Das Design eines Couchtischs zielt auf eine praktikable Nutzung als Ablagefläche vor dem Sofa. Sie sind dementsprechend meist nicht besonders hoch, sodass du bequem an dein Handy oder die Chipstüte gelangst. Die Begrifflichkeiten und Funktionen der anderen Tischarten gehen dagegen oft fließend ineinander über und werden gelegentlich synonym verwendet.
Grundlegend kannst du einen Konsolentisch auch als Beistelltisch nutzen und andersherum. Doch wo liegen dann die Unterschiede?
Ein Konsolentisch steht üblicherweise an der Wand. Er ist aus diesem Grund schmaler, damit er nicht so viel Raum einnimmt.
Ideal steht er etwa im engen Flur. Ein Beistelltisch stellst du dem Namen nach einer anderen Sache bei, etwa einer Couch, einem Sessel oder einem Schrank. Oft ist er klein und dient ebenso gut als Nachttisch. Suchst du also nach einem passenden Tisch für dein Sofa, dem Flur oder eine leere Wohnzimmerecke, wirst du mit diesen Begriffen sicherlich ein geeignetes Tischchen finden
Beim Material deines neuen Tischs kommt es oft weniger auf die Funktion als auf die Optik an. Ein Glastisch sieht nun mal ganz anders aus, als ein Modell aus Holz. Ein Holztisch zeichnet sich in durch seine natürliche Optik aus, die je nach Art anders wirkt. Dunkelrot glänzendes Kirschholz wirkt so kraftvoll wie elegant, Eiche mächtig und Buche etwas zurückhaltender. Mit Massivholz wird jeder Tisch aufgrund einer anderen Maserung zum Unikat. Viele Holztische bestehen aus Faserplatten, die lackiert ebenso zu gefallen wissen. Beliebt sind auch Glastische, die vor allem in modernen und hellen Räumen eine gewisse Eleganz ausstrahlen.
Oft besteht nur die Tischplatte aus Glas, die je nach Modell mit Holz, Kunststoff oder Metall etwas rustikaler oder noch filigraner daherkommt. Auch Metalltische hinterlassen in der richtigen Kombination einen stilvollen Eindruck. Besonders mit einem dunklen Holzfußboden verträgt sich das industrielle Design. Du findest zahllose Tische, die nur aus einem Material bestehen, aber noch viel mehr, die die Komponenten miteinander verbinden. Welches Material das Richtige für dich ist, entscheidet in erster Linie dein Geschmack und deine sonstige Einrichtung, aber auch, wie viel Zeit du in die Pflege investieren willst.
Möchtest du den Pflegeaufwand so gering wie möglich halten, setzt du am besten auf Glas oder Metall. Insbesondere Glas hat allerdings den Nachteil, dass Fingerabdrücke und Flecken schnell unschön aussehen. Dafür putzt du ganz einfach mit warmem Wasser oder Glasreiniger über die Oberfläche, die im Nu wie neu ist. Auch Rotweinflecken und fettiges Essen können dem Glas nichts anhaben. Ähnliches gilt für Metall, das du ebenso simpel sauber hältst. Holz benötigt im Vergleich mehr Zuwendung.
Obwohl die Hersteller den natürlichen Rohstoff mit Lasuren, Lacken und Ölen weitgehend unempfindlich machen, solltest du mit Feuchtigkeit vorsichtig sein. Die berühmt-berüchtigten Wasserflecken der Trinkgläser haben schon den einen oder anderen Eigentümer zur Verzweiflung gebracht. Aufmerksame Tischbesitzer nutzen Untersetzer und putzen den Tisch frühzeitig trocken. Dann dürfte auch dem empfindlichsten Möbelstück nichts passieren.
In Sachen Design, Größe und Funktion bedienst du dich aus einem riesigen Fundus, der keine Wünsche offen lässt. Ein einfaches, eckiges Holzmodell steht ebenso als Couchtisch zur Verfügung, wie eine mehrstöckige Glasvariante oder ein Tisch mit integrierten Schubladen für mehr Stauraum. Verspielte Designertische in rundlichen Formen, besonders tief oder hoch, mit vier Beinen oder runder Auflagefläche - es gibt fast jeden Tisch, den du dir vorstellen kannst. Design, Größe und Funktion gehen dabei Hand in Hand. Ein großer Tisch mit Schubladen nimmt auch optisch mehr Platz ein, ein schlichteres Design bietet oft weniger Komfort, ordnet sich aber unter Umständen dem Gesamtkonzept deiner Wohnung besser unter.
Ähnliches gilt gleichsam für Konsolentische. Die sind zwar der Funktion entsprechend in den meisten Fällen rechteckig und länglich, unterscheiden sich untereinander wiederum im Design. Oft sind sie mit filigranen, langen Beinen ausgestattet, du findest aber auch kompaktere Modelle mit kleinen und großen Schubladen. Beistelltische entdeckst du mit oder ohne integrierten Stauraum, ein- oder mehrstöckig, aus Holz oder Glas. Suchst du explizit nach einem Nachttisch, findest du viele Exemplare mit zusätzlichem Stauraum. Das ist auch durchaus sinnvoll, um deine aktuelle Abendlektüre oder deine Wertsachen aufzubewahren. Achte in diesem Fall auf die Höhe des Tischs, die mindestens der Höhe deines Bettes entsprechen sollte. So sind deine Nachttischlampe und der Wecker immer in Griffweite. Oft lassen sich die einzelnen Tische einer bestimmten Stilrichtung zuordnen. Ob du deine Wohnung lieber im verspielten Shabby-Chic-Look, gemütlichen Landhausstil, wohnlich skandinavisch oder doch antik einrichtest, liegt ganz bei dir. Oder du wählst einfach den Tisch, der dir am besten gefällt.