Für die Aufbewahrung von Spielzeug eignen sich Spielkisten hervorragend, die es in unterschiedlichen Ausführungen gibt. Die Funktion der Spielkiste steht dabei im Vordergrund und ergibt sich aus dem verwendeten Material. Bei einer Spielkiste aus Holz findest du oftmals eine Abdeckung vor. Durch einen Mechanismus lässt sich die Spielkiste leicht öffnen oder verschließen. Im Idealfall verfügt die Spielkiste über einen Absenkmechanismus, den du von einem Toilettensitz kennst.
Das hat den Vorteil, dass die Abdeckung langsam nach unten sinkt. So klemmt sich dein Kind nicht die Finger ein, wenn es seine Spielsachen einräumt und den Deckel schließt. Außerdem produziert der Absenkmechanismus weniger Lärm. Andernfalls helfen durchsichtige Klebestreifen oder selbstklebende Filzgleiter, die du im Deckel befestigst. Ein weiterer Vorteil an Holzkisten ist, dass sie geräumig sind. Selbst Bücher stellst du in die Kisten hochkant hinein, da die Spielkisten breit und hoch gestaltet sind. Die Truhen aus Holz sind bunt bemalt oder lassen sich nachträglich anmalen. Das verleiht deiner Spielkiste eine persönliche Note. Neben den Holzspielkisten gibt es solche aus Kunststoff, die sich einfach stapeln lassen. Die Stapelkisten steckst du ineinander, wenn du sie nicht benötigst.
Das spart einiges an Platz ein und du hast immer eine Kiste zur Hand, sobald du sie brauchst. Viele der Spielkisten besitzen zwei Griffe an den Seiten, damit du sie tragen oder ziehen kannst. Andere Modelle haben Rollen unter dem Boden, um besonders schwere Gegenstände durch das Kinderzimmer zu schieben. Die Rollkisten sind bei Kindern beliebt, um damit zu spielen. Durch den Rollmechanismus fällt es vielen Kindern leichter, sich beim Aufräumen zu beteiligen. Manche Modelle sind als Spielhaus auf Rollen designt, um die kindliche Fantasie zu stärken. Ein Band sorgt dafür, dass das Kind die Rollkiste ziehen kann.
Spielkisten sind aufgrund ihrer Funktionsweise aus verschiedenen Materialien hergestellt. Als nachhaltig gelten nachwachsende Rohstoffe, wie zum Beispiel Holz. Achte auf eine hochwertige Qualität, damit das Material eine lange Lebensdauer verspricht. Kunststoff lässt sich leichter reinigen und ist sehr robust.
Das ist vor allem bei Kleinkindern wichtig, weil diese ihre eigene Kraft bislang nicht einschätzen können. Selbst kleine Kratzer können der Spielkiste aus Kunststoff nichts anhaben. Von Nachteil ist, dass Kunststoff nicht biologisch abbaubar ist. Besonders beliebt sind quadratische Spielkisten aus Filz oder Baumwolle, um sie in ein Regal mit gleich großen Regalböden zu stellen. Das Kind zieht die Kiste heraus, um sich seine Bauklötze oder Puppen zu nehmen. Das leichte Material macht es für die Kleinen sehr einfach, die Kisten zu entnehmen. An den Seiten findest du in der Regel eine Aussparung, die mit einem Metallring versehen ist. Dadurch lässt sich die Kiste leichter aus einem Regalfach ziehen. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass du Kisten kinderleicht zusammenfaltest. Wenn du in den Urlaub fährst, sind die gefalteten Spielkisten platzsparend im Gebäck verstaut. So kann dein Kind auch auf Reisen seine Spielsachen aufräumen und findet selbst in kleinen Räumen alles wieder.
Bei der Auswahl der Spielkiste achtest du auf bestimmte Kriterien, die dir die Suche erleichtern. Die Größe spielt eine Rolle, damit dein Kind die Spielsachen ein- und ausräumt. Welche Spielsachen sollen in der Spielkiste verstaut werden und wie groß sollte das Fassungsvermögen sein?
Schaue dir dafür das Volumen an, das bei den Produktdetails zu finden ist. Überlege dir auch, wo du die Spielkiste im Kinderzimmer platzierst. Bringst du sie in einem Regalfach oder in einem Schrank unter, brauchst du die genauen Maße. Bei einer Spielkiste, die frei im Zimmer steht, ist das nicht nötig. Allerdings solltest du auf die Höhe achten, damit kleine Kinder an den Boden der Spielkiste gelangen. Ferner sind die Farben, das Material und die verschiedenen Funktionen wichtig bei der Auswahl.
Um eine kindersichere Spielkiste zu finden, solltest du auf die Bauweise der Spielkiste achten. Prüfe das Material und schaue dir die Kanten der Kiste an. Sind sie scharf oder abgerundet?
Gibt es Kleinteile, die ein Kind unter drei Jahren verschlucken kann?
Ein Gütesiegel wie zum Beispiel das GS-Siegel gibt dir Auskunft über ein geprüftes Produkt. Das Band zum Ziehen der Rollkiste sollte nicht so lang sein, dass sich das Kind damit selbst verletzen könnte. Bei einer Holzkiste zum Spielen sollte keine Teile abbrechen oder splittern. Zudem sollte der verwendete Kunststoff deiner Spielkiste BPA-frei sein: Der Weichmacher gilt als krebserregend und kann über den Mund in den Organismus gelangen. Wenn kleine Kinder an der Spielkiste aus Kunststoff lecken, stellt das eine potenzielle Gefahr dar.
Das Design spielt gerade für Kinder eine große Rolle. Am besten lässt du dem Kind die Wahl, um das richtige Design zu finden. Ansonsten orientierst du dich an dem Stil und an den Farben im Kinderzimmer. Manche Spielkisten kommen ohne Füße daher, während andere vier Standbeine aus Holz haben. Sofern das Kind in die Spielkiste klettern kann, sollten die Füße stabil genug sein. Rollen hingegen sind sehr praktisch, wenn das Kind die Kiste durch den ganzen Raum schieben möchte. Im Inneren der Spielkiste sorgen Trennwände für eine gute Ordnung. So können Bücher getrennt von anderen Spielsachen gelagert werden.
Die Spielkiste lässt sich in der Regel mit einem feuchten Lappen auswischen. Das gilt auch für den Deckel, der die Spielkiste vor Staub verschont. Bei Holzkisten solltest du nur wenig Wasser verwenden und lieber ein Staubtuch nehmen.