Um wetterfest zu sein, bestehen die Pavillonplanen meist aus kräftigem PE (Polyethylen), das eventuell zusätzlich beschichtet ist. Dieses Material erweist sich zudem als sonnenfest, es bleicht also nicht aus; weiterhin ist es ungemein robust und damit langlebig.
Dazu werden bei Faltpavillons Aluminium- oder Stahlstangen geliefert, teilweise pulverbeschichtet. So bleiben sie dauerhaft, rostfrei und stabil. Die Pavillons sind in Weiß, Grau, Anthrazit und Schwarz, aber auch in Blau, Grün oder Rot und in weiteren Farben erhältlich. Manche sind zweifarbig.
Um einen geschützten Pavillon nutzen zu können, sollten rundherum lange Planen oder Vorhänge vorhanden sein. Bei schönem Wetter kannst du sie aufrollen, an den Ecken zusammenbinden oder abnehmen.
Dann bleibt nur die Grundkonstruktion mit einem kleinen Dach stehen, das vor zu starker Sonneneinstrahlung und einem kurzen Schauer schützt. Wird es deutlich ungemütlicher, kannst du die Planen herunterlassen, schließen und somit den Wind und Regen außen vor lassen. Einige Modelle besitzen Fenster in der Plane, sodass Licht hereinfallen und man auch die Umgebung sehen kann. Es gibt wetterfeste Pavillons mit einfachen Stangen oder mit vier filigranen Eckpfeilern, die sehr attraktiv durchbrochen sind.
Dadurch ergeben sich schicke Motive. Werden je zwei Planen bei Bedarf an je einem Pfeiler zusammengebunden, sieht das hübsch aus und ist im Handumdrehen wieder aufgelöst. Die meisten Dächer laufen oben etwas spitzer zu. Diese Form leitet den Regen oder auch Schnee zu Boden, sodass das Dach nicht mit einem zu hohen Gewicht belastet wird.
Zunächst entscheidest du, zu welchem Zweck du einen Pavillon benötigst und wo er stehen soll. Anlässe gibt es genug: Ein solcher Faltpavillon eignet sich für Geburtstags- und Grillfeste oder Jubiläen, er kann aber auch auf einer Messe Outdoor verwendet werden. Vielleicht möchtest du ihn im Camper mitnehmen, um es im Urlaub gemütlicher zu haben. Alternativ wünschst du dir dieses Möbel, weil es im Garten attraktiv aussieht und du gern solch einen Pavillon ausgiebig als Ruheoase nutzen möchtest. Manches Modell ist für mehrere Zwecke geeignet.
Hast du den Boden bereits mit Fliesen oder Holzbohlen belegt, worüber du den Pavillon errichten willst?
Es gibt auch Exemplare mit Spannseilen und Heringen, sodass du dein Modell damit im Erdreich oder Rasen befestigen kannst. Einige Modelle besitzen ein Sturmseil. Auf diese Weise stehen sie auch bei normalem Wind recht stabil. Sandige Untergründe dagegen sind nicht geeignet. Pavillons haben in der Regel keinen festen Boden, daher ist es sinnvoll, sie über einen sauberen und nicht zu feuchten Untergrund aufzustellen. Das gilt vor allem dann, wenn du dein neues Stück dauerhaft außen stehen lassen möchtest. Zwar sind die Materialien normalerweise sehr robust, dennoch kommt der Pavillon ins Schwimmen, wenn der nackte Boden oder Rasen bei Starkregen sehr nass wird. Überhaupt ist anzuraten, ihn bei entsprechender Wettervorhersage lieber abzubauen. Zum Transport sollte eine entsprechende Tragetasche vorhanden sein. Damit lässt er sich platzsparend unterbringen und alle Teile sind sorgfältig beieinander verstaut.
Dann brauchst du sie beim Neuaufbau nicht erst zusammenzusuchen. Denke auch über die richtige Größe für deine Ansprüche nach. Wenn du öfter eine Grillparty ansetzt und dazu Gäste einlädst, ist ein Pavillon in längerer Rechteckform für dich die beste Lösung. Darunter kannst du einen oder mehrere Tische und etliche Stühle platzieren. Als Familie genügt euch dagegen wahrscheinlich ein kleineres quadratisches Modell. Weiterhin solltest du bei einem nur vorübergehend aufgestellten Modell, noch dazu, wenn es sehr geräumig ist, einen Platz für die Tragetasche(n) haben, sei es im Keller, in der Garage oder anderswo.
Der Aufbau eines Pavillons mit Standardmaßen wie drei mal drei oder vier Meter ist recht einfach; eine Schritt-für-Schritt-Anleitung dafür sowie nötige Einzelteile und eventuell auch Werkzeuge schickt der Hersteller normalerweise mit der Lieferung. Außerdem sind im Internet zahlreiche Videos dazu zu finden. Weiteres Werkzeug, das in der Anleitung erwähnt wird, legst du dir bereit.
Auch packst du zunächst alles aus und sortierst es ordentlich. Vergleiche es mit den Angaben der Papiere, damit du sicher bist, dass alle Teile angekommen sind. Ein weiterer Tipp: Am besten bittest du mindestens eine Person, dir zu helfen. Zu zweit könnt ihr schwere Teile besser tragen und bewältigt auch die Höhe leichter. Dazu ein Beispiel: Stehen die Außenstangen, muss das fertige Dach darüber gehievt werden. Das ist zu zweit sehr viel einfacher. Sehr große Pavillons werden am besten mit noch mehr Helfern aufgebaut. Das gilt ebenso für den Abbau.
Ein Pavillon, der lange draußen steht, wird schmutzig. Für das Dach empfiehlt sich eine lange Leiter, ein weicher Schwamm und lauwarmes Wasser, das eventuell mit einem milden Reinigungsmittel wie etwas Seife oder einem Spritzer Allzweckreiniger gemischt ist. Damit wird das Dach einfach abgewischt. Das lässt sich bei den seitlichen PE-Planen ebenfalls so handhaben. Manche Vorhänge darfst du kalt oder bei maximal 30 Grad waschen. Auch das sollte in der Anleitung beziehungsweise den Unterlagen stehen, die der Lieferung beiliegen. Es empfiehlt sich eine regelmäßige Reinigung, da der Schmutz das Material sonst angreifen kann. Baust du den Pavillon im Herbst wieder ab, sollte er vor dem Verräumen sorgfältig gesäubert und getrocknet werden. Anschließend wird er zusammengelegt, in die Tragetaschen verpackt und sicher verstaut. Das bedeutet, dass der Raum, in dem er gelagert wird, sowie der Boden staubfrei und trocken sein sollten. So hält der Pavillon deutlich länger, seine Lebenszeit liegt bei mindestens fünf Jahren, viele halten bis zu 15 Jahre. Schaue ihn dir deshalb auch gründlich in Sachen Risse und Schäden an. Vielleicht bietet der Hersteller einen Reparaturservice an. Ansonsten erkundige dich im Internet. Sind größere Teile beschädigt, können sie oft im Ganzen ersetzt werden. Ansonsten kannst du bei kleinen Rissen ein Klebeband verwenden, die Nähmaschine zu Hilfe nehmen und den Riss damit reparieren oder mit Heißluft arbeiten. Ein normaler Kleber hält übrigens nicht, da das PE-Material zu weich ist.