer im Keller wenig Platz hat, ist mit einer Truhe auf der Terrasse gut beraten. Hier lassen sich nachts und im Winter die Auflagen für die Terrassenstühle und die Sitzkissen der Bänke und Stühle verstauen, damit sie keine Feuchtigkeit anziehen. Verschiedene Truhengrößen bieten den nötigen Stauraum. Die Truhen und Boxen bestehen meist aus Kunst-Rattan.
Der Vorteil: Es kommt durch das Geflecht Luft an die Auflagen, sodass kein Schimmel und schlechter Geruch entstehen. Normalerweise werden die Truhen, die das ganze Jahr auf der Terrasse stehen bleiben, nah an die Wand des Hauses oder in eine geschützte Ecke auf der Terrasse gerückt, sodass sie auch in der kalten Jahreszeit vor dem Wetter geschützt sind.
Die Bandbreite der Accessoires reicht vom dekorativen Blumentopf über Steinfiguren bis hin zu den erwähnten Auflagen und Kissen, die Bänke, Couchen, Sessel und Stühle dekorieren und gemütlicher werden lassen. Auch ein Feuerkorb kann hierzu gezählt werden.
Die Farbenvielfalt der Terrassenmöbel ist groß. Häufig werden bei einer Lounge und passenden Sesseln gedeckte Farbtöne wie Schwarz, Braun und Grau sowie Naturfarben wie Creme bevorzugt, aber es gibt auch rote oder blaue Tische und Stühle. Diese farbigen Varianten bestehen meist aus Metall. Dazu kommen die unterschiedlichsten Designs: Der eine Stuhl zeigt sich romantisch verspielt (Jugendstil), der andere sachlich und rein funktional. Loungen gehören zu den modernen Möbeln. Sie lassen sich ebenso gut mit textilen wie mit metallischen Möbeln und Accessoires kombinieren. Auch dunkles Holz ist willkommen.
Es versteht sich von selbst, dass Terrassenmöbel je nach Material gepflegt werden müssen. Sie verstauben im Sommer und sie brauchen, falls sie draußen verbleiben, eventuell schützende Hüllen. Diese gibt es aus wetterfesten Materialien, die leicht und weich sind und die du daher problemlos über die Möbel ziehen kannst. Einhausungen für empfindliche Steinmöbel bestehen dagegen aus Holz. Steinmöbel müssen zudem gebürstet werden, da sich sonst Flechten ansetzen. Holz sollte in regelmäßigen Abständen mit einem Tuch oder einer Bürste und in Richtung der Maserung gereinigt werden. Bei Bedarf behandelst du es mit einem hochwertigen Öl. Auch Metallmöbel brauchen gelegentlich eine Reinigung mit einem feuchten Tuch. Ansonsten sollten stets die Pflegetipps der Hersteller beachtet werden, damit du an den Terrassenmöbeln jahrelang deine Freude hast.